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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat

Nur mal so als Zwischenruf: Hier gehts eigentlich um Schulz, nicht um Flüchtlinge und nicht um die AfD. Mich würde interessieren, inwieweit man Schulz hinsichtlich seiner Ankündigung nach einer (zumindest teilweisen) Rückabwicklung der Agenda 2010 trauen darf. Warum fällt das der SPD immer nur im Wahlkampf ein?

Martin

(21.02.2017, 00:30)Martin schrieb:  Nur mal so als Zwischenruf: Hier gehts eigentlich um Schulz, nicht um Flüchtlinge und nicht um die AfD. Mich würde interessieren, inwieweit man Schulz hinsichtlich seiner Ankündigung nach einer (zumindest teilweisen) Rückabwicklung der Agenda 2010 trauen darf. Warum fällt das der SPD immer nur im Wahlkampf ein?

Martin

Danke für den Hinweis, Martin, die entsprechenden Beiträge wurden hierhin ausgelagert.

Zu Ihrer Frage: Genauso gut könnte man fragen, warum es der CDU/CSU/FDP/Grüne/Linke immer nur im Wahlkampf einfällt, was man besser machen könnte.

(21.02.2017, 00:46)Klartexter schrieb:  Danke für den Hinweis, Martin, die entsprechenden Beiträge wurden hierhin ausgelagert.

Zu Ihrer Frage: Genauso gut könnte man fragen, warum es der CDU/CSU/FDP/Grüne/Linke immer nur im Wahlkampf einfällt, was man besser machen könnte.

Das ist ja der Punkt. Warum sollte man Schulz mehr vertrauen? Immerhin interessant ist der Umstand, dass offenbar eine Mehrheit mit der Politik Merkels längst nicht mehr einverstanden sind - allen vorherigen Beteuerungen und Pressewirbel zum Trotz.

Martin

(21.02.2017, 00:59)Martin schrieb:  Das ist ja der Punkt. Warum sollte man Schulz mehr vertrauen? Immerhin interessant ist der Umstand, dass offenbar eine Mehrheit mit der Politik Merkels längst nicht mehr einverstanden sind - allen vorherigen Beteuerungen und Pressewirbel zum Trotz.

Martin

Nun ja, Martin, Schulz hat ja bisher recht wenig versprochen. Andererseits weiß man aber in der SPD, dass die Agenda wie ein Klotz am Bein ist und nicht zuletzt für die schlechten Wahlergebnisse mitverantwortlich ist. Bisher war das auch ein Tabuthema, da die Führungskräfte der SPD mehr oder weniger mit bei der Agenda involviert waren. Denen hätte der Wähler es nicht abgenommen, bei Herrn Schulz ist das anders. Er spricht die Sprache der Menschen, kein abgehobenes Politiker-Speech. Er benennt einzelne Missstände der Agenda, ohne sie generell in Frage zu stellen.

Und ganz ehrlich, vor Herrn Schulz war doch weit und breit kein ernstzunehmender Herausforderer für Frau Merkel in Sicht, schon gar nicht Gabriel. In der Not frisst der Teufel Fliegen oder wählt dann lieber doch Frau Merkel. Seit Herrn Schulz hat sich die Situation verändert, nunmehr ist ein ernst zu nehmender Konkurrent für Frau Merkel im Ring.

Da kann man sehen, wo hin die Reise geht.

https://www.welt.de/politik/deutschland/...ation.html 

Alle sollen bleiben? Was für ein schamloser Gedanke![Bild: http://www.smileygarden.de/smilie/Sonstige/knuddel.gif ] 

(20.02.2017, 22:16)Martin schrieb:  Die eigentlich interessante Frage ist doch die, weshalb die frühere Stammklientel der SPD wieder Glauben schenken sollte? Der letzte Vertrauensvorschuß mündete in den größten sozialen Kahlschlag seit Kriegsende. Und ausgerechnet auch noch ein Seeheimer soll hier etwas ändern?

Martin

Weil es die letzte Chance der SPD sein könnte, sich als etwas anderes darzustellen als den linken Flügel der Union.

Schlimmer als unter Schröder wird es gar nicht werden können, die verfügbaren Stellschrauben können nur noch in die Richtung der alten Stammklientel gedreht werden, denn eine andere Richtung führte doch in die Richtung der Organisation sozialverträglichen Ablebens für Rentner, Arbeitslose und Boulevardisten.

