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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat

(25.01.2017, 01:27)Manni Burgsmüller schrieb:  So ist es doch, aber nehmen Sie ihm doch nicht alle Hoffnungen, die nächsten Monate werden für @Klartexter schwer genug!

Sie sind ja beim zitieren schneller als der Wind,

nämlich bevor ich meinen Rechtschreibfehler ausgebessert hatte. Zwinker

Der @Klartexter hat jetzt schwere Kost vorgesetzt bekommen, möchte sehen wie er sich da mit seinen Kenntnissen rauswindet. :laugh:

(25.01.2017, 01:25)FCAler schrieb:  Das Gleiche könnte ich jetzt von Ihnen sagen,

das mit den Kenntnissen.

Es mag zwar so sein, dass es meistens so sein kann, aber den Vizekanzler bestimmt immer noch der Bundeskanzler, bzw. die Bundeskanzlerin!

Wenn Sie es nicht glauben wollen, bitte hier steht es: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizekanzler_(Deutschland) 

Ich sag ja, dass Sie mit den politischen Realitäten so Ihre Probleme haben, FCAler. Fakt ist doch, dass eine Partei, so sie nicht über die absolute Stimmenmehrheit verfügt, einen Koalitionspartner braucht, wenn sie regieren will. Ergo muss die jeweilige Partei der anderen Partei auch Zugeständnisse machen, nicht nur politisch, auch personell. Ein paar Beispiele:
  • 1969 Brandt Bundeskanzler - Walter Scheel (Vorsitzender FDP) Vizekanzler
  • 1976 Schmidt Bundeskanzler - H-D. Genscher (Vorsitzender FDP) Vizekanzler
  • 1983 Kohl Bundeskanzler - H-D. Genscher (Vorsitzender FDP) Vizekanzler
  • 1998 Schröder Bundeskanzler - Fischer (Vorsitzender Grüne) Vizekanzler
  • 2005 Merkel Bundeskanzler - Müntefering (Vorsitzender SPD) Vizekanzler
  • 2009 Merkel Bundeskanzler - Westerwelle (Vorsitzender FDP) Vizekanzler
  • 2013 Merkel Bundeskanzler - Gabriel (Vorsitzender SPD) Vizekanzler
SO läuft das politische Geschäft, und nicht anders, FCAler. Niemand wird Bundeskanzler, wenn er oder sie nicht im Vorfeld entsprechende Verträge schließt. Formell wird der dann gewählte Bundeskanzler dann zwar seinen Vize vorschlagen dürfen, aber das ist nur eine Floskel. Die Posten sind schon vergeben, lange bevor der Bundestag den Kanzler wählt.

(25.01.2017, 01:35)FCAler schrieb:  Der @Klartexter hat jetzt schwere Kost vorgesetzt bekommen, möchte sehen wie er sich da mit seinen Kenntnissen rauswindet. :laugh:

Welche schwere Kost? Sie kommen mit Theorie, ich zeige Ihnen, wie das in der Realität läuft. So einfach ist das! Devil

Oder glauben Sie ernsthaft, ein Parteivorsitzender würde auf eine Vizekanzlerschaft zugunsteneines Anderen verzichten? Wer Vorsitzender ist, der will auch an die Fleischtöpfe der Macht. Herr Seehofer hat das Pech, dass seine CSU der kleinste Partner in der Koalition ist, sonst würde er mit Sicherheit das Amt für sich reklamieren. Zudem ist man ja in Fraktionsgemeinschaft, und ohne die Mithilfe der SPD wäre Frau Merkel auch nicht mehr Bundeskanzlerin geworden, nachdem die FDP den Abgang gemacht hat.

(25.01.2017, 02:10)Klartexter schrieb:  Welche schwere Kost? Sie kommen mit Theorie, ich zeige Ihnen, wie das in der Realität läuft. So einfach ist das! 

Oder glauben Sie ernsthaft, ein Parteivorsitzender würde auf eine Vizekanzlerschaft zugunsteneines Anderen verzichten? Wer Vorsitzender ist, der will auch an die Fleischtöpfe der Macht. Herr Seehofer hat das Pech, dass seine CSU der kleinste Partner in der Koalition ist, sonst würde er mit Sicherheit das Amt für sich reklamieren. Zudem ist man ja in Fraktionsgemeinschaft, und ohne die Mithilfe der SPD wäre Frau Merkel auch nicht mehr Bundeskanzlerin geworden, nachdem die FDP den Abgang gemacht hat.

Und Sie glauben,


das wusste ich nicht, dass das die Regel ist? Tongue

Ich wollte Ihnen nur aufzeigen dass es eben nicht so geschrieben steht. Ob es jedoch diesmal auch wie immer geht, halte ich für ein Gerücht. Zu gut konnte es Gabriel mit Merkel und auch mit Seehofer und da ist sicherlich schon im Vorfeld darüber gesprochen worden. Zwinker

Schaumermol wenn es so weit ist. :cool:

(25.01.2017, 00:22)Klartexter schrieb:  Schlechte Kenntnis von den Realitäten, FCAler. Vizekanzler wird stets der Parteivorsitzende, und das ist Herr Gabriel dann nicht mehr. Herr Schulz kann Wahlkampf, das hat er bereits bewiesen. Zudem ist er innenpolitisch unverbraucht und kann damit wesentlich besser Themen polarisieren, welche Herr Gabriel als Regierungsmitglied so nicht hätte polarisieren können. Außerdem hat Herr Schulz hohe Sympathiewerte in der Bevölkerung, er redet auch nicht lange drumherum und er ist mit Europa bestens vertraut. Frau Merkel muss ihn wesentlich mehr als Gegner fürchten als das bei Herrn Gabriel der Fall gewesen wäre.

