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Der CDU-Parteitag - CDU vor der Spaltung?
#61

(02.12.2016, 12:38)Manni Burgsmüller schrieb:  Daran ist dann Frau Merkel schuld, denn ihr Stil Politik zu machen, entspricht nicht der einer konservativen Partei. Die CDU, die CSU tut es ja schon, sollte sie zur Ordnung rufen. Da das scheinbar nicht funktioniert, aufgrund ihrer Machtfülle, ist der Weg zu einer Neuorientierung unausweichlich.

Der mag einer konservativen Partei entsprechen oder auch nicht Fakt ist dass sie innerhalb der Partei die Mehrheit hat.
Ich muss leider wieder auf ein völlig falsches Verständnis kommen den innerhalb jeder wirklich jeder demokratischen Partei gibt es unterschiedliche Strömungen.

Wo kämen wir dahin wenn jede Strömung ihr eigenes Rinnsal aufmachen würde.

Genau das ist es was ich mit Egoismus meinte, die Anerkennung von demokratischen Entscheidungsprozessen sinkt immer mehr auch innerhalb von Parteien.
Das "ich will mich aber durchsetzen auch wenn ich nicht zur Mehrheit gehöre und so schnell wie möglich" hat mehr mit purem Egoismus ja fast schon diktatorischem Verhalten zu tun.
Jedenfalls so gut wie nichts mit demokratischem Verhalten, sonst hauen sich am Ende solcher Entwicklungen nur noch alle gegenseitig auf die Köppe.

Vielfalt ist eine Sache, ein komplett verdorbener Brei eine andere.
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#62

(02.12.2016, 13:41)Kreti u. Plethi schrieb:  Der mag einer konservativen Partei entsprechen oder auch nicht Fakt ist dass sie innerhalb der Partei die Mehrheit hat.
Ich muss leider wieder auf ein völlig falsches Verständnis kommen den innerhalb jeder wirklich jeder demokratischen Partei gibt es unterschiedliche Strömungen.

Wo kämen wir dahin wenn jede Strömung ihr eigenes Rinnsal aufmachen würde.

Genau das ist es was ich mit Egoismus meinte, die Anerkennung von demokratischen Entscheidungsprozessen sinkt immer mehr auch innerhalb von Parteien.
Das "ich will mich aber durchsetzen auch wenn ich nicht zur Mehrheit gehöre und so schnell wie möglich" hat mehr mit purem Egoismus ja fast schon diktatorischem Verhalten zu tun.
Jedenfalls so gut wie nichts mit demokratischem Verhalten, sonst hauen sich am Ende solcher Entwicklungen nur noch alle gegenseitig auf die Köppe.

Vielfalt ist eine Sache, ein komplett verdorbener Brei eine andere.


Nur seltsam, dass sich gerade unter der Merkel-CDU inzwischen ganze 3 (!) Parteien aufmachen, sich rechts von der CDU zu positionieren. Eine davon regelmäßig und bundesweit mit zweistelligen Ergebnissen, nur um gleich irgendwelchen Vergleichen von "früher" mit REPs, Schill & Co. den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Ob das unbedingt etwas mit Egoismus zu tun hat, wenn immer mehr Leute im Land ihre Felle davonschwimmen sehen und sich deswegen nach politischer Veränderung sehnen, wage ich zu bezweifeln. Parteien wie die AfD treten ja nicht mit dem Versprechen an, jedem den Zweit-Porsche zu ermöglichen, sondern widmen sich grundlegenden Themen, wie z.B. der inneren Sicherheit.

Wer entscheidet eigentlich, was ein "verdorbener Brei" ist? Das gesunde Volksempfinden? Die Internet-People? Die "Klugen", die den "Abgehängten" jovial die Welt erklären?

Martin
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#63

(02.12.2016, 14:03)Martin schrieb:  Nur seltsam, dass sich gerade unter der Merkel-CDU inzwischen ganze 3 (!) Parteien aufmachen, sich rechts von der CDU zu positionieren. Eine davon regelmäßig und bundesweit mit zweistelligen Ergebnissen, nur um gleich irgendwelchen Vergleichen von "früher" mit REPs, Schill & Co. den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Ob das unbedingt etwas mit Egoismus zu tun hat, wenn immer mehr Leute im Land ihre Felle davonschwimmen sehen und sich deswegen nach politischer Veränderung sehnen, wage ich zu bezweifeln. Parteien wie die AfD treten ja nicht mit dem Versprechen an, jedem den Zweit-Porsche zu ermöglichen, sondern widmen sich grundlegenden Themen, wie z.B. der inneren Sicherheit.

