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Sanierung des Theaters Augsburg

Bei schönem Wetter unter der Woche an jedem Abend RTW und Polizei am Königsplatz, ist inzwischen zu einem Brennpunkt geworden. Man muß kein Hellseher sein um das auch für den Bahnhofstunnel vorherzusagen. Bei der Langsamkeit der Augsburger Ämter und Behörden darf man sich da schon heute darauf freuen oder auch nicht.
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(14.10.2017, 09:50)derfnam schrieb:  Bei schönem Wetter unter der Woche an jedem Abend RTW und Polizei am Königsplatz, ist inzwischen zu einem Brennpunkt geworden. Man muß kein Hellseher sein um das auch für den Bahnhofstunnel vorherzusagen. Bei der Langsamkeit der Augsburger Ämter und Behörden darf man sich da schon heute darauf freuen oder auch nicht.

Ich bin ja gespannt, wie der Tunnel schon bald nach der Eröffnung aussehen und riechen wird. Der Augsburger öffentliche Untergrund hat erfahrungsgemäß sowohl olfaktorisch als auch optisch einiges zu bieten.

Ich nenne jetzt nur mal den Fußgängertunnel an der Kongresshalle. Jede Nacht kommen da geschätzte 20 Liter Hundeurin dazu. Von so etwas wie dem früheren Klo im Untergeschoss des Tramdreiecks vom Kö will ich gar nicht erst reden. Man hätte schreiend die Flucht ergreifen müssen bei dem Gestank, aber was will man machen, wenn die Blase kurz vorm Platzen ist?

Und dann natürlich die Grafittis, auf die wir uns freuen dürfen. Die Bauarbeiter müssen da eigentlich gar keine Innenausstattung anbringen. Nackte Betonwände reichen. Den Rest erledigt die Community, für die es eigene Fachgeschäfte in der Altstadt gibt, hab ich neulich gesehen. Im Schaufenster ein von Farbspraydosen umringter, riesiger alter Ghettoblaster.
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(14.10.2017, 09:50)derfnam schrieb:  Bei schönem Wetter unter der Woche an jedem Abend RTW und Polizei am Königsplatz, ist inzwischen zu einem Brennpunkt geworden. Man muß kein Hellseher sein um das auch für den Bahnhofstunnel vorherzusagen. Bei der Langsamkeit der Augsburger Ämter und Behörden darf man sich da schon heute darauf freuen oder auch nicht.

Wer 100 Mio. für die Sanierung des Theaters ausgibt, kann das Geld nicht mehr die die sozialen Brennpunkte der Stadt Augsburg stecken.
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(14.10.2017, 01:27)Sophie schrieb:  Jau. Du warst der, der mittels Gegenbürgerbegehren (ich glaube so was gab's noch nie) der Planung der Stadtwerke doch zur Ausführung verhelfen wollte, stimmt's? Also, wenn es nach Dir gegangen wäre, dann hätten wir jetzt genau den Zustand wie vorher: Eine dreispurige, stark befahrene Konrad-Adenauer-Allee zwischen Fußgängerzone und modernisiertem an die Erfordernisse der Zeit angepassten Haltestellendreieck.

Nein, Du irrst Dich. Es ging mir damals nur um den Umbau des Haltestellendreiecks, welcher im übrigen genau nach der Planung der Wengertregierung dann um Jahre später und einige Millionen teurer umgesetzt wurde. Auch Volker Schafitel bekämpfte nur den Umbau der Haltestellenanlage. Den Autoverkehr wollte er in keiner Weise antasten, nach seiner Vorstellung sollte ein Einbahnstraßensystem die Autos via Rotes Tor, Graben, MAN, Eisstadion, Klinkerberg, Schaezlerstraße, THP, Adenauerallee führen.

(14.10.2017, 01:27)Sophie schrieb:  Jedenfalls wurde das Haltestellendreieck modernisiert und der Platz ist ein Platz mit Aufenthaltsqualität geworden, ohne dass man den gesamten Park platt gemacht hat, wie es ein früherer Siegerentwurf vorsah, den die Wengertregierung umsetzen wollte.

Ich glaube Dir das mit der Schafitel-Fehlplanung, Du würdest ihm das kaum anhängen, wenn es nicht so wäre, das wäre Rufschädigung. Das ändert aber nichts daran, dass der Anstoß zu dem Kö, wie wir ihn heute genießen, von ihm kam.

