25.10.2019, 18:49
(25.10.2019, 18:25)Kreti u. Plethi schrieb: Die ist weder typisch noch stimmt sie so.
Privatisieren kann man Dinge die dem reinen Konsum dienen, Grundbedürfnisse eine Gesellschaft aber sollten entweder staatlich bleiben oder deutlich stäker reglementiet und vor allem kontrolliert werden.
Wohnen etwa ist einerseits Grundbedürnis kann aber auch Konsum sein, dabei sollte sich der Staat nie völlig zurückziehen, was er leider immer mehr getan hat, auf der anderen Seite gehört vom oberen Luxus nach weiter unten immer mehr geregelt und kontrolliert.
Ein Grundfehler war schon im Gesundheitswesen überhaupt Privatisierungen einzuführen, wie vor allem bei Kliniken.
Wie kann man nur zulassen dass Aktionäre sich Dividenten an Sozialversicherunggeldern verdienen können.
Ökonomisierung hat durchaus seinen Sinn, nur nicht dort wo es der Absicherung der Gesellschaft dient.
Gewisse Infrastrukturen sind überlebenswichtig für eine Gemeinschaft die darf man einfach nicht der reinen Ökonomie überlassen.
Sehr richtig. Und vor allem läuft es ja immer jedewedem solidarischen Gedanken entgegen. Wenn wo Geld verdient werden kann, sollen sich AGs oder Einzelunternehmen eine goldene Nase verdienen dürfen. Wenn's nichts zu verdienen gibt, soll's der Staat machen.
Oder man lässt das Geschäft ausbeuterisch durch Subunternehmen betreiben wie bei den Paketzustellern.
Im Gesundheitswesen ist die Privatisierung ein Nogo. Nicht nur die Kliniken auch die Altenheime. Wusste man doch immer schon, dass es in diesen problematisch zugeht. Wieso soll dann auch noch jemand an den Zuständen verdienen? Schlecht bezahlte, überforderte Pflegekräfte, aber Hauptsache die Aktionäre bekommen eine Dividende.