13.08.2019, 22:01
Zitat:Ein junger Philosoph warnt davor, Beweise dafür finden zu wollen, dass wir in einer Simulation leben. Das könnten die Erschaffer der Simulation nicht gut finden und den Stecker ziehen
[...] Die Wahrscheinlichkeit, nicht in einer Simulation zu leben, sei 1 zu einer Milliarde. [...]
Jetzt durfte der junge Philosoph Preston Greene von der NTU Singapore einen Meinungsbeitrag in der New York Times veröffentlichen, in dem er dazu rät, lieber nicht herausfinden zu wollen, ob wir in einer Simulation leben. Das Ergebnis sei entweder langweilig oder "extrem riskant". Länger ausgeführt hat er seine Überlegungen in einem Paper, das letztes Jahr bislang eher unbeobachtet in der Zeitschrift Erkenntnis veröffentlicht wurde.
Greene greift Überlegungen des Philosophen Nick Bostrom auf, der ausgeführt hat, warum es gut möglich sei, dass wir in einer Computersimulation einer höher entwickelten Zivilisation leben. Ein Argument besteht in dem Gedankenexperiment nach Greene, dass dann, wenn man glaubt, dass die menschliche Zivilisation einmal komplexe Simulationen über ihre Vorfahren generiert, man auch der Überzeugung sein sollte, in solch einer Simulation zu leben.
Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Kann-di...95252.html
Faszinierende These. Erinnert etwas an die Matrix. Nur das es für den Protagonisten selbst, den Menschen, kein "dahinter" oder "weiter" geben wird. Wenn die Simulation abgeschaltet wird, ist es aus.
Martin