Seine Kritik an der Bahnhofsuntertunnelung kann ich gut nachvollziehen und hätte ein bessere Anbindung der Straßenbahn in der Viktoriastraße auch für ausreichend gehalten. Nicht jeder, der mit der Straba zum Bahnhof fährt will, nämlich in einen Zug steigen und die, die mit dem Bus weiter müssen haben auch nichts davon.  So attraktiv ist es für jene nicht unterirdisch anzukommen und erstmal zwei Stock höher zu müssen. Aber egal, dafür sind ja nun die Bahnsteige viel größer und besser.

Es gab keinen früheren Siegerentwurf, Sophie. Das war doch der Aufhänger für Schafitels Bürgerbegehren, dass er zuerst einen Ideenwettbewerb gefordert hat, bevor man umbaut. Der Ideenwettbewerb hat dann stattgefunden, wobei die Vorgaben für die Lage der Straßenbahngleise natürlich gegeben waren. Ein Vorschlag war beispielsweise eine Gleisschleife um den ganzen Park, aber die hätte keinen Sinn gemacht. Der Siegerentwurf hat ja den Boulvard in der Fuggerstraße gefordert, ebenso den Umbau der Eserwallstraße und des Heussplatzes.

Zum Bahnhof nur so viel: Wenn 8 von 10 Fahrgästen dort zum Zug umsteigen, dann hat der Tunnel durchaus seine Berechtigung. Weil Du ja die Tunnel in München genannt hast, darf ich Dir sagen, dass der hauptsächliche Verkehr dort mit U- und S-Bahn stattfindet. Wer da umsteigen muss in Bus oder Tram, der muss zwei Etagen höher. Ich erlebe das gerade täglich. Warum also sollte das in Augsburg plötzlich ein Problem sein?

Um zum Thema zurück zu kommen: Auch die Sanierung des Gärtnerplatztheaters war am Ende teurer als geplant. Trotzdem wäre niemand auf die Idee gekommen, das Theater auf der Theresienwiese neu zu bauen. Tongue
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(13.10.2017, 05:12)Sophie schrieb:  Wird die Sanierung des Stadttheaters letztlich 355 Millionen kosten?

Oder gar noch mehr?

Herr Schafitel hat recherchiert . Und die Ergebnisse seiner Recherche lassen aufhorchen und die Stirn in Falten legen.

Zumindest sollte der Stadtregierung eine gute Erklärung dafür einfallen, warum Augsburg mit 738 Euro für den Kubikmeter sanierten Theaterraum auskommen will, wo die Kosten für vergleichbare Sanierungen in keiner Stadt unter 1.000 Euro liegen, in Berlin sogar über 1.500 und in Köln über 2.000.

Obwohl - is ja egal. Das Theater Augsburg hat es mit seiner Anhängerschaft bewerkstelligt, dass die breite Augsburger Mehrheit, die wenig bis nicht theateraffin ist, dem Treiben der Stadtregierung und Kulturschaffenden sowie der Denkmalbewahrer mit einer erstaunlichen Gleichgültigkeit gegenübersteht. Schulterzucken. Ja was soll man denn mit dem Tempel am Kennedyplatz sonst anfangen? Ja, mei, dann koschts halt was es koscht, die Elphi war ja auch so teuer.

Gut, das sind Ansichten, die man zwar nicht verstehen muss, aber wenn's der Augschburger so will, soll er es eben so haben. Augschburg hat's ja und wenn der Horschti um seine Wiederwahl fürchtet, dann wird er vor der Landtagswahl schon noch mal eine Finanzspritze nach Augsburg schicken.

Insofern ist die Frage von Siegfried Zagler in der DAZ   , was uns das Theater eigentlich wert sei, auch schon beantwortet.

Alles. Je teurer es wird umso wertvoller ist es uns. Hamburg macht's vor.

Und wenn alle Argumentationsstricke reißen, dann führt man den Kini an. DER hat's ja vorgemacht, wie man aus exorbitanten Ausgaben und Zumutungen für die Untertanen großen Gewinn in der Zukunft generiert. Nur dass das Theater nix generiert als Jahr für Jahr weitere Haushaltsbelastungen, da es ja ohnehin ein fette Kostenposition ist, ein sehr kostspieliges nice und worth to have.

Die Position: Kultur - Theaterkultur vor allem - sei unverzichtbar für eine Stadt wie Augsburg ist eine lobbyistengesteuerte und dekadent bis wohlfeil, wenn man seinen Einwohnern nicht einmal mehr ausreichend akzeptablen, bezahlbaren Wohnraum bieten kann. Erst kommt das Wohnen, dann die Kultur. Wer sich nämlich Wohnen nicht mehr leisten kann, hat schon gar keine Geld, an den Segnungen eines Theaters teilzuhaben, sei es auch noch so inspiriert, erkenntnisschöpfend, zukunftsweisend.

