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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat

(31.03.2017, 10:40)Klartexter schrieb:  
Glaubst Du tatsächlich, dass Sigmar Gabriel als Parteivorsitzender in einer Urwahl gewählt wurde? Oder Oskar Lafontaine? Oder Rudolf Scharping? Das erste Zugriffsrecht auf die Kanzlerkandidatur hatte immer schon der Parteivorsitzende, auch in der CDU. Martin Schulz wurde zum Parteivorsitzenden gewählt, im selben Modus wie alle anderen Parteivorsitzenden der SPD vor ihm. Es bleibt zudem eine Tatsache, dass Martin Schulz innenpolitisch nicht verbrannt ist und somit auch die größten Erfolgsaussichten innerhalb der SPD hat. Oder kennst Du sonst jemand in der SPD, der die Leute so anspricht wie Martin Schulz? Anhängern der Linken und der Grünen kann das natürlich weniger gefallen, weil Schulz doch etliche Wähler von diesen Parteien zur SPD zurück holt.

Das hat man ja im Saarland gesehen, wie Schulz die Leute motiviert, SPD zu wählen. Mit Recht übrigens, denn natürlich ist er eine Mogelpackung. Ein bisschen was für Langzeitarbeitslose mit einem gewissen Alter, ein bisschen was für alleinerziehende Mütter, noch ein bisschen was für jene Randgruppe der sozial Schwachen. Aber damit das Reservoir an Billigarbeitskräften erhalten bleibt, bloß keine grundlegenden Reformen. Und dann noch dazu die Grenzen auf.

Außerhalb der SPD wirkt Schulz vor allem verlogen und abschreckend, insbesondere für die Leute, die wissen, wie sich der "kleine Mann" als König von Brüssel und Straßburg aufführte. Da wähle ja selbst ich lieber die Merkel.

(31.03.2017, 10:31)bbuchsky schrieb:  Bei welcher der existierenden Parteien wurde denn jemals ein solches Verfahren zur Anwendung gebracht?

Bei den Grünen.

(31.03.2017, 10:31)bbuchsky schrieb:  Möchtest du nicht eigentlich darauf hinaus, dass Demokratie blöd ist?

Nein. Blöd sind nur Demokratie-Simulationen wie diese hier.

Die SPD hat jetzt übrigens auch eine Wahlkampf-App, von der nicht mal SPON begeistert ist.  Das muss man erst mal schaffen als SPD. :thumbup1:

Sie wollen eine Ampel.


Zitat:"Die Ampelkoalition passt für uns am besten, weil die Gemeinsamkeiten mit Grünen und FDP am größten sind", sagte SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider dem SPIEGEL.

Quelle: SPON 

Das ist bezeichnend, wenn die Partei selbst feststellt, dass man mit der FDP und der grün angestrichenen FDP mehr Gemeinsamkeiten hat als mit der Linken.

Die SPD hat fertig. Seit 20 Jahren, und inzwischen schämt sie sich nicht mal mehr, es laut herauszuposaunen.

Ich denke aber, dass man da die Rechnung ohne den Wirt macht, weil ich darauf setze, dass der deutsche Wähler (Zahnärzte, Apotheker und Hotelbesitzer sind ausgenommen) inzwischen erkannt hat, dass die FDP in Parlamenten völlig nutzlos ist. Wenn die weg sind, merkt das kein Mensch.

(31.03.2017, 15:03)PuK schrieb:  Sie wollen eine Ampel.



Das ist bezeichnend, wenn die Partei selbst feststellt, dass man mit der FDP und der grün angestrichenen FDP mehr Gemeinsamkeiten hat als mit der Linken.

Die SPD hat fertig. Seit 20 Jahren, und inzwischen schämt sie sich nicht mal mehr, es laut herauszuposaunen.

Ich denke aber, dass man da die Rechnung ohne den Wirt macht, weil ich darauf setze, dass der deutsche Wähler (Zahnärzte, Apotheker und Hotelbesitzer sind ausgenommen) inzwischen erkannt hat, dass die FDP in Parlamenten völlig nutzlos ist. Wenn die weg sind, merkt das kein Mensch.

So dumm ist das vielleicht gar nicht. Die Strategie heißt offenbar: "Keine mögliche Stimme die Kante herunterfallen lassen."
Erkenntnisse
a) Kein Mensch will eine GroKo, die SPD hast das auch begriffen, nur als wirkliche Alternative zu Frau Merkel hat sie den Hauch einer Chance.
b) die SPD will Stimmen aus dem bürgerlichen Lager bündeln und bewusst auf "Extreme" verzichten.
Die Linke ist für Viele (leider) immer noch ein "no go". Mit einer Aussicht auf Regierungsbeteiligung gehen eventuelle "wahlmüde" FDPler an die Urne.
Das im Saarland abgewatschte grüne Wählerklientel  wittert ebenfalls Morgenluft.

