10.08.2020, 08:43
(09.08.2020, 16:18)harvest schrieb: ... und es geht weiter in der AA mit der unverhohlenen Unterstützung derer, die den Namen "Drei Mohren" als eindeutig rassistisch kritisieren.Farblich von mir
....
und jetzt holt man sich noch dafür einschlägig bekannte Wissenschaftler ins Boot.
So den Professor Anatol Stefanowitsch, der an der Freien Universität Berlin lehrt und dessen letztes Werk die Streitschrift "Eine Frage der Moral" ist. Klar, dass er sich darin mit politisch korrekter Sprachverwendung beschäftigt.
Klingt harmlos, aber wer entscheidet, was tatsächliche oder herbeigeredete bzw. ideologisch gewollte Diskriminierung ist?
Ich nehme an, in diesem wie auch in anderen Fällen der Herr Professor.
Denn wenn er in der AA erklärt
... so ist das nicht nur nichts Neues, sondern es trägt auch rein gar nicht zur Debatte bei. Nannten sich die Europäer je "Langnasen"? Oder haben Afrikaner verschiedenster Stämme je die Europäer gefragt, wie sie sie nennen sollen?
Und dann fährt er fort: .....
Das stimmt definitiv so nicht. Denn sie wurden in der Regel als "Neger" bezeichnet. Ich bin deutlich älter als alle Genannten, aber "Mohr" war mich als Kind und Schüler, der sehr viel las, nie ein verbranntes oder diskriminierendes Wort, sondern es schwang im Subtext immer "Gelehrter" und "Adeliger" schwarzer Hautfarbe mit.
Und wenn .....
Mein Fazit: Die deutschen "angry old men and women" sollen wieder mal richtig leiden,
sich in Selbstkritik und Masochismus suhlen.
Hitler und Holocaust reichen offensichtlich nicht mehr.
Denn der Deutsche ist ein strukturell rassistischer und faschistoider Herrenmensch -
und das mal ganz ohne Rassismus gesagt.
Im Grunde dürfen wir sogar dankbar sein, dass uns unsere jüngere, vorurteilsfreie und bestens gebildete Generation vorführt, wie man mit political correctness unsere demokratischen Errungenschaften auf den neuesten Stand der Dinge (Meinungsterror) und damit der Vollendung ein Stück näher bringt.
Danke für diese umfassende Kritik.
Als Nestflüchter habe ich mich ein wenig mit dem Professor (WIKI) und seinem Zeitvertreib "beschäftigt."
Ich bin nicht in der Lage die Bedeutung seiner wissenschaftlichen "Arbeit" zu erkennen,
den Wert seiner anstrengenden, gedanklichen Findungen.
Deshalb für mich kurz und bündig: absolut unnötig!
Im genannten Buch arbeitet er heraus, dass die Kritik nur sehr selektiv geäußert wird,
also wenn es um sprachliche Änderungen zugunsten einer bisher herabgewürdigten Gruppe geht.
Das stelle die Ernsthaftigkeit der vorgebrachten Empörung über den Verfall von Kultur und Sprache in Frage.
(Auffällig seine Erkenntnis der selektiven Kritik und die Auswahl nach Fehlern aus der Vergangenheit
und ist die Kritik am Mohrenkopf somit ernst zu nehmen?)
Unser Alter ist wohl kein Verdienst,
aber auch für mich war und ist ein Mohr lediglich ein Mensch mit dunkler Hautfarbe, keine Ab- noch Bewertung!