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Sanierung des Theaters Augsburg

(13.10.2017, 19:01)Sophie schrieb:  Der kann schon einiges. Und seiner Wichtigtuerei haben wir den verkehrsfreien Königsplatz zu verdanken.

Er hat halt was gegen Größenwahn und das ist mir durchaus sympathisch.

Wollten Sie da nicht einen größenwahnsinnigen Tunnel? Zwinker
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(13.10.2017, 19:01)Sophie schrieb:  Der kann schon einiges. Und seiner Wichtigtuerei haben wir den verkehrsfreien Königsplatz zu verdanken.

Nein Sophie, hier irrst Du! Schafitel wollte damals die Sandale, welche den Autofahrern eine Stadtrundfahrt eingebrockt hätte. Dann wollte er einen Tunnel am Kö, und auch die jetzige Verkehrsregelung, Stichwort Kaiserhofkreuzung, hielt er für falsch. Der autofreie Kö ist ein Produkt von Herrn Gribl, der gezwungenermaßen ja einen etwas anderen Plan anbieten musste, nachdem er im Wahlkampf noch gegen den "Gleissalat" (Original Schafitel) gewettert hatte. Am "Gleissalat" hat sich gegenüber der ursprünglichen Planung auch nichts geändert, nur die Kosten haben sich durch die Jahre des Stillstandes beträchtlich erhöht. Und Herr Schafitel hat die CSU verlassen und sich den Freien Wählern bei seinem Spezi Rainer Schönberg angeschlossen.
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(13.10.2017, 19:11)Klartexter schrieb:  
Nein Sophie, hier irrst Du! Schafitel wollte damals die Sandale, welche den Autofahrern eine Stadtrundfahrt eingebrockt hätte. Dann wollte er einen Tunnel am Kö, und auch die jetzige Verkehrsregelung, Stichwort Kaiserhofkreuzung, hielt er für falsch. Der autofreie Kö ist ein Produkt von Herrn Gribl, der gezwungenermaßen ja einen etwas anderen Plan anbieten musste, nachdem er im Wahlkampf noch gegen den "Gleissalat" (Original Schafitel) gewettert hatte. Am "Gleissalat" hat sich gegenüber der ursprünglichen Planung auch nichts geändert, nur die Kosten haben sich durch die Jahre des Stillstandes beträchtlich erhöht. Und Herr Schafitel hat die CSU verlassen und sich den Freien Wählern bei seinem Spezi Rainer Schönberg angeschlossen.

Aber man kann sagen, dass zufällig doch etwas Gutes herrausgekommen ist, das die CSU und die Augsburger Allgemeine hysterisch verteufelt hätten, wäre der Vorschlag von Wengert und seiner Koalition gekommen. Innocent
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(13.10.2017, 19:11)Klartexter schrieb:  
Nein Sophie, hier irrst Du! Schafitel wollte damals die Sandale, welche den Autofahrern eine Stadtrundfahrt eingebrockt hätte. Dann wollte er einen Tunnel am Kö, und auch die jetzige Verkehrsregelung, Stichwort Kaiserhofkreuzung, hielt er für falsch. Der autofreie Kö ist ein Produkt von Herrn Gribl, der gezwungenermaßen ja einen etwas anderen Plan anbieten musste, nachdem er im Wahlkampf noch gegen den "Gleissalat" (Original Schafitel) gewettert hatte. Am "Gleissalat" hat sich gegenüber der ursprünglichen Planung auch nichts geändert, nur die Kosten haben sich durch die Jahre des Stillstandes beträchtlich erhöht. Und Herr Schafitel hat die CSU verlassen und sich den Freien Wählern bei seinem Spezi Rainer Schönberg angeschlossen.

Nein, hier irre ich nicht.

Es ist richtig, dass VS eine andere Lösung präferierte alternativ einen Tunnel. Aber immerhin hat er die von den Stadtwerken ausbaldowerte, die die Fahrgäste die nächsten 30 Jahre wieder wie die Hasen über die Konny-Allee hätte hoppeln lassen für so schlecht empfunden, dass er dagegen ein Bürgerbegehren ins Leben gerufen hat.

Man muss den autofreien Kö nun auch nicht Herrn Gribl zum Ruhm gereichen lassen, denn er war Ergebnis des aufgrund des Bürgerbegehrens durchgeführten Wettbewerbs.

Ach bitte nicht mit den Kosten kommen, wenn man fürs Stadttheater Hunderte von Millionen zu zahlen bereit ist. Von einem autofreien Kö haben viel mehr Menschen etwas und das Tag für Tag und 16 Stunden an diesen.

