09.11.2016, 23:22
Das ist jetzt weniger ein Literaturvorschlag als eine Empfehlung, das Buch nicht zu kaufen.
Kay Hooper, Blutfesseln
Solide gemacht, handwerklich, bis auf die Rechtschreibfehler im Satz, die seit der Insolvenz von Weltbild überhand nehmen. Will sagen: das Taschenbuch als solches ist gute Arbeit, aber der Setzer hat geschlampt, der Inhalt ist also keine gute Arbeit. Die Übersetzung ist auch eher mäßig. Ich bin öfters auf Stellen gestoßen, an denen ich dachte, ja, ich weiß was du meinst, aber so kann man das doch unmöglich ins Deutsche übertragen!
Die Autorin versucht da anscheinend, ein Ermittlerteam mit übersinnlichen Fähigkeiten als "Universum" zu etablieren, und zwar schon länger. Es gibt jede Menge Fußnoten, die auf andere Bücher mit diesem Team verweisen. Das wirkt, wie wenn man einen "John Sinclair"-Heftchenroman aus dem Bastei-Verlag liest. Oder für Freunde der Kriminal-"Literatur", einen Jeremias Baumwolle, aka "Jerry Cotton".
Die "übersinnlichen" Fähigkeiten der Ermittler wirken gekünstelt, werden eingesetzt wie der deus ex machina und sind überdies geklaut aus den "Nightmare"-Filmen ("Träume", durch die man in eine andere, imaginäre Welt gelangt, aber immer mit Folgen, die dann Auswirkungen im realen Leben des Träumers haben).
Ich bin nicht mal bis ans Ende durchgekommen. Zwei Drittel etwa habe ich mit Mühe geschafft, dann wurde es mir zu vorhersehbar und zu platt.
Das kann ich also leider nicht empfehlen.
0 Punkte, auf jeder wie auch immer gearteten Skala.
Kay Hooper, Blutfesseln
Solide gemacht, handwerklich, bis auf die Rechtschreibfehler im Satz, die seit der Insolvenz von Weltbild überhand nehmen. Will sagen: das Taschenbuch als solches ist gute Arbeit, aber der Setzer hat geschlampt, der Inhalt ist also keine gute Arbeit. Die Übersetzung ist auch eher mäßig. Ich bin öfters auf Stellen gestoßen, an denen ich dachte, ja, ich weiß was du meinst, aber so kann man das doch unmöglich ins Deutsche übertragen!
Die Autorin versucht da anscheinend, ein Ermittlerteam mit übersinnlichen Fähigkeiten als "Universum" zu etablieren, und zwar schon länger. Es gibt jede Menge Fußnoten, die auf andere Bücher mit diesem Team verweisen. Das wirkt, wie wenn man einen "John Sinclair"-Heftchenroman aus dem Bastei-Verlag liest. Oder für Freunde der Kriminal-"Literatur", einen Jeremias Baumwolle, aka "Jerry Cotton".
Die "übersinnlichen" Fähigkeiten der Ermittler wirken gekünstelt, werden eingesetzt wie der deus ex machina und sind überdies geklaut aus den "Nightmare"-Filmen ("Träume", durch die man in eine andere, imaginäre Welt gelangt, aber immer mit Folgen, die dann Auswirkungen im realen Leben des Träumers haben).
Ich bin nicht mal bis ans Ende durchgekommen. Zwei Drittel etwa habe ich mit Mühe geschafft, dann wurde es mir zu vorhersehbar und zu platt.
Das kann ich also leider nicht empfehlen.
0 Punkte, auf jeder wie auch immer gearteten Skala.