26.09.2020, 18:26
(26.09.2020, 18:12)harvest schrieb: Allerdings stelle ich fest, dass dieser gegenseitige Prozess bisher ziemlich einseitig stattgefunden hat. Und zwar von Seiten unseres Staates , der seine Aufnahmebereitschaft immer wieder und mit mehrheitlicher Zustimmung der Bevölkerung signalisiert hat und viele Hilfen und Möglichkeiten (im Vergleich mit anderen EU-Ländern großzügige finanzielle Unterstützung, Sprach- und Integrationskurse usw.) geboten hat und bietet, die man aber nur teilweise (die finanziellen Hilfen) annimmt. Andererseits erhebt man gerne, vertreten durch die entsprechenden Verbände, Forderungen nach speziellen Rechten..?
Die Bereitschaft eines Teils der deutschen Bevölkerung ging ja so weit, dass man sich teilweise regelrecht an die islamische Kultur anbiederte und sich in sie zu "integrieren" versuchte, indem man sich zur Umbenennung von christlichen Bräuchen und Veranstaltungen wie Nikolaus-Umzug und Weihnachtsmarkt verstieg.
Dass das nicht immer so weitergehen kann, und damit meine ich auch die Bereitschaft zur ständigen, bei manchen am liebsten unbegrenzten Aufnahme von muslimischen Flüchtlingen, versteht jeder vernünftige Mensch.
Man sollte daher mal eine in Hinblick auf die Flüchtlingsaufnahme eine deutliche Verschnaufpause einlegen und signalisieren, dass die Aufnahmebereitschaft kein Fass ohne Boden und schon gar nicht erpressbar ist. Dass man deswegen von Teilen der Mehrheitsgesellschaft als unmoralisch, unmenschlich und sogar nazistisch bezeichnet wird, sollte man ignorieren.
Vorab: Es wurde noch nie ein Nikolaus-Umzug oder ein Weihnachtsmarkt umbenannt, das sind Gerüchte bar jeder Grundlage.
In Bezug auf die Flüchtlinge bin ich durchaus bei Dir, wir sollten jetzt erst einmal die Asylverfahren beschleunigt zu einem Ende bringen, abgelehnte Asylbewerber ausweisen und den anerkannten Asylbewerbern helfen, sich hier zu integrieren. Und dann sollte seitens der Politik und der Wirtschaft in den Ländern investiert werden, aus denen die sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge kommen. Perspektiven in deren Heimat zu schaffen hilft mehr, als hier alle Leute aufnehmen zu wollen.