Und was hat es mit der fachlichen Qualifikation zu tun, ob Herr Schafitel bei der CSU, den Freien Wählern oder sonstwo ist?
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(13.10.2017, 19:07)leopold schrieb:  Wollten Sie da nicht einen größenwahnsinnigen Tunnel? Zwinker

Anfangs. Statt der ursprünglichen Lösung auf jeden Fall, denn ich war schon vor 30 Jahren der Meinung, dass es ihn gebraucht hätte. So größenwahnsinnig wäre DIESER Tunnel nicht gewesen - hätte dem Haltestellendreieck gut getan, dass dann auch schon viel früher problemlos hätte erweitert werden können. Ddie jetzige Lösung geschuldet dem Zeitgeist ist besser.
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(13.10.2017, 20:56)Sophie schrieb:  Anfangs. Statt der ursprünglichen Lösung auf jeden Fall, denn ich war schon vor 30 Jahren der Meinung, dass es ihn gebraucht hätte. So größenwahnsinnig wäre DIESER Tunnel nicht gewesen - hätte dem Haltestellendreieck gut getan, dass dann auch schon viel früher problemlos hätte erweitert werden können. Ddie jetzige Lösung geschuldet dem Zeitgeist ist besser.

Hätte man den Tunnel vor 30 Jahren gebaut, dann hätten wir ihn heute noch und er würde diesen Platz wahrscheinlich noch 100 Jahre verschandeln. In 30 Jahren werden uns die Augsburger für das schöne Theater mitten in der Stadt und für das kulturelle Zentrum im alten Gaswerk feiern, wetten?
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(13.10.2017, 20:52)Sophie schrieb:  Aber immerhin hat er die von den Stadtwerken ausbaldowerte, die die Fahrgäste die nächsten 30 Jahre wieder wie die Hasen über die Konny-Allee hätte hoppeln lassen für so schlecht empfunden, dass er dagegen ein Bürgerbegehren ins Leben gerufen hat.

Man muss den autofreien Kö nun auch nicht Herrn Gribl zum Ruhm gereichen lassen, denn er war Ergebnis des aufgrund des Bürgerbegehrens durchgeführten Wettbewerbs.

Ach Sophie, Du weißt, dass ich mit dem Thema sehr intensiv involviert war. Die Stadtwerke wollten lediglich das Umsteigedreieck modernisieren und an die Erfordernisse der Zeit anpassen. Der Regenbogen hätte damals schlicht keine Chance gehabt, irgend eine Veränderung an der Straßenführung durchzusetzen. Deshalb bezogen sich die damaligen Planungen auch nur auf das Haltestellendreieck. Die CSU, damals noch in der Opposition, brachte den Vorschlag eines Fußgängertunnels unter der Adenauerallee. In Augsburg gab es zu dem Zeitpunkt durchaus schon Fußgängerunterführungen, beim Salewa, wo gerade ein Deckel drauf kommt, beim Stadtmarkt, an der Wertachbrücke und bei der Kongresshalle. All diese Unterführungen hatten die Gemeinsamkeit, dass sie vom Bürger nicht angenommen wurden. Zudem kostete die Instandhaltung einen erklecklichen Betrag. Sämtliche Unterführungen bis auf die Kongresshalle sind heute Geschichte.

Der Ideenwettbewerb wiederum brachte zwar einen Sieger, aber dessen Entwurf wurde nur zum Teil umgesetzt. Herr Schafitel hatte seinerzeit übrigens auch einen "Plan" gezeichnet, wie er den Königsplatz umbauen würde. Ich habe ihn damals darauf aufmerksam gemacht, dass in seinem "Plan" die Linien 3 und 6 am Königsplatz gar keine Haltestelle hätten. Schafitels Entwurf habe ich heute noch, er ist ein Dokument dafür, dass ein Schuster bei seinem Leisten bleiben sollte und sich nicht selbst als der bessere Verkehrsplaner sehen sollte. Später hat er ja auch noch den Tunnel unter der Viktoriastraße propagiert, dessen Nutzwert gegen Null war und der nur Kosten verursacht hätte.
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(13.10.2017, 22:10)leopold schrieb:  Hätte man den Tunnel vor 30 Jahren gebaut, dann hätten wir ihn heute noch und er würde diesen Platz wahrscheinlich noch 100 Jahre verschandeln. In 30 Jahren werden uns die Augsburger für das schöne Theater mitten in der Stadt und für das kulturelle Zentrum im alten Gaswerk feiern, wetten?

Also der Nutzen eines bereits vor mehr als 30 Jahren gebauten Tunnels hätte die optische Beeinträchtigung der Sichtachse schon aufgewogen, hätte auch den ÖPNV attraktiver gemacht. Das war kein Ruhmesblatt für die Stadt.

