12.11.2019, 13:36
[quote='messalina' pid='102566' dateline='1573553147']
Also ich glaube, die konstruktive Demokratie ist dann lieber nichts für mich. Weil mir geht es so oft so, dass mir diese "sachlichen" Diskussionen zu hoch sind. Bei dem Gesundheitswesen-Thread da kamen so komplizierte Dinge vor wie "Morbiditätsrisikostrukturausgleich", da kann ich irgendwie gar nichts dazu sagen und dann sage ich lieber nichts und klicke weiter. Oder beim Klima, also ich kann wirklich nichts mit "queerfeministischer Klimagerechtigkeit" anfangen, tut mir leid. Und wenn ich trotzdem was sage, also was ich eben so denke, z. B. einfachere Gedanken dass ich es lieber wärmer hätte weil ich eben leicht friere (wie die Hälfte der Menschheit!) und ich das ungerecht finde dass es andere wärmer haben, dann werde ich als dumm hingestellt. Da vergeht's mir dann immer öfter, mehr zu sagen als small talk.
Okay, manchmal bin ich gar nicht dumm sondern frag einfach dumm, der Volksmund sagt ja auch "mal ganz dumm gefragt" aber in Wirklichkeit bedeutet das nicht "dumm", sondern "direkt gefragt". Aber das ertragen glaub viele nicht, also dass man überhaupt was von ihnen hinterfragt. Das geht dann sogar so weit, dass man gesagt kriegt "deine Meinung ist gar keine Meinung".
Und bestimmt geht es ganz vielen anderen auch so wie mir, da bin ich mir ziemlich sicher. Also dass sie eher als dumm hingestellt werden wenn sie ganz einfache Dinge sagen die eigentlich jedem klar sein müssten. Aber die eben mit den intellektuellen Meinungen nicht zusammenstimmen die aber genauso falsch sein können. Und dann sagen sie eben ihre Meinung nicht mehr. Bei Flüchtlingen darf man ja sowieso seine wirkliche Meinung nicht sagen. Außer es ist die "richtige".
Ich finde es gut, wenn Sie sagen, was Sie denken.
Dumme Fragen gibt es für mich nicht.
Eine Meinung kann für mich auch nicht "falsch" oder "richtig" sein.
Naturgesetzlichkeiten dagegen schon, z.B. aufgrund der Erdanziehung fällt ein Stein den ich hochwerfe nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten.
Die von Ihnen aufgeführten Begriffe, wie z.B. queerfeministische Klima ..., verstehe ich auch nicht. Das ist für mich eine Worthülse unter der sich jeder irgendwas vorstellen kann. Mit "dumm" hat das also nichts zu tun. Mir scheint eher, dass heutzutage eine bewusste Sprachverwirrung im Gange ist.
Also ich glaube, die konstruktive Demokratie ist dann lieber nichts für mich. Weil mir geht es so oft so, dass mir diese "sachlichen" Diskussionen zu hoch sind. Bei dem Gesundheitswesen-Thread da kamen so komplizierte Dinge vor wie "Morbiditätsrisikostrukturausgleich", da kann ich irgendwie gar nichts dazu sagen und dann sage ich lieber nichts und klicke weiter. Oder beim Klima, also ich kann wirklich nichts mit "queerfeministischer Klimagerechtigkeit" anfangen, tut mir leid. Und wenn ich trotzdem was sage, also was ich eben so denke, z. B. einfachere Gedanken dass ich es lieber wärmer hätte weil ich eben leicht friere (wie die Hälfte der Menschheit!) und ich das ungerecht finde dass es andere wärmer haben, dann werde ich als dumm hingestellt. Da vergeht's mir dann immer öfter, mehr zu sagen als small talk.
Okay, manchmal bin ich gar nicht dumm sondern frag einfach dumm, der Volksmund sagt ja auch "mal ganz dumm gefragt" aber in Wirklichkeit bedeutet das nicht "dumm", sondern "direkt gefragt". Aber das ertragen glaub viele nicht, also dass man überhaupt was von ihnen hinterfragt. Das geht dann sogar so weit, dass man gesagt kriegt "deine Meinung ist gar keine Meinung".
Und bestimmt geht es ganz vielen anderen auch so wie mir, da bin ich mir ziemlich sicher. Also dass sie eher als dumm hingestellt werden wenn sie ganz einfache Dinge sagen die eigentlich jedem klar sein müssten. Aber die eben mit den intellektuellen Meinungen nicht zusammenstimmen die aber genauso falsch sein können. Und dann sagen sie eben ihre Meinung nicht mehr. Bei Flüchtlingen darf man ja sowieso seine wirkliche Meinung nicht sagen. Außer es ist die "richtige".
Ich finde es gut, wenn Sie sagen, was Sie denken.
Dumme Fragen gibt es für mich nicht.
Eine Meinung kann für mich auch nicht "falsch" oder "richtig" sein.
Naturgesetzlichkeiten dagegen schon, z.B. aufgrund der Erdanziehung fällt ein Stein den ich hochwerfe nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten.
Die von Ihnen aufgeführten Begriffe, wie z.B. queerfeministische Klima ..., verstehe ich auch nicht. Das ist für mich eine Worthülse unter der sich jeder irgendwas vorstellen kann. Mit "dumm" hat das also nichts zu tun. Mir scheint eher, dass heutzutage eine bewusste Sprachverwirrung im Gange ist.