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Neue Grexit-Debatte: Griechen heben Milliarden ab
#21

(18.02.2017, 20:35)_solon_ schrieb:  Anstiftung zur Lynchjustiz?

Nur ein bisschen.

Lieber wäre mir natürlich wenn die genannten Herren den Schneid hätten, die 08 zu benutzen, die man ihnen auf den Schreibtisch legt.
"Wir erwarten ihren Rücktritt." Die zwei Männer mit den langen Ledermänteln, wie gehabt.

Sie haben es selbst schon geschrieben, eine verkommene Struktur muss zerstört werden, um eine Evolution des Schlechten zu beenden.
Revolution ist ohne Konflikt undenkbar. Der Kommandante wusste das.

UEFA, FIFA, IOC......UNO.....womöglich sogar die EU.......
#22

(18.02.2017, 23:02)bbuchsky schrieb:  Nur ein bisschen.

Lieber wäre mir natürlich wenn die genannten Herren den Schneid hätten, die 08 zu benutzen, die man ihnen auf den Schreibtisch legt.
"Wir erwarten ihren Rücktritt." Die zwei Männer mit den langen Ledermänteln, wie gehabt.

Sie haben es selbst schon geschrieben, eine verkommene Struktur muss zerstört werden, um eine Evolution des Schlechten zu beenden.
Revolution ist ohne Konflikt undenkbar. Der Kommandante wusste das.

UEFA, FIFA, IOC......UNO.....womöglich sogar die EU.......

Na gut - das sieht schon besser aus.
#23

(18.02.2017, 19:51)bbuchsky schrieb:  Das müssten Sie mir erklären.

Womit erzielt die EZB diese "Überschüsse", also glatte 1,2 MRD/Jahr (!), wenn sie monatlich für 80 MRD die Schulden ihrer Mitgliedsstaaten aufkauft, und 60 MRD/Monat in die Börsen pumpt, um die "Inflation" anzuregen?
Oder sind Ihre 80 MRD meine 60 MRD? 1,6 Billionen? Mit 1,2 MRD/a wird es ein Weilchen dauern, die Schulden abzutragen, und wenn der € fällt, ist sofort Zahltag. 

Gerne, allerdings muss ich dazu etwas ausholen:

Staaten verschulden sich und das ist gut so. Denn so können Staaten notwendige investitionen vorziehen und Anleger - z. B. Privatleute, Pensionsfonds oder Versicherungen - haben die Möglichkeit, ihr Geld sicher und manchmal auch gut verzinst anzulegen. Sie erinnern sich vielleicht an die beliebten Bundesschatzbriefe. Als ideal wird eine Staatsverschuldung von bis zu 60% des BIP angesehen.

Solche Staatsanleihen kauft derzeit die EZB auf dem sogenannten Sekundärmarkt, also nicht direkt von den Staaten (das ist verboten), sondern auf dem Kapitalmarkt. Die EZB kauft dabei Anleihen von den Euroländern nach einem bestimmten Schlüssel, von den Großen wie Deutschland und Frankreich mehr, von den Kleinen entsprechend weniger. Da derzeit die Rendite solcher Anleihen je nach Land zwischen vorwiegend 0% und 2% liegt, ergeben sich im Schnitt für die bisher aufgekauften 1,6 Billionen etwas mehr als 10 Milliarden Zinseinnahmen pro Jahr. Die EZB bekommt davon etwa 8%, die Zentralbanken der Euroländer die restlichen 92%. Kosten haben die Zentralbanken keine, da sie das Geld selbst schöpfen. So entsteht der genannte Gewinn.
Wenn die Laufzeit der Staatsanleihen zu Ende ist, bezahlen die Staaten das Geld an den Halter der Anleihen zurück und das Geld verschwindet wieder. In der Regel müssen die Staaten dafür aber eine neue Anleihe auflegen, die dann wieder Privatanleger oder Banken kaufen können.
#24

Zitat:Für Griechenland geht es um alles, wieder mal ist die Lage ernst: Sollten die Gläubiger weitere Kredittranchen verweigern, steht das Land vor der Pleite. Die Regierung in Athen gibt sich kämpferisch.