Vllt. könnte mal ein Autor ein Stück über eine Stadt schreiben, die zugunsten ihres ambitionierten Kulturdenkens (obwohl, das ja so auch nicht stimmt - die breite Kulturpalette der Stadt ist nicht ambitioniert - das zeigt das Geschehen um das Römische Museuem) die Grundbedürfnisse ihrer Bürger vergisst, die das allerdings so stoisch wie schafsherdengleich hinnimmt.

Das könnte man dann zur Eröffnung des frisch sanierten Stadttheaters im Jahr 2025 oder doch erst 2030? uraufführen. Einladen dazu sollte man die seit Jahrzehnten auf der Warteliste der WBG stehenden Wohnungssuchenden und Obdachlosen. Als klitzekleine Wiedergutmachung.

Die AA berichtet auch - war ja schließlich eine Pressekonferenz - allerdings eher verschämt, nicht auf ihrer Wechselseite -  http://www.augsburger-allgemeine.de/augs...44911.html 

Gut gebrüllt Löwin.
Vieles wahr, leider ist der Drops schon gelutscht.
Die sonstigen "echten" Sozialeinrichtungen werden noch lange unter dem Theater zu leiden haben.
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Baureferent Merkle kontert die Prognosen Schafitels als 'Horrorszenario'

https://www.daz-augsburg.de/?p=59285 

Schafitel will dies so nicht stehen lassen. Antwort werde folgen.
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(17.10.2017, 02:19)Sophie schrieb:  Baureferent Merkle kontert die Prognosen Schafitels als 'Horrorszenario'

https://www.daz-augsburg.de/?p=59285 

Schafitel will dies so nicht stehen lassen. Antwort werde folgen.

Es gibt ja eine altbekannte Freundschaft zwischen den beiden. Satire
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(17.10.2017, 02:19)Sophie schrieb:  Baureferent Merkle kontert die Prognosen Schafitels als 'Horrorszenario'

https://www.daz-augsburg.de/?p=59285 

Schafitel will dies so nicht stehen lassen. Antwort werde folgen.

Inzwischen verlangt der Stadtrat Schafitel von der Stadt Augsburg konkrete Zahlen.

Zitat:Schafitel, der selbst Architekt ist, möchte nun die Kostenberechnung für die Sanierung des Großen Hauses vorgelegt bekommen. Auch für den Neubau mit Werkstätten und Multifunktionssaal (Bauabschnitt II) erwarte er konkrete Zahlen. Für die anstehenden Vergaben an Handwerker und Baufirmen erwarte er eine Aufteilung der Kostenkalkulation aufgeteilt auf Gewerke. Andernfalls könnten die Stadträte nicht nachvollziehen, ob man noch im Kostenplan liege oder nicht.

Quelle 

Wenn Merkle und Aschatz richtig liegen, sollte es kein Problem sein, Herr Schafitel mit konkreten Zahlen zu überzeugen. Innocent
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Was bekommen die Stadträte denn da überhaupt so vorgelegt, worüber sie abstimmen.
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Gestern wurde im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags über die Sanierung des Stadttheaters Augsburg debattiert. Besorgt.

Denn die Sanierung des Gärtnerplatztheaters ist ordentlich aus dem Ruder gelaufen. Statt der veranschlagten 70,7 Mio kostete es letztendlich 121,6 Millionen. Das sei eine exorbitante Steigerung, stellte der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Peter Winter, fest.

Werner Achatz, der Architekt der Gärtnerplatzsanierung ist verärgert. Er will sich die Schuld für die Kostensteigerungen nicht in die Schuhe schieben lassen. Achatz ist jetzt auch für die Augsburger Theatersanierung verantwortlich.

Angeblich hat er aus dem Desaster so viel gelernt, dass in Augsburg selbiges nicht passieren kann. OB Gribl vertraut ihm.

Schade nur, dass der Kostenpuffer bereits fast aufgebraucht ist, noch bevor die Sanierung richtig los geht. Aber die Controler werden sicher dafür sorgen, dass alles im Rahmen bleibt. Da wären sie dann ihr Geld wert (das dem Puffer natürlich abgeht) 

http://www.augsburger-allgemeine.de/baye...79051.html 
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