(31.03.2017, 15:03)PuK schrieb:  Sie wollen eine Ampel.
Warum überrascht mich das nicht wirklich?
Nach der ersten ganz kleinen und zudem sehr speziellen "Testwahl" haben die Kameraden bereits die Hosen voll. 
Der Gigant Schulz hat nicht den erhofften Erdrutschsieg gebracht, jetzt besinnt man sich wieder des lange Jahre vertrauten Kleinmuts und groß was ändern bräuchte man auch nicht. Nur ein bisschen mehr soziale Gerechtigkeit und als Ausgleich mehr soziale neoliberale Marktwirtschaft, dafür würde die FDP schon sorgen, die Grünen übrigens auch, dann weiterhin klare Konfrontation mit Russland, das ist ja die Herzensangelegenheit der Grünen usw.
Keine Experimente. Alles bliebe fast so, wie es ist, nur Merkel nicht. Das wäre der Traum der SPD.
Doch schön wäre es, wenn die FDP es nicht schaffen würde, noch schöner, wenn es die Grünen nicht schaffen würden, und tout à fait extraordinaire wäre es, wenn es beide nicht schaffen würden.

(31.03.2017, 15:19)Don Cat schrieb:  So dumm ist das vielleicht gar nicht. Die Strategie heißt offenbar: "Keine mögliche Stimme die Kante herunterfallen lassen."
Erkenntnisse
a) Kein Mensch will eine GroKo, die SPD hast das auch begriffen, nur als wirkliche Alternative zu Frau Merkel hat sie den Hauch einer Chance.
b) die SPD will Stimmen aus dem bürgerlichen Lager bündeln und bewusst auf "Extreme" verzichten.
Die Linke ist für Viele (leider) immer noch ein "no go". Mit einer Aussicht auf Regierungsbeteiligung gehen eventuelle "wahlmüde" FDPler an die Urne.
Das im Saarland abgewatschte grüne Wählerklientel  wittert ebenfalls Morgenluft.

Es ist nun mal so, dass die große Mehrheit der Bürger die Altkommunisten aus der ehemaligen DDR und die linken Träumer aus dem Westen nicht an die Macht kommen lassen wollen. Ich kann das sogar verstehen, wenn man sich die Mehrzahl dieser Leute und ihre Positionen ansieht. Die Aussicht auf Rot-Rot treibt die CDU über die 40% wie im Saarland und Merkel verfügt sicher nicht über einen geringeren Amtsbonus als Kramp-Karrenbauer.
Die SPD muss sehen, dass sie stärkste Partei wird; alles weitere ergibt sich dann. Und wenn's nicht klappt: Merkel wird Deutschland auch in Zukunft mit sicherer Hand führen.
Schlimm ist daran nur, dass die Chaoten von der CSU dann weiterhin mit ihren abstrusen Forderungen das Land in Geiselhaft nehmen. CSU ist das Gegenteil von christlich und das Gegenteil von sozial.

(31.03.2017, 15:03)PuK schrieb:  Sie wollen eine Ampel.



Das ist bezeichnend, wenn die Partei selbst feststellt, dass man mit der FDP und der grün angestrichenen FDP mehr Gemeinsamkeiten hat als mit der Linken.

Die SPD hat fertig. Seit 20 Jahren, und inzwischen schämt sie sich nicht mal mehr, es laut herauszuposaunen.

Ich denke aber, dass man da die Rechnung ohne den Wirt macht, weil ich darauf setze, dass der deutsche Wähler (Zahnärzte, Apotheker und Hotelbesitzer sind ausgenommen) inzwischen erkannt hat, dass die FDP in Parlamenten völlig nutzlos ist. Wenn die weg sind, merkt das kein Mensch.

Dieser "Schneider" war immer schon in der FDP, es hat nur keiner gemerkt.

Es hat schon seinen Grund, warum ich die Linke wähle. Allerdings glaube ich nicht, dass die es sich erlauben können, mit einer der drei (eigentlich 5) FDP-Mutationen zu koalieren.

Die Vermehrung der FDP's muss mit der inzwischen latenten Abhängigkeit aller Parteien von CSU bis zu den Grünen von den Zuflüsterungen der Arbeitgeberverbände, Versicherungen, Banken und KFZ-Mafia zusammenhängen. Die haben über Jahre soviele Informationen über bestochene Politiker zusammengetragen, dass denen das Parteiensystem inzwischen gehört.

(31.03.2017, 15:19)Don Cat schrieb:  So dumm ist das vielleicht gar nicht. Die Strategie heißt offenbar: "Keine mögliche Stimme die Kante herunterfallen lassen."
Erkenntnisse
a) Kein Mensch will eine GroKo, die SPD hast das auch begriffen, nur als wirkliche Alternative zu Frau Merkel hat sie den Hauch einer Chance.
b) die SPD will Stimmen aus dem bürgerlichen Lager bündeln und bewusst auf "Extreme" verzichten.
Die Linke ist für Viele (leider) immer noch ein "no go". Mit einer Aussicht auf Regierungsbeteiligung gehen eventuelle "wahlmüde" FDPler an die Urne.
Das im Saarland abgewatschte grüne Wählerklientel  wittert ebenfalls Morgenluft.

Bisher gab es keine Sonntagsumfrage, wo es für eine Ampel eine Mehrheit gab. Dies dürfte auch so bleiben. Wenn Union, AfD und Linken ihren Stimmenanteil einigermaßen halten, wird einer mit auf der Regierungsbank  sitzen.
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