[...] Europäische Steuerzahler zweifeln zunehmend daran, dass ihr Geld in Kreditprogrammen für Griechenland gut angelegt ist. Gerade vor den anstehenden Wahlen in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland wäre ein IWF-Ausstieg deshalb eine gefährliche Botschaft. Also drängt auch die Euro-Gruppe die griechische Regierung zu neuen Maßnahmen und droht mit Konsequenzen. Bisher ohne Erfolg.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...34902.html 

Die EU und der Euro waren ein gewaltiger Fehler. Alle ein bis zwei Jahre droht ein neuer Untergang. Welche Perspektive hat die EU, außer der, sich irgendwie, mit Hängen und Würgen, künstlich zum Nachteil der europäischen Bevölkerung am Leben zu halten?

Martin
#25

(19.02.2017, 11:32)leopold schrieb:  Gerne, allerdings muss ich dazu etwas ausholen:

Staaten verschulden sich und das ist gut so. Denn so können Staaten notwendige investitionen vorziehen und Anleger - z. B. Privatleute, Pensionsfonds oder Versicherungen - haben die Möglichkeit, ihr Geld sicher und manchmal auch gut verzinst anzulegen. Sie erinnern sich vielleicht an die beliebten Bundesschatzbriefe. Als ideal wird eine Staatsverschuldung von bis zu 60% des BIP angesehen.

Solche Staatsanleihen kauft derzeit die EZB auf dem sogenannten Sekundärmarkt, also nicht direkt von den Staaten (das ist verboten), sondern auf dem Kapitalmarkt. Die EZB kauft dabei Anleihen von den Euroländern nach einem bestimmten Schlüssel, von den Großen wie Deutschland und Frankreich mehr, von den Kleinen entsprechend weniger. Da derzeit die Rendite solcher Anleihen je nach Land zwischen vorwiegend 0% und 2% liegt, ergeben sich im Schnitt für die bisher aufgekauften 1,6 Billionen etwas mehr als 10 Milliarden Zinseinnahmen pro Jahr. Die EZB bekommt davon etwa 8%, die Zentralbanken der Euroländer die restlichen 92%. Kosten haben die Zentralbanken keine, da sie das Geld selbst schöpfen. So entsteht der genannte Gewinn.
Wenn die Laufzeit der Staatsanleihen zu Ende ist, bezahlen die Staaten das Geld an den Halter der Anleihen zurück und das Geld verschwindet wieder. In der Regel müssen die Staaten dafür aber eine neue Anleihe auflegen, die dann wieder Privatanleger oder Banken kaufen können.

Danke!

Sagen Sie das mit den Schulden mal der schwarzen Null, dem Schäuble.

Die Ankäufe auf dem "Sekundärmarkt" sind eine weitere Händler- und Bankensubvention, denn die werden diese Geschäfte nicht ohne eigene Gewinne abwickeln, oder?
Sie legen also nahe, die EZB und die Landesbanken verursachten keine Kosten? Draghi "arbeitet" umsonst?
Glaube ich nicht. Sie hoffentlich auch nicht.

@Martin, langsam wirds langweilig.
Nur als Denkanstoß:
Wenn die EU abgewickelt, die gemeinsame Währung vergangen ist, was wird wohl geschehen?
Nationalismus greift in Folge verringerter Gemeinsamkeit um sich, Währungs- und Handelskriege laufen an, Staaten ohne Geschäftsmodell werden sich im Angesicht größerer Unsicherheit mit Waffenproduktion eines schaffen.
Danach werden sich die Regionen, die auf Grund besonderer geographischer Lage oder Bodenschätze einen Vorteil gegenüber dem Rest ihres Staates zu haben glauben, unabhängig machen.
Bürgerkriege, Regionalisierung, Kleinteiligkeit.
Was folgt ist lokaler Totalitarismus, Grafschaften und Königtümer kehren zurück.

Wollen Sie wirklich dahin zurück?
#26

(19.02.2017, 12:20)bbuchsky schrieb:  @Martin, langsam wirds langweilig.
Nur als Denkanstoß:
Wenn die EU abgewickelt, die gemeinsame Währung vergangen ist, was wird wohl geschehen?
Nationalismus greift in Folge verringerter Gemeinsamkeit um sich, Währungs- und Handelskriege laufen an, Staaten ohne Geschäftsmodell werden sich im Angesicht größerer Unsicherheit mit Waffenproduktion eines schaffen.
Danach werden sich die Regionen, die auf Grund besonderer geographischer Lage oder Bodenschätze einen Vorteil gegenüber dem Rest ihres Staates zu haben glauben, unabhängig machen.

