25.03.2018, 09:36
Zitat:Täglich sind heute allein auf dem Ausbaustück zwischen der Anschlussstelle Augsburg-West und Adelzhausen zwischen 70.000 und fast 90.000 Fahrzeuge unterwegs. Auch die Unfallzahlen sind schon wieder ähnlich hoch wie früher, als die Strecke noch zweispurig war. Es gilt das alte Gesetz: Neue oder breitere Straßen ziehen immer mehr Verkehr nach sich.
https://www.augsburger-allgemeine.de/bay...23936.html
Die im Bericht der Augsburger Allgemeine genannten Zustände konnte ich erst wieder am Dienstag "live" miterleben. Wenn ich daran denke, dass wir 1972 mit einem Porsche 14 Minuten von Augsburg-Ost bis Obermenzing morgens um 5 Uhr gebraucht haben, und das bei nur zwei Spuren und Angstschweiss auf meiner Beifahrerstirn, dann ist man selbst bei vernünftiger Fahrweise und drei Spuren heute kaum in der Lage, unter 40 Minuten für die Strecke zu brauchen. Wenn ich meinen Stand zur Auer Dult fahre, dann geht es um 4:30 Uhr los, da ist die Autobahn ungefähr so belebt wie früher bei zwei Spuren tagsüber. Wenigstens komme ich dann in München noch problemlos durch, auf der Rückfahrt dann der übliche Stau im Brudermühltunnel. Auf der A96 staut es sich aus Richtung Landsberg durch ganz München, Wahnsinn ist noch höflich ausgedrückt.
Das alles zeigt, dass man den öffentlichen Nahverkehr dringenst ausbauen muss, um eine vernünftige Alternative zu schaffen. Züge, die an jeder Milchkanne halten, gehören sicher nicht dazu. Wer morgens am Bahnsteig die Menschenmassen sieht, die Richtung München wollen, der weiß, was es heißt, sein Leben in vollen Zügen zu genießen.
Das alles zeigt, dass man den öffentlichen Nahverkehr dringenst ausbauen muss, um eine vernünftige Alternative zu schaffen. Züge, die an jeder Milchkanne halten, gehören sicher nicht dazu. Wer morgens am Bahnsteig die Menschenmassen sieht, die Richtung München wollen, der weiß, was es heißt, sein Leben in vollen Zügen zu genießen.