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#Metoo - digitale Inquisition!?
#71

(28.01.2018, 15:03)Sophie schrieb:  Wir unterhalten uns unter der Überschrift #metoo doch nicht über Fälle, in denen die Frauen sich bereitwillig mit einer einflussreichen Persönlichkeit, einem Chef oder oder ins Bett gelegt haben, um Vorteile zu erlangen oder weil ihnen die Person imponierte..
Wieso, frage ich, kommt man eigentlich sofort auf diese Schiene? Es gab und gibt mit Sicherheit solche Fälle. Sie sind nicht Thema von #metoo.
 
Wieso ist hier in erster Linie das eifrige Vorbringen solcher Vorgänge angesagt ...


Ist doch ganz einfach, wenn ich die Feinrippfraktion richtig verstanden habe:

Eine junge Frau, die sich freiwillig in dieses Gewerbe ( "Filmgeschäft als Drehscheibe verschiedenster sexueller Aktivitäten und Abartigkeiten") begibt, muss einfach damit leben, dass alles über die berühmte Besetzungscouch (den "30 - 75% freiwilligen Umweg übers Bett") läuft. Der Beruf der Schauspielerin scheint nach Ansicht mancher hier eine Spielart der Prostitution zu sein.
Glaubwürdig ist eine Vergewaltigungsanzeige sowieso nur, wenn frau bereit ist, ihre wirtschaftliche und soziale Existenz dafür zu opfern. Wie sagt der Schwabe? Was nix koscht, isch nix.

Und überhaupt gilt: Alles Schlampen außer Mama. "Eine Mitverantwortung haben sie schon, und nicht zu wenig."
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#72

(28.01.2018, 18:15)Kreti u. Plethi schrieb:  Und schon geht es los.

Der Darts-Weltverband schafft die Walk-On-Girls ab 


Nicht das es mich stören würde, nein mir wäre das völlig egal, aber man darf sich die Aussagen der Models selbst mal durch den Kopf gehen lassen.

Oh je, wenn dann diese Hübschen auch verbannt werden,
bleiben die US-Football-Stadien leer!
(z.B. RFK StadiumWashington D.C., Redskins)

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#73

(28.01.2018, 18:41)leopold schrieb:  Ist doch ganz einfach, wenn ich die Feinrippfraktion richtig verstanden habe:

Eine junge Frau, die sich freiwillig in dieses Gewerbe ( "Filmgeschäft als Drehscheibe verschiedenster sexueller Aktivitäten und Abartigkeiten") begibt, muss einfach damit leben, dass alles über die berühmte Besetzungscouch (den "30 - 75% freiwilligen Umweg übers Bett") läuft. Der Beruf der Schauspielerin scheint nach Ansicht mancher hier eine Spielart der Prostitution zu sein.
Glaubwürdig ist eine Vergewaltigungsanzeige sowieso nur, wenn frau bereit ist, ihre wirtschaftliche und soziale Existenz dafür zu opfern. Wie sagt der Schwabe? Was nix koscht, isch nix.

Und überhaupt gilt: Alles Schlampen außer Frau Merkel. "Eine Mitverantwortung haben sie schon, und nicht zu wenig."

Wie sagt der Allgäuer: A so a gschwollanes Gschwätz!

Ihre kranke Phantasie wird wohl ganz besonders durch Ihre Wohnungsnähe zum Jägergässchen beeinflusst.

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#74

(28.01.2018, 19:06)Lueginsland schrieb:  Wie sagt der Allgäuer: A so a gschwollanes Gschwätz!

Ihre kranke Phantasie wird wohl ganz besonders durch Ihre Wohnungsnähe zum Jägergässchen beeinflusst.

Der prototypische Träger der Feinripphose, grünlich verfärbt, sucht verzweifelt nach Aufmerksamkeit.
Jetzt hat er noch "Mama" durch "Frau Merkel" ersetzt, der Psycho-Clown  Clown
Wer außer ihm denkt in diesem Zusammenhang eigentlich an Merkel?
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#75

(28.01.2018, 19:46)Serge schrieb:  Der prototypische Träger Feinripphose, grünlich verfärbt, ....