Käse! Ich möchte nicht zurück nach 1945, sondern nach 1985. Vor der EU gab es die EG/EWG als europäische Freihandelszone. Die funktionierte so gut, dass sich die meisten Menschen ihrer Existenz gar nicht bewusst waren. Es gab auch innerhalb dieser Freihandelszone nie einen Krieg. Hatten Sie den Eindruck, dass die EG/EWG zu mehr Nationalismus führte? Liefen wir Gefahr, wegen der DM Polen wieder zu überfallen? Was für ein Unsinn.

Martin
#27

@bb

Die EZB kauft die Anleihen, um die Bilanzen der Banken, die Staatsanleihen in ihren Büchern haben, zu entlasten. Die Übernahme der Staatsanleihen bewirkt eine Erhöhung der Eigenkapitalquote in den Bankbilanzen und setzt die Banken so in die Lage, neue Kredite an die Privatwirtschaft ausgeben zu können. Damit soll die Wirtschaft angekurbelt werden.

Natürlich kostet das Zentralbankensystem Geld, aber diese sowieso anfallenden Kosten werden durch die Erhebung von  Abgaben und  Gebühren bei den Geschäftsbanken gedeckt. Das Ankaufprogramm der Staatsanleihen selbst verursacht kaum  zusätzlichen Kosten, da es weitgehend automatisiert abläuft. Natürlich fallen beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren immer Gebühren an, diese bewegen sich aber im Promillebereich.
#28

(19.02.2017, 12:27)Martin schrieb:  Käse! Ich möchte nicht zurück nach 1945, sondern nach 1985. Vor der EU gab es die EG/EWG als europäische Freihandelszone. Die funktionierte so gut, dass sich die meisten Menschen ihrer Existenz gar nicht bewusst waren. Es gab auch innerhalb dieser Freihandelszone nie einen Krieg. Hatten Sie den Eindruck, dass die EG/EWG zu mehr Nationalismus führte? Liefen wir Gefahr, wegen der DM Polen wieder zu überfallen? Was für ein Unsinn.

Martin

Tut mir leid, Sie überfordert zu haben, soll nicht wieder vorkommen.

Perspektivische Betrachtung ist nicht jedermans Metier.
#29

(19.02.2017, 12:41)bbuchsky schrieb:  Tut mir leid, Sie überfordert zu haben, soll nicht wieder vorkommen.
Perspektivische Betrachtung ist nicht jedermans Metier.

Sie verwechseln Perspektive mit Wahrscheinlichkeit. Wahrscheinlich ist es, dass die EU von den Le Pens dieser Welt abgewickelt wird. Weil der EU jegliche Kraft zur konstruktiven Selbstkritik und zu einer Reform im besten Wortsinne fehlt. Was mich nicht davon abhält, eine Perspektive zu formulieren, die ich für erstrebenswert halte. Hoffentlich habe ich Sie jetzt nicht überfordert.

Martin
#30

(19.02.2017, 12:27)Martin schrieb:  Käse! Ich möchte nicht zurück nach 1945, sondern nach 1985. Vor der EU gab es die EG/EWG als europäische Freihandelszone. Die funktionierte so gut, dass sich die meisten Menschen ihrer Existenz gar nicht bewusst waren. Es gab auch innerhalb dieser Freihandelszone nie einen Krieg. Hatten Sie den Eindruck, dass die EG/EWG zu mehr Nationalismus führte? Liefen wir Gefahr, wegen der DM Polen wieder zu überfallen? Was für ein Unsinn.

Martin
Das aber damals massenhaft Arbeitsplätze abgewandert sind (zB Bosch oder BMW Motorräder nach Italien) wissen Sie schon noch?
Das lag an den einfachen Umstand dass solche Länder einfach ihre Währungen ständig abgewertet haben statt ihre Wirtschaft auf Vordermann zu bringen.
Unter einer einheitlichen Währung war das schlicht nicht mehr möglich, soviel zu dem Schutzfaktor von dem gerade Deutschland massiv profitiert hat.
Diese Probleme hatten da nicht nur wir sondern auch einige andere im Norden.

Das dem Ganzen eine harmonisierte Steuer- und Sozialgesetzgebung hätte voran gehen müssen da sind wir uns ja völlig einig.
Thema geschlossen


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