Wer entscheidet eigentlich, was ein "verdorbener Brei" ist? Das gesunde Volksempfinden? Die Internet-People? Die "Klugen", die den "Abgehängten" jovial die Welt erklären?

Martin

Bisher spielt die AFD lediglich auf der Klaviatur von Ängsten und ein Gauland hat sich in der CDU nicht durchsetzten können, zumindest nicht so wie er es gern wollte.
Wären die "immer mehr" innerhalb der Partei tatsächlich die Mehrheit würde sich deren Richtung schon längst ändern, alo bleibt nur noch was?
Genau ein "ich bin mit der Mehrheit nicht einverstanden"
Und wohin einer Zerspiltterung führen kann wissen wir aus der Geschichte.
Glauben Sie ernsthaft ein 5% Hürde würde davor auf Dauer bewahren?

In Europa sind aufgrund unterschiedlicher Wahlsysteme und Machverhältnisse bisher nur extreme Rechte auf dem Vormarsch, welche Felle schwimmen denen eigentlich weg?
Im Gefolge dieser Stimmenzuwächse kann man überall die Zunahme von Ausgrenzung, übrigens nicht nur muslimischer sondern auch Europäer, beobachten und
Gewalttaten gegenüber Minderheiten nehmen zu.
Wie man solche Entwicklungen nicht sehen kann ist mir schleierhaft.
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#64

(02.12.2016, 12:54)Serge schrieb:  Wenn man sich die Begeisterung und die Jubelorgien großer Teile der Bevölkerung und die euphorischen Empfangskommitées in den Bahnhöfen ins Gedächtnis ruft, muss da anfangs schon ein gewollter populistischer Effekt vorhanden gewesen sein. Merkel weiß eigentlich immer, warum sie etwas tut. Humanitäre Haltung auch, aber mindestens genauso viel Berechnung, sich damit neue Wählergruppen zu erschließen.
Populismus kann sich auch in Begeisterung für eine Sache äußern. Siehe "Wollt ihr den totalen Krieg?"

Dem möchte ich widersprechen.
Diejenigen, die dort Gesicht zeigten, waren all jene, die sich von den xenophoben Tiraden der Rechten unter allen Umständen distanzieren wollten. Das war eher Trotz gegen rechte Gesinnung als "Begeisterung" für ankommende Flüchtlinge, etwa nach dem Motto "Jetzt erst Recht!".
Es gibt eben trotz der Politik der Union seit 1982 (die kurze Episode unter Schröder kann man getrost unter der Unionspolitik einordnen) noch so etwas wie Altruismus in Deutschland.
Diese Leute des Populismus zu bezichtigen, halte ich für verdammt schräg.
Natürlich wußte Merkel, was sie tat. Sie hat all jene Gesetze, Artikel und Abkommen mit INHALT versehen, die vom Großteil der Bevölkerung inhaltlich entweder nicht verstanden wurden, oder insgeheim abgelehnt werden.

Anscheinend sind große Teile der Bevölkerung der Ansicht, die "Würde" des Deutschen stünde weit über der Würde von Nichtdeutschen. Das steht aber nicht im GG, sondern das genaue Gegenteil.
Wenn wir den 2.WK gewonnen hätten, gäbe es das GG wahrscheinlich genau in der Form, wie es sich hier soviele wünschen. Haben wir aber nicht. Man hat uns erst beibringen müssen, auch andere Völker zu achten.
Offenbar ohne großen Erfolg.