Wenn das Geld, das man nicht hat, ausgegeben ist, sind immer alle ganz begeistert. Man lebt ja nicht ungern auf großem Fuße und die denen man es vorenthält, melden sich selten lautstark zu Wort.
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(13.10.2017, 23:14)Klartexter schrieb:  
Ach Sophie, Du weißt, dass ich mit dem Thema sehr intensiv involviert war. Die Stadtwerke wollten lediglich das Umsteigedreieck modernisieren und an die Erfordernisse der Zeit anpassen. Der Regenbogen hätte damals schlicht keine Chance gehabt, irgend eine Veränderung an der Straßenführung durchzusetzen. Deshalb bezogen sich die damaligen Planungen auch nur auf das Haltestellendreieck. Die CSU, damals noch in der Opposition, brachte den Vorschlag eines Fußgängertunnels unter der Adenauerallee. In Augsburg gab es zu dem Zeitpunkt durchaus schon Fußgängerunterführungen, beim Salewa, wo gerade ein Deckel drauf kommt, beim Stadtmarkt, an der Wertachbrücke und bei der Kongresshalle. All diese Unterführungen hatten die Gemeinsamkeit, dass sie vom Bürger nicht angenommen wurden. Zudem kostete die Instandhaltung einen erklecklichen Betrag. Sämtliche Unterführungen bis auf die Kongresshalle sind heute Geschichte.

Der Ideenwettbewerb wiederum brachte zwar einen Sieger, aber dessen Entwurf wurde nur zum Teil umgesetzt. Herr Schafitel hatte seinerzeit übrigens auch einen "Plan" gezeichnet, wie er den Königsplatz umbauen würde. Ich habe ihn damals darauf aufmerksam gemacht, dass in seinem "Plan" die Linien 3 und 6 am Königsplatz gar keine Haltestelle hätten. Schafitels Entwurf habe ich heute noch, er ist ein Dokument dafür, dass ein Schuster bei seinem Leisten bleiben sollte und sich nicht selbst als der bessere Verkehrsplaner sehen sollte. Später hat er ja auch noch den Tunnel unter der Viktoriastraße propagiert, dessen Nutzwert gegen Null war und der nur Kosten verursacht hätte.

Jau. Du warst der, der mittels Gegenbürgerbegehren (ich glaube so was gab's noch nie) der Planung der Stadtwerke doch zur Ausführung verhelfen wollte, stimmt's? Also, wenn es nach Dir gegangen wäre, dann hätten wir jetzt genau den Zustand wie vorher: Eine dreispurige, stark befahrene Konrad-Adenauer-Allee zwischen Fußgängerzone und modernisiertem an die Erfordernisse der Zeit angepassten Haltestellendreieck.

Von einem Fußgängertunnel war nie die Rede. Die Autos sollten unter dem Platz durch. Halb München ist untertunnelt, da hätte man sich das in Augsburg schon auch mal gönnen können. Innocent 

Dass der Siegerentwurf nur zum Teil umgesetzt wurde (wird) liegt genau woran????

Jedenfalls wurde das Haltestellendreieck modernisiert und der Platz ist ein Platz mit Aufenthaltsqualität geworden, ohne dass man den gesamten Park platt gemacht hat, wie es ein früherer Siegerentwurf vorsah, den die Wengertregierung umsetzen wollte.

Ich glaube Dir das mit der Schafitel-Fehlplanung, Du würdest ihm das kaum anhängen, wenn es nicht so wäre, das wäre Rufschädigung. Das ändert aber nichts daran, dass der Anstoß zu dem Kö, wie wir ihn heute genießen, von ihm kam.

Seine Kritik an der Bahnhofsuntertunnelung kann ich gut nachvollziehen und hätte ein bessere Anbindung der Straßenbahn in der Viktoriastraße auch für ausreichend gehalten. Nicht jeder, der mit der Straba zum Bahnhof fährt will, nämlich in einen Zug steigen und die, die mit dem Bus weiter müssen haben auch nichts davon. So attraktiv ist es für jene nicht unterirdisch anzukommen und erstmal zwei Stock höher zu müssen. Aber egal, dafür sind ja nun die Bahnsteige viel größer und besser.
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(14.10.2017, 01:11)Sophie schrieb:  Also der Nutzen eines bereits vor mehr als 30 Jahren gebauten Tunnels hätte die optische Beeinträchtigung der Sichtachse schon aufgewogen, hätte auch den ÖPNV attraktiver gemacht. Das war kein Ruhmesblatt für die Stadt.

Wenn das Geld, das man nicht hat, ausgegeben ist, sind immer alle ganz begeistert. Man lebt ja nicht ungern auf großem Fuße und die denen man es vorenthält, melden sich selten lautstark zu Wort.

Derzeit ist es ja so, dass der Freistaat Bayern nicht weiß, wohin mit den sprudelnden Steuereinnahmen und das wird sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern. Die Finanzierung dürfte also gesichert sein.
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