20.05.2018, 11:53
Frohe Pfingsten allseits, Geist herab und so!
Im Interview mit Hanitzsch (http://www.haz.de/Nachrichten/Medien/Ueb...isten-raus ) einschließlich der gut abgebildeten Karikatur, von PuK verlinkt in https://treffpunkt-koenigsplatz.de/showt...7#pid56957, legt Hanitzsch für mich überzeugend seine Sicht der Dinge dar. Auf etwas Anderes wäre ich nicht gekommen. Dazu müsste man schon ein Schepperle haben, oder man bekommt es als Büroausstattung gestellt und wird fürs Scheppern bezahlt.
Was jenseits unterschiedlicher Beurteilungen der Karikatur auffällt, ist die krasse Unverhältnismäßigkeit der Vorgehensweise der SZ mit dem Rausschmiss. Das sieht so aus, als wollte eine/r unbedingt den Kopf Hanitzsch' auf dem Silbertablett präsentiert haben. Immerhin hat die SZ mittlerweile dazu Stellung genommen und edel gegenseitige Ansichten ihrer Leser dazugestellt. Das ist aber nur die Garnierung auf dem Tablett und das ist zu dünn für eine insgesamt honorige Zeitung. Da fehlt noch was, nämlich der wahre Grund.
Irgend jemand hat da durchgestochen. Zufall oder nicht - die SZ hatte um den Termin des ESC herum ihre Veranstaltung in Berlin mit Einladung an Personen des öffentlichen Lebens, Politiker, Medienleute, Wissenschaftler, Künstler etc.
Zitat:Wiederholt führten auch antisemitische Karikaturen der Süddeutschen Zeitung zu Kontroversen:
Als Ariel Scharon 2004 angesichts zunehmender antisemitischer Übergriffe in Frankreich den dortigen Juden die Auswanderung nach Israel nahelegte, sorgt dies in Frankreich für heftige Empörung. Die Süddeutsche veröffentlichte dazu eine Karikatur mit der Rückenansicht eines Mannes von ähnlicher Statur wie Scharon, der durch Kippa und sechszackigen Stern als Jude gekennzeichnet war, durch ein französisches Straßencafé wütete und fragte: „Warum spüre ich keine Sympathie?“. Medien in Israel und Deutschland, die dortige israelische Botschaft und auch Leser sahen „den Juden“ an sich antisemitisch bzw. als „Jud' mit Stern “ dargestellt und protestieren. Die Redaktion der Süddeutschen entschuldigte sich.
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Auch 2018 geriet die SZ wieder auf Grund einer antisemitisch anmutenden Karikatur in Kritik. Der Zeichner Dieter Hanitzsch hatte klassisch antisemitische Symbole in einer Zeichnung vereint und das Bild des „kriegstreibenden Juden“, der die Welt regiert, bedient. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein , kritisierte: „Hier werden Assoziationen an die unerträglichen Zeichnungen der nationalsozialistischen Propaganda geweckt. Auch wenn Karikaturen ironisieren und provozieren sollen, ist hier eine rote Linie überschritten worden.“ „Mit einer derartigen geschmacklosen Zeichnung entwertet man jede berechtigte Kritik an den Handlungen der israelischen Regierung“, ergänzte Klein.[36] Die Zeitung entschuldigte sich: „Laut dem SZ-Chefredakteur wollte Hanitzsch mit seiner Darstellung lediglich darauf hinweisen, dass das nächste ESC-Finale 2019 in Jerusalem stattfinden soll.“ Hanitzsch hatte auch bereits in einer Karikatur zu TTIP das Bild eines weltumpannenden Kraken gezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCddeutsche_Zeitung
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Gesellschafter, Konzernverhältnis
Der Süddeutsche Verlag befindet sich Stand Februar 2018 zu 81,25 % im Eigentum der Südwestdeutsche Medien Holding GmbH (SWMH) als herrschende Gesellschaft und zu 18,75 % im Besitz einer Münchener Verlegerfamilie (SV Friedmann Holding GmbH, München, vertreten durch Johannes Friedmann, Sohn von Werner und Anneliese Friedmann ).[5]
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCddeutscher_Verlag
Der Süddeutsche Verlag ist Mehrheitsgesellschafter der Zeitungsgruppe Hof/Coburg/Suhl mit Regionalzeitungen in Nordbayern und Südthüringen (Frankenpost , Freies Wort , Neue Presse , Südthüringer Zeitung , Meininger Tageblatt ) sowie über die Tochtergesellschaft Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH Verleger diverser Fachpublikationen (u. a. Werben & Verkaufen ).
Gesellschafter
Die Hauptgesellschafter der SWMH sind (Stand November 2015) mit je 25,67 Millionen Euro, entsprechend je 47,54 % des Gesamtkapitals von 54 Millionen Euro, die
- Medien-Union GmbH mit Sitz in Ludwigshafen und die
- Gruppe Württembergischer Verleger (GWV) mit Sitz im Hause der Neuen Pressegesellschaft in Ulm .
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdwe...en_Holding
Im Interview mit Hanitzsch (http://www.haz.de/Nachrichten/Medien/Ueb...isten-raus ) einschließlich der gut abgebildeten Karikatur, von PuK verlinkt in https://treffpunkt-koenigsplatz.de/showt...7#pid56957, legt Hanitzsch für mich überzeugend seine Sicht der Dinge dar. Auf etwas Anderes wäre ich nicht gekommen. Dazu müsste man schon ein Schepperle haben, oder man bekommt es als Büroausstattung gestellt und wird fürs Scheppern bezahlt.
Was jenseits unterschiedlicher Beurteilungen der Karikatur auffällt, ist die krasse Unverhältnismäßigkeit der Vorgehensweise der SZ mit dem Rausschmiss. Das sieht so aus, als wollte eine/r unbedingt den Kopf Hanitzsch' auf dem Silbertablett präsentiert haben. Immerhin hat die SZ mittlerweile dazu Stellung genommen und edel gegenseitige Ansichten ihrer Leser dazugestellt. Das ist aber nur die Garnierung auf dem Tablett und das ist zu dünn für eine insgesamt honorige Zeitung. Da fehlt noch was, nämlich der wahre Grund.
Irgend jemand hat da durchgestochen. Zufall oder nicht - die SZ hatte um den Termin des ESC herum ihre Veranstaltung in Berlin mit Einladung an Personen des öffentlichen Lebens, Politiker, Medienleute, Wissenschaftler, Künstler etc.