24.07.2019, 22:33
Sanierung des Theaters Augsburg
24.07.2019, 23:38
(24.07.2019, 18:59)leopold schrieb: Quatsch, einen sehr großen Teil der Mehrkosten wird der Freistaat übernehmen. Und wenn die Kasse knapp ist, steigen eben die Schlüsselzuweisungen. Augsburg hat im Bundesvergleich zudem immer noch eine sehr moderate Pro-Kopf-Verschuldung und die Zinsen bleiben extrem niedrig: Wenn investiert werden muss, dann jetzt.
Hilfreich wäre es allerdings Frau Weber zur OBin zu wählen, sonst ist Söder beleidigt.
Herr Leopold, einen großen der Teil der Mehrkosten wird der Steuerzahler übernehmen.
Oder woher hat "der Freistaat" das Geld ?
25.07.2019, 03:38
(24.07.2019, 19:25)leopold schrieb: Geld ist in Augsburg offensichtlich genug da. Ins Gaswerk haben die Stadtwerke in den letzten Jahren 30 Millionen Euro investiert - und es sollen insgesamt 130 Millionen werden. Das macht Laune.
Wie es auf dem Gaswerk-Areal jetzt weitergeht
Und das ganz ohne Fusion.
25.07.2019, 09:17
25.07.2019, 09:45
25.07.2019, 11:57
(25.07.2019, 09:45)Bogdan schrieb: Tja das nennt man dann auf Kosten anderer ins Theater gehen. Aber die anderen sollen doch kein Theater machen.
Welche Anderen?
Diese können jederzeit, mit gültiger Eintrittskarte und
je nach vorhandenen Plätzen, auch ins Theater gehen.
Ansonsten ist es vllt. missverständlich, da die Stadtwerke Augsburg,
als privatwirtschaftlich strukturiertes Unternehmen,
als alleinige Gesellschafterin die Stadt Augsburg haben.
25.07.2019, 14:11
Mir scheint, dass man es mit dem Brandschutz (wie mit vielen anderen Bauvorschriften) in Deutschland etwas zu genau nimmt. Wegen des Brandschutzes wurde z. B. der Berliner Flughafen zur unendlichen Geschichte, wegen des mangelnden Brandschutzes wurde die Sanierung der FOS/BOS in Augsburg unwirtschaftlich, wegen der ausufernden Kosten des Brandschutzes musste jetzt eine komplette Umplanung des Theaterneubaus vorgenommen werden und von ähnlichen Fällen liest man immer häufiger bei staatlichen Bauvorhaben. Vermutlich wären 95% der öffentlichen Bauten heute nicht mehr genehmigungsfähig und verdanken ihre Nutzungsfreigabe allein dem Bestandsschutz. Auf der anderen Seite kann ich mich nicht erinnern, dass in Deutschland in den letzten Jahren irgendwelche Opfer wegen eines mangelnden Brandschutzes zu beklagen waren.
Zu den Mehrkosten von 20 Millionen Euro: Bei einer Förderquote von 75% hat die Stadt Augsburg davon 5 Millionen selbst aufzubringen. Das wird zu verkraften sein.
Zu den Mehrkosten von 20 Millionen Euro: Bei einer Förderquote von 75% hat die Stadt Augsburg davon 5 Millionen selbst aufzubringen. Das wird zu verkraften sein.
25.07.2019, 14:33
(25.07.2019, 14:11)leopold schrieb: Mir scheint, dass man es mit dem Brandschutz (wie mit vielen anderen Bauvorschriften) in Deutschland etwas zu genau nimmt. Wegen des Brandschutzes wurde z. B. der Berliner Flughafen zur unendlichen Geschichte, wegen des mangelnden Brandschutzes wurde die Sanierung der FOS/BOS in Augsburg unwirtschaftlich, wegen der ausufernden Kosten des Brandschutzes musste jetzt eine komplette Umplanung des Theaterneubaus vorgenommen werden und von ähnlichen Fällen liest man immer häufiger bei staatlichen Bauvorhaben. Vermutlich wären 95% der öffentlichen Bauten heute nicht mehr genehmigungsfähig und verdanken ihre Nutzungsfreigabe allein dem Bestandsschutz. Auf der anderen Seite kann ich mich nicht erinnern, dass in Deutschland in den letzten Jahren irgendwelche Opfer wegen eines mangelnden Brandschutzes zu beklagen waren.
Zu den Mehrkosten von 20 Millionen Euro: Bei einer Förderquote von 75% hat die Stadt Augsburg davon 5 Millionen selbst aufzubringen. Das wird zu verkraften sein.
Dem kann ich beipflichten,
denn das kann ich bestätigen, dass die Firmen die Sanitäre Produkte für öffentliche Gebäude hergestellt haben, bei denen ich im Außendienst tätig war, so etwa um das Jahr 1990 herum immer mehr angehoben wurden und die Produkte durch feuerfeste Rohrdurchführung und Steigleitungschächte immer mehr verteuert hat, genauso wie die Schallschutz-Bestimmungen wegen Kloo-Spülungen und dergleichen, wie wenn da in der Nachbarwohnung jemand aus dem Bett gefallen wäre, wenn nebenan mal jemand musste.
Beim angesprochenen Berliner Flughafen, sind anscheinend in der Phase der Planung, wohl immer noch mehr neue Vorschriften dazu gekommen, denn man kann ja wohl nicht glauben, dass die Planer die da am Werk waren, alle von gestern waren, aber zum Zeitpunkt der Abnahme, eben wieder neue Vorschriften galten!
Schuld daran sind nur diese Bürokraten die in allem eine Gefahr sehen, obwohl Brände meist durch Eigenverschulden entstehen, z. B. einschlafen mit brennender Zigarette, oder vorsätzliche Brandlegungen, gegen die die besten Brandschutz-Vorschriften wohl machtlos sind.
25.07.2019, 14:46
(25.07.2019, 14:11)leopold schrieb: Mir scheint, dass man es mit dem Brandschutz (wie mit vielen anderen Bauvorschriften) in Deutschland etwas zu genau nimmt. Wegen des Brandschutzes wurde z. B. der Berliner Flughafen zur unendlichen Geschichte, wegen des mangelnden Brandschutzes wurde die Sanierung der FOS/BOS in Augsburg unwirtschaftlich, wegen der ausufernden Kosten des Brandschutzes musste jetzt eine komplette Umplanung des Theaterneubaus vorgenommen werden und von ähnlichen Fällen liest man immer häufiger bei staatlichen Bauvorhaben. Vermutlich wären 95% der öffentlichen Bauten heute nicht mehr genehmigungsfähig und verdanken ihre Nutzungsfreigabe allein dem Bestandsschutz. Auf der anderen Seite kann ich mich nicht erinnern, dass in Deutschland in den letzten Jahren irgendwelche Opfer wegen eines mangelnden Brandschutzes zu beklagen waren.
Zu den Mehrkosten von 20 Millionen Euro: Bei einer Förderquote von 75% hat die Stadt Augsburg davon 5 Millionen selbst aufzubringen. Das wird zu verkraften sein.
Brandschutz kann man zu genau nehmen. Die Bestimmungen sind dazu da, eingehalten zu werden. Alles andere würde Menschenleben riskieren.
Zitat:Insgesamt kostet die Sanierung rund 200 Millionen Euro. Der Freistaat gibt 107 Millionen dazu.
Quelle
75 %
25.07.2019, 17:49
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