(20.09.2019, 19:01)forest schrieb: Beachtlich die für ihn ungewöhnlich dezente, aber überzeugende Körpersprache:
Hier vermutlich zwangsweise etwas fortgeschrittener:
Wobei bei "Jailhouse Rock" die Körpersprache natürlich nicht mehr dezent ist. Passt aber zum Film, aus dem der Ausschnitt ist.
Auf was ich aber eigentlich hinauswollte: Der "Job" des Entertainers macht einen auf Dauer kaputt. Vor allem, wenn man wie Elvis jeden Tag zwei Shows von 1 1/2 Stunden spielt. Das ist nämlich anstrengender, als der Laie denkt.
Das ist die Parallele zwischen Elvis und Harald Juhnke. Elvis war halt am Ende total auf Tabletten (also Aufputsch- und Beruhigungsmittel) und Juhnke hat sich einfach totgesoffen. Aber welcher Stoff es ist, an dem man letzendlich stirbt, ist ja im Nachhinein egal.
Es gibt noch mehr Parallelen, die man in diesem Zusammenhang ziehen könnte. Z.B. zu John Bonham, dem Schlagzeuger von Led Zeppelin. Die haben auch fast jeden Tag Konzerte gespielt, wenn sie auf Tour waren, und das waren sie fast ständig, und diese Konzerte waren sehr lang. Ich habe eine Menge Bootlegs davon. Die meisten davon sind ca. drei Stunden lang. Sonst hätten sie sich ja niemals eine eigene(!) Boeing 747 leisten können. Das macht einen fertig auf die Dauer. Und eines Tages (1980) stand er morgens auf, trank die inzwischen gewohnte oder nötige Flasche Schnaps zum Frühstück und fiel dann plötzlich tot um. Oder Bon Scott, der erste Sänger von AC/DC. Bei ihm war es ganz ähnlich. Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison usw. Es gäbe viele Beispiele, die man nennen könnte. Man kann Menschen wie David Bowie (der zwar inzwischen auch tot ist, aber nicht deshalb gestorben) nur bewundern.