13.11.2019, 18:24
(13.11.2019, 17:22)forest schrieb: Sagen S' des net; die hat sie einfach eingemauert.
Nein, das war der antifaschistische Schutzwall.
Und man hat ja gesehen, was passiert ist, nachdem die Mauerspechte kamen. Die Treuhand hat alles übernommen, die ursprünglichen Besitzer haben meist gar nichts gekriegt ("Restitutionsansprüche" wurden zum größten Teil abgelehnt) und auf einmal standen fast alle ohne Job da. Es gab nämlich in der DDR praktisch keine Arbeitslosigkeit.
So ironisch ist das mit dem "antifaschistischen Schutzwall" übrigens gar nicht.
Zum Weiterlesen:
Stefan Korinth: Der Wiedervereinigungs-Mythos
Daniela Dahn: Die gekaufe Revolution
Rainer Mausfeld: Die verhinderte Demokratie
Andreas Peglau: Echter Sozialismus statt Einheitsbrei
Carsten Forberger: Die Arroganz der Macht
Katrin McClean: Die verschwundene Revolution
Jürgen Angelow: Die Säuberung der Wissenschaften
Mandy Tröger: SED-Presse in treuen Händen
Ellen Händler und Uta Mitsching-Viertel: Unerhörte Ostfrauen
Stefan Korinth: Enttäuschte Erwartungen
Peter Frey: Wende-Episoden
Andrea Drescher und Katrin McClean: Das Geschichts-Projekt
Und aus "Wir sind das Volk!" wurde vom Kanzleramt in Zusammenarbeit mit der Bild-"Zeitung" "Wir sind ein Volk" gemacht. Was den Sachverhalt überhaupt nicht richtig wiedergibt. Sie wollten mehrheitlich nicht von der BRD annektiert werden, sondern den Sozialismus humaner gestalten, nichts weiter.