Wer sich nochmal an die Ausgangssituation zurück erinnert:
Wäre es denn besser gewesen, in Ungarn humanitäre Notstände zuzulassen?
Wäre ein Grenzer bereit gewesen, das Feuer auf Flüchtlinge (oder solche, die sich als Flüchtlinge ausgeben) zu eröffnen?
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#65

Vielleicht wird Frau Merkel und somit die CDU abgewählt, nichts gewisses weiß man nicht, dann hätten die den Salat.
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#66

(02.12.2016, 17:23)bbuchsky schrieb:  Dem möchte ich widersprechen.
Diejenigen, die dort Gesicht zeigten, waren all jene, die sich von den xenophoben Tiraden der Rechten unter allen Umständen distanzieren wollten. Das war eher Trotz gegen rechte Gesinnung als "Begeisterung" für ankommende Flüchtlinge, etwa nach dem Motto "Jetzt erst Recht!".
Es gibt eben trotz der Politik der Union seit 1982 (die kurze Episode unter Schröder kann man getrost unter der Unionspolitik einordnen) noch so etwas wie Altruismus in Deutschland.
Diese Leute des Populismus zu bezichtigen, halte ich für verdammt schräg.
Natürlich wußte Merkel, was sie tat. Sie hat all jene Gesetze, Artikel und Abkommen mit INHALT versehen, die vom Großteil der Bevölkerung inhaltlich entweder nicht verstanden wurden, oder insgeheim abgelehnt werden.

Anscheinend sind große Teile der Bevölkerung der Ansicht, die "Würde" des Deutschen stünde weit über der Würde von Nichtdeutschen. Das steht aber nicht im GG, sondern das genaue Gegenteil.
Wenn wir den 2.WK gewonnen hätten, gäbe es das GG wahrscheinlich genau in der Form, wie es sich hier soviele wünschen. Haben wir aber nicht. Man hat uns erst beibringen müssen, auch andere Völker zu achten.
Offenbar ohne großen Erfolg.

Wer sich nochmal an die Ausgangssituation zurück erinnert:
Wäre es denn besser gewesen, in Ungarn humanitäre Notstände zuzulassen?
Wäre ein Grenzer bereit gewesen, das Feuer auf Flüchtlinge (oder solche, die sich als Flüchtlinge ausgeben) zu eröffnen?

Erstens habe ich nicht die Leute des Populismus bezichtigt.
Dessen ungeachtet möchte ich betonen, dass es sicher sehr viele Menschen gab, die aus altruistischen Motiven und auch, um Flagge gegen rechts zu zeigen, aktiv den Flüchtlingen geholfen haben. Was aber dann an Bahnhöfen oder beim Empfang von Flüchtlingen teilweise ablief, hatte einfach typischen Eventcharakter (Wir waren dabei).
Zweitens habe ich Merkel humanitäre Beweggründe durchaus zugestanden (und diese auch verstanden), aber eben diese nicht alleine und auch nicht vorrangig. Hab ich früher schon mal dargelegt: Streben nach historischer Größe (Kohl als Kanzler der Wiedervereinigung, Merkel als Engel der Flüchtlinge), Schielen auf neue Wählerschichten aus dem Spektrum Grün-Alternative, SPD, Linke.

Im übrigen verwickelst du mich da in Positionen (oder täusche ich mich da?), die ich nicht einnehme.
Ich hätte z.B. von Merkel schon erwartet, dass sie aufgrund ihrer humanitären Gesinnung die Flüchtlinge in Idomeni nicht bei großer Kälte im Schlamm hätte stecken lassen. Dass sie das ohne mit der Wimper zu zucken tat, lässt mich an ihrer prinzipiell reinen und edlen humaitären Haltung schon ein wenig zweifeln.

PS: Zur Erfüllung "all jene[r] Gesetze, Artikel und Abkommen [...], die vom Großteil der Bevölkerung inhaltlich entweder nicht verstanden wurden, oder insgeheim abgelehnt werden" gehörte meiner Ansicht nach natürlich die bedingungslose Grenzöffnung für die Flüchtlingen vom Budapester Hauptbahnhof, aber im weiteren Verlauf eben nicht der monatelange freie, sprich unkontrollierte Grenzübertritt.
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#67

(02.12.2016, 18:07)Serge schrieb:  Erstens habe ich nicht die Leute des Populismus bezichtigt.
Dessen ungeachtet möchte ich betonen, dass es sicher sehr viele Menschen gab, die aus altruistischen Motiven und auch, um Flagge gegen rechts zu zeigen, aktiv den Flüchtlingen geholfen haben. Was aber dann an Bahnhöfen oder beim Empfang von Flüchtlingen teilweise ablief, hatte einfach typischen Eventcharakter (Wir waren dabei).
Zweitens habe ich Merkel humanitäre Beweggründe durchaus zugestanden (und diese auch verstanden), aber eben diese nicht alleine und auch nicht vorrangig. Hab ich früher schon mal dargelegt: Streben nach historischer Größe (Kohl als Kanzler der Wiedervereinigung, Merkel als Engel der Flüchtlinge), Schielen auf neue Wählerschichten aus dem Spektrum Grün-Alternative, SPD, Linke.