Grün schei$$t der Maikäfer, nicht mal das traue ich ihm zu!
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#76

Um noch einen anderen Aspekt in die Diskussion einzubringen, der bisher ein wenig vernachlässigt wurde. 

Es ist halt auch einfach der falsche Weg, solche Dinge öffentlich zu machen, bevor ein Gericht in einer öffentlichen Verhandlung über die Schuld entscheidet.

Dann, wenn es zu einer Gerichtsverhandlung kommt, dann wird der Vorwurf in einem Rechtsstaat natürlich öffentlich. Dann darf auch darüber in Medien berichtet werden. Geheimprozesse gibt es bei uns gottseidank noch nicht (in den USA aber schon, man muss also aufpassen, dass von dort nichts rüberschwappt in unsere Rechtsordnung). 

Aber vorher gibt es noch jede Menge Möglichkeiten, dass das Hauptverfahren aus Mangel an Beweisen oder weil sich rausstellt, dass die Beschuldigungen gelogen waren (kann ja sein), gar nicht eröffnet wird. Und bis dahin ist noch nicht der Ruf des zu unrecht Beschuldigten ruiniert. Das fängt erst mit der Hauptverhandlung vor dem Strafgericht an, in die sich dann natürlich jeder als Zuschauer hineinsetzen kann, wenn er will. Und dann darf natürlich auch die Presse Massenberichterstattung darüber betreiben. Unter gewissen Voraussetzungen, wie Namensabkürzungen und Verpixelungen, wenigstens so lange über die Schuld des Angeklagten noch nicht rechtskräftig befunden wurde. Das kann bei "Promis" anders sein, aber wir kommen da zunehmend ins Presserecht hinein. Es geht mir mehr ums Grundsätzliche, um die Frage wie öffentlich etwas wann sein darf bei beliebigen Privatpersonen.

Es gibt da, wenn man den korrekten Rechtsweg beschreitet als (vermeintliches?) Opfer, also eine Art Sieb oder Filter im Vorfeld, das oder der offensichtlich unbegründete Vorwürfe aussortiert. Das sind die sogenannten "Ermittlungen". Und das alles findet, und das ist auch völlig richtig so, unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Wenn man aber über Twitter, Facebook oder sonstige (sozialen) Massenmedien irgendwelche Vorwürfe verbreitet, dann gibt es keinen solchen vorgeschalteten rechtsstaatlichen, nichtöffentlichen Filter. Und dann verbreitet sich das wie ein Lauffeuer. Ist es einmal in die Welt gesetzt, kann man es nicht mehr einfangen. So wie man zu viel Zahpasta nicht wieder in die Tube zurückkriegt. Es gilt dann das lateinische Sprichwort semper aliquid haeret. Das müsst ihr jetzt nicht nachschlagen, das soll angeblich von Plutarch sein und bedeutet "irgendwas bleibt immer hängen" und meint natürlich "Rufschädigung".

Es ist also der falsche Weg, solche Straftaten in den Medien öffentlich zu machen, bevor irgend etwas wenigstens so weit "verdächtig" ist, dass ein Staatsanwalt eine Anklageschrift schreibt und ein Termin für eine Verhandlung angesetzt ist. Bis dahin, genau genommen bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Verhandlung vor dem Gericht auch tatsächlich beginnt, kann nämlich noch alles im Sande verlaufen. Das kann theoretisch noch im letzten Moment abgeblasen werden, wenn sich neue, entlastende Erkenntnisse ergeben. Und das sollte es natürlich in diesem Fall für den Beschuldigten auch.

dr;tl?

Die sollen gefälligst den Rechtsweg einhalten, wenn irgendwas war.
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#77

(28.01.2018, 21:10)PuK schrieb:  Um noch einen anderen Aspekt in die Diskussion einzubringen, der bisher ein wenig vernachlässigt wurde. 

Es ist halt auch einfach der falsche Weg, solche Dinge öffentlich zu machen, bevor ein Gericht in einer öffentlichen Verhandlung über die Schuld entscheidet.

