12.12.2016, 17:52
(12.12.2016, 17:43)Martin schrieb: Wenn ich das nur wüsste. Der vielversprechendste Weg wäre wohl, die etablierten Parteien von den Futtertrögen zu zerren. Das beinhaltet jedoch die Gefahr, dass weitaus Schlimmeres folgt. So weitergehen kann es allerdings auch nicht. Insbesondere 2017 wird viele Überraschungen bereithalten: Absehbare Bankenkrise in Italien, weitere Zahlungsausfälle in Griechenland, Wahlen in Frankreich usw. Die gesamte politische und wirtschaftliche Langfristentwicklung innerhalb der EU hat eine negative Eigendynamik entwickelt, die m. E. kaum noch zu steuern ist. Es ist richtig, dass es trotz allem noch recht vielen Leuten in Deutschland relativ gut geht. Allerdings hat das eher etwas von einem Tanz auf dem Vulkan.Lassen wir besser mal die Träumereien weg, die sind doch auch nur hilflos.
Wäre ich der König von Europa, würde ich einen geordneten Transferprozess in eine reine Freihandelszone anstreben, mit Rückkehr zu eigenstaatlichen Währungen, deren Wechselkurse ab einem Stichtag X freigegeben werden. Mit Schuldenschnitt natürlich, damit Länder wie Italien und Griechenland wieder atmen können. Zurück auf Los, jeder bekommt 4000 Mark.
Martin
Ansonsten teile ich Ihre Einschätzung für 2017, obwohl das langst nicht alles ist, Trump, Erdogan, Islam etc.
In einem bin ich allerdings fundamental anderer Meinung, wer sagt denn, dass alles Neue oder Andere schlechter sein muß.
Eine Regierung ohne Merkel und die CDU / CSU ändert zumindest Futtertröge (wie Sie so schön sagen) und deren Nutzer.
Was soll denn da noch demokratisch sein ohne Wechsel?