(15.10.2017, 15:50)bbuchsky schrieb: Naja, Madamme.
Wenigstens sind die Bayern nicht in beige aufgelaufen.
Ob es allerdings bei einem greisen Trainer, einem "Mir san Mir"-Vorstand von ebenfalls bereits vergreisten Halbkriminellen und einem spatzenhirnigen Sportdirektor zum dringendst anzuratenden Generationswechsel kommen kann mit frischem Spielermaterial und einer für das Extrempressing nötigen konditionellen Frische, daran bestehen doch Zweifel.
Für Freiburg mag das gereicht haben, aber die Dauerläufer von RB-Leipzig kriegen die alten Herren nicht mehr eingefangen.
In Deutschland eine große Nummer.....international eine Schießbude.
Die richtigen Spieler zu kaufen scheint Dortmund besser zu gelingen, dieser Jarmolenko ist mir mehrfach positiv aufgefallen.
Jarmolenko, lieber bb, brachte gestern am Ende des Spiels kaum mehr ein Bein vor das andere, spielte reihenweise Fehlpässe und versiebte die Chancen, die den BVB noch hätte gewinnen lassen können. Aber schon ein feiner Spieler durchaus.
Ein Trainer, der jetzt 72 ist, war vor 4 Jahren 68. Also nicht wesentlich weniger greis. Dortmund hatte seinen Pressingfußball schon erfunden, war zweimal Meister damit geworden und verlor trotzdem gegen die greisen Bayern das CL-Finale.
Ich kann dieses Genörgel an der Übergangslösung Heynckes nur so deuten, dass es denjenigen stinkt, dass der FCB sich so vergleichweise elegant und erfolgversprechend aus der Bredouille gezogen hat.
Kein Interessierter im Anhängerkreis des FCB erwartet, dass der Jupp nun den Fußball neu erfindet und den Spielern die Kondition einhaucht, die sie durch eine versäckelte Vorbereitung und offenbar mangelhaftes Training im Mangel nicht haben.
Da hätte auch jeder andere neu verpflichtete Trainer nichts dran ändern können. Die Gefahr, dass jener aber mit neuartigen Ideen, die Mannschaft noch weiter verunsichert und sich damit schneller selbst demontiert als allen lieb sein kann, wäre aber groß gewesen (Beispiel FCA als Manuel Baum von jetzt auf gleich die Mannschaft übernahm und mit seinen taktischen Vorstellungen diese überforderte. Nach der ausreichenden Vorbereitung war dies kein Problem mehr).
Unter Jupp hat die Mannschaft nun mal wieder eindrucksvoll gewonnen, sich wieder etwas mehr Selbstvertrauen geholt und da die Dortmunder so hilfreich waren, den Abstand auf die Tabellenspitze auf ein akzeptables Maß verringert. Nun wird man weiter sehen.
Heynckes hat nichts zu verlieren, wird aber möglichst viel gewinnen wollen. Wenn es ihm gelingt zwischen UH und KR wieder ein vernünftiges Klima herzustellen, ist das vllt. noch wichtiger als seine Arbeit auf dem Trainingsplatz.
Und um alles Weitere, mach Dir mal keine Sorgen.