28.10.2019, 22:06
Beispiel: Der letzte Bundeswahlkampf
Themen wie Aufrüstung, EU-Krise, Euro-Rettung und Flüchtlinge waren "ausgespart".
Die AFD ging als Wahlsieger hervor. Auf Anhieb erhielt sie rund 13 %.
Die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl betrug rund 76 %, was doch erfreulich ist.
Massive Verluste „erlitten" die CDU/CSU (rund 10 %) und die SPD (rund 5 %).
Demnach ein historischer Tiefstand seit den ersten bundesdeutschen Wahlen im Jahre 1949.
Die ursprüngliche Politik der AfD richtete sich mit dem Spitzenkandidaten Bernd Lucke vor allem gegen die Euro-Rettung. Nach Herrn Lucke konzentrierte sich die AFD im Wahlkampf stärker auf Wörter wie „deutsch" und „christlich".
Ich habe den Eindruck, dass alleine diese beiden Adjektive bei vielen Deutschen einen schlechten Beigeschmack haben. Genauso wie die Begriffe „national" oder „konservativ".
Dass aber von vornherein bereits bestimmte Wörter eine Vorverurteilung oder negative Bewertung zur Folge haben, aufgeregt darauf reagiert wird und somit keine tiefgründige, geduldige Diskussion möglich ist, ist meines Erachtens ein Teil des großen Erfolges dieser Partei.
Dass das neue Parlament auf über 700 Sitze vergrössert wurde schien und scheint dagegen kein Thema zu sein.
Im Gegensatz zu dem „Erdbeben" AFD im Bundestag.
(Jeder Sitz kostet die Steuerzahler schätzungsweise 1 Million Euro für einen Mandatsträger und seine Mitarbeiter im Büro).
Themen wie Aufrüstung, EU-Krise, Euro-Rettung und Flüchtlinge waren "ausgespart".
Die AFD ging als Wahlsieger hervor. Auf Anhieb erhielt sie rund 13 %.
Die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl betrug rund 76 %, was doch erfreulich ist.
Massive Verluste „erlitten" die CDU/CSU (rund 10 %) und die SPD (rund 5 %).
Demnach ein historischer Tiefstand seit den ersten bundesdeutschen Wahlen im Jahre 1949.
Die ursprüngliche Politik der AfD richtete sich mit dem Spitzenkandidaten Bernd Lucke vor allem gegen die Euro-Rettung. Nach Herrn Lucke konzentrierte sich die AFD im Wahlkampf stärker auf Wörter wie „deutsch" und „christlich".
Ich habe den Eindruck, dass alleine diese beiden Adjektive bei vielen Deutschen einen schlechten Beigeschmack haben. Genauso wie die Begriffe „national" oder „konservativ".
Dass aber von vornherein bereits bestimmte Wörter eine Vorverurteilung oder negative Bewertung zur Folge haben, aufgeregt darauf reagiert wird und somit keine tiefgründige, geduldige Diskussion möglich ist, ist meines Erachtens ein Teil des großen Erfolges dieser Partei.
Dass das neue Parlament auf über 700 Sitze vergrössert wurde schien und scheint dagegen kein Thema zu sein.
Im Gegensatz zu dem „Erdbeben" AFD im Bundestag.
(Jeder Sitz kostet die Steuerzahler schätzungsweise 1 Million Euro für einen Mandatsträger und seine Mitarbeiter im Büro).