(21.02.2017, 07:53)bbuchsky schrieb:  Weil es die letzte Chance der SPD sein könnte, sich als etwas anderes darzustellen als den linken Flügel der Union.

Schlimmer als unter Schröder wird es gar nicht werden können, die verfügbaren Stellschrauben können nur noch in die Richtung der alten Stammklientel gedreht werden, denn eine andere Richtung führte doch in die Richtung der Organisation sozialverträglichen Ablebens für Rentner, Arbeitslose und Boulevardisten.

Klingt vernünftig. Ich würde es mir ehrlich wünschen, dass der Zug wieder Richtung sozialer Frieden und sozialer Marktwirtschaft fährt. Leider fehlt mir der Glaube, zumindest momentan. 

Martin

(21.02.2017, 01:11)Klartexter schrieb:  Und ganz ehrlich, vor Herrn Schulz war doch weit und breit kein ernstzunehmender Herausforderer für Frau Merkel in Sicht, schon gar nicht Gabriel. In der Not frisst der Teufel Fliegen oder wählt dann lieber doch Frau Merkel. Seit Herrn Schulz hat sich die Situation verändert, nunmehr ist ein ernst zu nehmender Konkurrent für Frau Merkel im Ring.

Sie haben sicher recht, dass Schulz inzwischen zu einem ernst zu nehmenden Gegner für Merkel geworden ist . Und Wähler, die zwischen SPD und CDU schwanken, können durch die Wahl von Schulz eigentlich nicht viel verlieren. Viel schlimmer als das farb- und perspektivlose "Weiter so" von Merkel kann es bei genauer Betrachtung eigentlich nicht werden. Sollte Schulz allerdings versagen, prophezeie ich französische Verhältnisse bei den nächsten Wahlen. So gesehen hat BB durchaus recht, wenn er von einer letzten Chance schreibt.

Martin

Schulz will Kulturwandel in der deutschen Politik 

Zitat:SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat einen "Kulturwandel" in der deutschen Politik gefordert: "Wir haben 20 Jahre hinter uns, in denen uns erklärt wurde, dass die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes wie Deutschland davon abhängig sei, dass wir so werden wie andere Regionen, die unsere sozialen oder ökologischen Standards nicht einhalten und deshalb billiger produzieren. Diese Erklärung war falsch. Gerade unsere hohen Standards machen uns stark", sagte er der "Neuen Westfälischen" (Dienstagsausgabe).

"Diese Politik, die sich auf den Satz zusammenfassen lässt `Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht` führt zu einer auseinanderdriftenden Gesellschaft." Diesem "Jeder gegen Jeden" wolle er "das Konzept der Gemeinsamkeit, des Zusammenhalts entgegensetzen". Das meine er mit "Kulturwandel".

Und das sei "keineswegs altmodisch. Das Bekenntnis zum Gemeinsinn ist das modernste Politikangebot, das wir haben", so Schulz.

Dadurch werde Gerechtigkeit erst möglich.

Das ist das Klügste und Fundamentalste, was ich bisher von Schulz gelesen habe.
Das wäre fast ein politisch-sozialer Paradigmenwechsel, nicht bloß Stellschraubengefummel wie zuletzt die Verlängerung von AG1 für ältere Arbeitnehmer.
Man wird sehen, wie ernst er es damit meint bzw. wie ernst man ihn diese klare Aussage nehmen lässt.

Die Meinung der Wirtschaftsverbände:


Zitat:ohne präzise Kenntnis der Zahlen oder der Rechtslage in Deutschland formuliert"
Quelle
 

Zitat:eine schnelle Wiederaufnahme von Arbeit erschweren
Zitat:Zudem habe Schulz "viel zu hohe Zahlen" zu befristeten Beschäftigungsverhältnissen genannt. In der Altersgruppe zwischen 25 und 35 Jahren seien tatsächlich gut zwölf Prozent der Beschäftigten befristet tätig. Schulz hatte dagegen im Interview der "Bild"-Zeitung von knapp 40 Prozent gesprochen.

Fake-News des Herrn Schulz ?

Zitat:Dieses Märchen wurde auch schon im Wahlkampf 2013 erzählt." In Wahrheit seien die Renten zuletzt so stark gestiegen "wie seit mehr als zwanzig Jahren nicht und die Realeinkommen sind ebenso stark gestiegen.
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