Das ist nicht richtig. Es ist lediglich eine Tradition, dass der Vorsitzende der Koalitionspartei zum Vizekanzler bestimmt wird. 
Das wesentliche und einzige Kriterium ist, dass der Vizekanzler ein Bundesminister sein muss.

Beispiel:
Müntefering war von 2005 bis 2007 Vizekanzler und Bundesminister für Arbeit und Soziales unter Merkel.
Parteivorsitzende der SPD waren während dieser Zeit Patzek (2005/06) und Beck (2006-2008).

Zitat:Schulz hat zwar schon einen erfolgreichen Europawahlkampf als Spitzenkandidat hingelegt, aber als Bundespolitiker hat er keinerlei Erfahrung. Er ist ein guter Redner, begeisterungsfähig, hat Freude an der Zuspitzung (allesamt ähnliche Eigenschaften wie Gabriel). Aber die Union wird im Wahlkampf versuchen, ihn als Europa-Onkel schlecht zu machen, als jemanden, der weit von den Problemen der Menschen in Deutschland entfernt ist.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...31586.html 

Tatsache ist, Schulz hat außer einer Bürgermeisterstelle in Würselen (!) keinerlei bundespolitische Erfahrung vorzuweisen. Tatsache ist weiter, dass er tatsächlich weit von den echten Problemen der Bevölkerung entfernt ist. Zum "Europa-Onkel" muss ihn die Union nicht machen, das ist er bereits. Und das letzte was dieses Land braucht, ist eine Politik für Brüssel aus Berlin.

Martin

(25.01.2017, 08:51)Serge schrieb:  Das ist nicht richtig. Es ist lediglich eine Tradition, dass der Vorsitzende der Koalitionspartei zum Vizekanzler bestimmt wird. 
Das wesentliche und einzige Kriterium ist, dass der Vizekanzler ein Bundesminister sein muss.

Beispiel:
Müntefering war von 2005 bis 2007 Vizekanzler und Bundesminister für Arbeit und Soziales unter Merkel.
Parteivorsitzende der SPD waren während dieser Zeit Patzek (2005/06) und Beck (2006-2008).

Klaus Kinkel war auch noch ein Fall.

1993 bis 1998 Vizekanzler, aber nur bis 1995 Parteivorsitzender ab dann war Wolfgang Gerhardt Vorsitzender

(24.01.2017, 20:44)FCAler schrieb:  Aber Gabriel läßt sich dadurch alle Chancen offen wieder Vize-Kanzler zu werden, ob mit einer Zweier, oder Dreier-Koalition. :cool:

Wahrscheinlich hat er eingesehen, dass ein Traum von Rot-rot-Grün nicht zu realisieren ist und geht lieber den sicheren Weg, dann ist Frau Merkel ihm wahrscheinlich auch nicht böse und nährt ihn weiter an ihrer Brust. Angel

Gabriel ist parteipolitisch komplett erledigt. Er darf bis zu den Wahlen noch Außenminister spielen. Es hat einen einzigen Grund. Für einen Spizenkandidaten der SPD ist es besser nicht der Großen Koalition anzugehören. Nach der Wahl bekommt Gabriel keinerlei Position in einer Bundesregierung. Welche Koalition ist dabei völlig egal.
Dies wäre übrigens in anderen Parteien genau so und hat nichts mit den Genossen zutun.

(25.01.2017, 00:22)Klartexter schrieb:  Schlechte Kenntnis von den Realitäten, FCAler. Vizekanzler wird stets der Parteivorsitzende, und das ist Herr Gabriel dann nicht mehr.
....

Na ja - der Vizekanzler ist aber kein offizielles Amt. M.w. wird er nirgendwo in der Verfassung oder sonst einem Gesetzestext erwähnt.
Ergo ist es völlig egal wer das ist.
In Abwesenheit führt ein Bundesminister als Vertreter die Amtsgeschäfte des CXhefs - aber nicht als Vizekanzler.

PS: Ich glaube in Österreicht, z.B., ist der Vizekanzler ein offizielles Amt.

(25.01.2017, 09:38)TomTinte schrieb:  Dies wäre übrigens in anderen Parteien genau so und hat nichts mit den Genossen zutun.

Weshalb? Es wird ihm in der Partei lt. den Pressemeldungen nach hoch angerechnet, freiwillig für einen chancenreicheren Kandidaten zurückgetreten zu sein. Das Außenamt wird er m. M. deshalb weiter behalten dürfen, wenn es im September mit einer Neuauflage der Groko in die Verlängerung geht. Und das ist die derzeit wahrscheinlichste Variante.

Martin
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