02.10.2020, 12:30
(02.10.2020, 12:25)Klartexter schrieb: Nachdem ich weder Alkohol trinke noch Lachshäppchen schätze, fühle ich mich auch nicht angesprochen. Aber es gibt zwar keine Ewigkeitsklausel, aber es gibt schon immer eine Splittung in einzelne Haushaltstöpfe. Nehmen wir einfach mal an, man würde die Mittel für den Straßenerhalt und Ausbau einfach mal in den Topf für die Schulsanierungen stecken, dann freuen sich Anlieger und Autofahrer. Vor allem dann, wenn vielleicht schon mit den Sanierungsarbeiten begonnen wurde. Wozu teuren Teer, einmal den Boden mit der Walze eben gemacht, dann haben auch endlich die SUV ihre Berechtigung.
Es kommt darauf an, die richtigen Prioritäten zu setzen. Schulen braucht die Gesamtheit der Gesellschaft. Ebenso eine intakte Infrastruktur für Straßen, Fußwege, ÖPNV. Hingegen wird ein Theater nur von einem Bruchteil der Bevölkerung genutzt. Fragen Sie doch mal ihren Paketboten, wann er das letzte mal im Theater war. Das Theater ist ein unsagbar teurer Bespaßungstempel für eine Minderheit, die sich als Kulturversteher missversteht. Die nicht einmal einen angemessen Preis für ihre Bespaßung bezahlen wollen, sondern sich das Vergnügen auch noch vom Steuerzahler alimentieren lassen. Die Karten kostendeckend auf 400-500 Euro ansetzen, schon wäre der Spuk zu Ende.
Martin