09.01.2020, 17:12
(09.01.2020, 16:27)Sophie schrieb: Du machst es dir aber sehr einfach. Du meinst also in einer Kolumne schrieben Journalisten munter frei erfundenes Zeugsel? Dass die Polizei maßlos übertrieben hat mit dem Beamten der 'notoperiert' werden musste, ist aber schon irgendwie bei dir angekommen, ja?
Nein, ich gehe dir nicht auf dem Chemnitz-Leim, weil mir egal ist, wer aus welcher Ecke über die Stränge schlägt, die Polizei hat es jedenfalls auch nicht zu tun. Ist das so schwer zu verstehen?
Polizeiliches Handeln ist nicht sakrosankt und Gewaltanwendung durch einen Polizisten ist nicht per se richtig, nur weil ein Polizist handelt. Polizeiliches Handeln gehört immer konsequent überprüft und hinterfragt.
Mache ich gar nicht, aber ich finde eben, in einer Kolumne sagen Journalisten nur ihre Meinung, und die kann ja auch mal falsch sein, oder nicht?
Und das mit "Notoperation" ist jetzt irgendwie schon fast so ähnlich wie das mit den "Hetzjagden", auch wenn du jetzt keinen Vergleich mit Chemnitz magst. Damals hat Herr Maaßen gesagt, es gab keine Hetzjagden. Aber Regierungssprecher Seibert hat einfach "Hetzjagden" dazu gesagt zu dem was war, und dass er darüber jetzt keine "semantische Debatte" führen will.
Und mit der "Notoperation" ist jetzt eben genau das gleiche finde ich, oder nicht? Nur bist du jetzt der böse Herr Maaßen und regst dich auf und sagst "Not-OP ist maßlos übertrieben" und die Polizei sagt aber wie damals Herr Seibert "der operative Eingriff sei "dringend erforderlich" gewesen, weil sonst "bleibende Schäden nicht auszuschließen gewesen wären". Der Begriff Not-OP sei "im weiteren Sinne nicht falsch". "
So, und jetzt könnt ihr ja eine "semantische Debatte" führen Aber das ändert irgendwie nichts daran, dass die dem armen Polizisten fast das Ohr abgerissen haben und das in einer schnellen OP wieder angenäht werden musste weil es sonst bestimmt ganz abgefallen wäre. Da kann man nicht tagelang warten bei sowas, damit es irgendwann nur noch eine normale OP wird.