(27.02.2021, 15:25)Klartexter schrieb: Evolutionsbiologin: Viele Männer werden keine Sexualpartnerin mehr finden
Die Dame stellt ziemlich gewagte Thesen in den Raum, wobei sie als Biologin eigentlich wissen müsste, dass längst nicht alle Tierarten sich mit der Aufzucht des Nachwuchses aufhalten. Zum Beispiel Fische oder Schildkröten, aber auch unsere heimischen Hühner, um nur mal ein paar zu nennen.
So weit ich weiß gab es allerdings menschliche Kulturen in denen die Frau sich den "Nachzuchtpartner" selber ausgesucht und auch laufend gewechselt hat.
Das funktionierte allerdings nur weil sich der ganze Stamm um die materielle Absicherung, sprich Wohnen und Nahrung gekümmert hat.
Bei manchen Aborigines pflegte man die Parnterschaften von jungen und alten auf die Weise, dass ein junger sich bei einer älteren Faru "austoben" und lernen konnte, wenn sie starb durfte er eine junge Frau haben usw.
Vorteil dabei ist dass es beiden zugute kommt in ihrer sexuell aktiven Phase die bei Frauen her ansteigt wenn sie älter wird und Männer eher in jungen Jahren "hyperaktiv" sind.
Zudem wirkt es generationenverbindend und man lernt viel vom reiferen Partner.
Insgesammt scheint es zumal so zu sein, dass es beim Menschen so ziemlich alle Lebensformen gibt die auch in der Natur vorkommen.
Allein bei Vögeln gibt es Monogamie genauso wie jährlich neue Partner und selbst beim Menschen gab es den Haarem wie in Herden, evtl sogar noch in einigen Kulturen.
Bei den Bonobono Schimpansen werden Gruppenaggressionen etwa durch "Rudelbums" abgebaut, wobei es dabei nur wenige Tabus gibt.
Bei uns geht man dafür in Swingerclubs.
Es gibt Fische bei denen sich das winzige Männchen an dem Weibchen festbeisst und anwächst, ein Leben lang wird er von ihr dabei ernährt.
Oder die Seepferdchen bei denen die Männchen die Brut betreiben, eben alles Dinge die man heute auch beim Menschen entdecken kann, wenn der Mann sich etwa um die Kinder kümmert weil die Frau den besseren Job hat.
Sozusagen das ganze tierische Verhalten gespiegelt in einer Gattung.