Im übrigen verwickelst du mich da in Positionen (oder täusche ich mich da?), die ich nicht einnehme.
Ich hätte z.B. von Merkel schon erwartet, dass sie aufgrund ihrer humanitären Gesinnung die Flüchtlinge in Idomeni nicht bei großer Kälte im Schlamm hätte stecken lassen. Dass sie das ohne Bedenken tat, lässt mich an ihrer prinzipiell reinen und edlen humaitären Haltung schon ein wenig zweifeln.

PS: Zur Erfüllung "all jene[r] Gesetze, Artikel und Abkommen [...], die vom Großteil der Bevölkerung inhaltlich entweder nicht verstanden wurden, oder insgeheim abgelehnt werden" gehörte meiner Ansicht nach natürlich die bedingungslose Grenzöffnung für die Flüchtlingen vom Budapester Hauptbahnhof, aber im weiteren Verlauf eben nicht der monatelange freie, sprich unkontrollierte Grenzübertritt.

Nee, Serge, ich verwickel Dich in nichts, nur ein Teil meiner Aussage zielt auf deinen "gewollten populistischen Effekt irgendwo". Dieses "irgendwo" sehe ich in der Absicht einer humanistischen Fraktion, den "Christen" zu zeigen, dass man solche Sachen nicht nur "glauben", sondern sogar betreiben kann. Also Menschlichkeit statt ebenso christlicher wie xenophober Abgrenzungsstrategie.
Natürlich hat Frau M. nicht ihr christliches Ich entdeckt oder einen Anfall von Altruismus gehabt.
Sie hat sich vor dem Ruf "Schlächterin von Hof" bewahren wollen, also vor allen Folgen eines "Halten wir einen Runden Tisch ab" oder "Ab 5:45 wirrd zurrrrückgeschossen". Sie ist von den Tatsachen überrollt worden, und nicht mal "Graf Dracul" hätte alle ankommenden Hungerleider massakrieren können.

Jemand hätte lange vorher dafür sorgen müssen, dass die Griechen ihre Außengrenze sichern. Aber wenn jeder in Berlin den Kopf im Arsch des Vordermanns hat, fehlt es halt an Weitsicht.

Dazu hätte man die Griechen nicht vorher zigmal vor die Wand laufen lassen müssen.
Aber da das halbe Präsidium der Union irgendwelchen Banken hörig ist.......

Leute, die sich ihre Meinung diktieren (bezahlen) lassen reagieren eben erst auf Zuruf, und wenn einer spontan handelt, kommt Verwirrung auf. Schon peinlich, dass sich die Union unter Last zerlegt.....
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#68

(02.12.2016, 14:03)Martin schrieb:  Nur seltsam, dass sich gerade unter der Merkel-CDU inzwischen ganze 3 (!) Parteien aufmachen, sich rechts von der CDU zu positionieren.
Machen Sie mich doch mal schlau, Martin, wer die beiden anderen Parteien neben der AfD sind.
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#69

Themenfremde Beiträge wurden hierhin verschoben
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#70

(03.12.2016, 01:23)Klartexter schrieb:  Machen Sie mich doch mal schlau, Martin, wer die beiden anderen Parteien neben der AfD sind.


LKR (ALFA) und die "Konservative Sammlung", um die es (u.a.) in diesem Thread geht, Klartexter. Beide halte ich gegenüber der AfD für wenig chancenreich, aber darum geht es nicht.
Neu ist auch, dass sich zumindest eine dieser Parteien als bundesweites Abbild der CSU verstanden wissen will, während in der Vergangenheit entsprechende Strömungen deutlich weiter rechts angesiedelt waren (REP, Schill usw.). Ein Beweis dafür, dass die CDU ihr Stammklientel aus den Augen verloren hat.

Martin
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