Das sehe ich ähnlich. Wenn jemand einen anderen Menschen tötet oder schwer verletzt, dann wird in der Presse wegen des Persönlichkeitsschutzes allenfalls der Vorname und der Anfangsbuchstabe des Nachnamens genannt. Handelt es sich aber um eine bekannte Persönlichkeit, dann scheut man sich nicht, sofort den vollen Namen zu nennen, auch wenn ein Tatnachweis noch überhaupt nicht erbracht ist. Jeder "einfache" Straftäter wird durch Unkenntlichmachung des Bildes und durch Nichtnennung des Namens geschützt, um ihm nach Verbüßung der Strafe die Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen. Der Promi hat hingegen diese Chance nicht, ein Linus Förster ist definitiv gesellschaftlich erledigt. Auch ein Kachelmann hat keine Chance, selbst noch einmal im öffentlichen Bereich tätig zu werden.

Nehmen wir das Beispiel Wedel. Warum kann die Presse nicht einfach schreiben, dass ein bekannter Regisseur des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wird? Sollten sich die erhobenen Vorwürfe bestätigen und ein Gericht ein entsprechendes Urteil fällen, dann könnte man immer noch von einem Dieter W. schreiben. So aber läuft längst eine Vorverurteilung, ohne dass jemand tatsächlich alle Fakten kennt. Die einen konnten Wedel noch nie leiden, die anderen "wussten" ja schon immer, wie es in der Branche läuft.

Warum lässt man eigentlich nicht die Judikative ihre Arbeit machen, die ist nämlich verantwortlich für die Findung von Schuld und Unschuld. Es mag sich jeder mal vorstellen, wie es wäre, wenn die eigene Person mit Vorwürfen belastet würde, und die Presse groß darüber berichten würde. Hier im Forum heulen einige schon herum, weil ihr Nick von anderen Usern angegriffen wird oder weil angeblich etwas aus ihrem Privatleben von anderen Usern erzählt wird. Man stelle sich vor, dass dann jemand mit vollem Namen und mit Beschuldigungen genannt wird....

Es wurde ja schon einige Male geschrieben, dass niemand Straftaten gut heißt. Aber im deutschen Recht gilt immer noch die Unschuldsvermutung, solange es kein anders lautendes Urteil gibt. Das hat nichts mit Schonung von Tätern zu tun, aber auch ein Täter hat das Recht, auf ein unbeeinflusstes Urteil durch ein Gericht. Welche Chance auf so ein Urteil hat wohl jemand, der lange vor einem Prozess schon verurteilt wurde durch die Medien? 
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#78

(28.01.2018, 18:41)leopold schrieb:  Ist doch ganz einfach, wenn ich die Feinrippfraktion richtig verstanden habe:

Eine junge Frau, die sich freiwillig in dieses Gewerbe ( "Filmgeschäft als Drehscheibe verschiedenster sexueller Aktivitäten und Abartigkeiten") begibt, muss einfach damit leben, dass alles über die berühmte Besetzungscouch (den "30 - 75% freiwilligen Umweg übers Bett") läuft. Der Beruf der Schauspielerin scheint nach Ansicht mancher hier eine Spielart der Prostitution zu sein.
Glaubwürdig ist eine Vergewaltigungsanzeige sowieso nur, wenn frau bereit ist, ihre wirtschaftliche und soziale Existenz dafür zu opfern. Wie sagt der Schwabe? Was nix koscht, isch nix.

Und überhaupt gilt: Alles Schlampen außer Mama. "Eine Mitverantwortung haben sie schon, und nicht zu wenig."

Und wieder zurück zur "Mama".
Muss man sich um Sie Sorgen machen?
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#79

(26.01.2018, 17:17)PuK schrieb:  (Beispiel: Ich weiß noch, dass ich mal im Schwimmunterricht einen Kumpel von mir geschubst habe. Und der fiel dann mit dem Gesicht auf die Kante vom Schwimmbecken und hat sich einen Zahn ausgeschlagen. Das war natürlich relativ dramatisch, wie das so ist, wenn sich Kinder in der Schule verletzen. Aber das ist so ungefähr alles, was ich davon noch weiß. Ich hab ihn geschubst, ja. Aber ich weiß nicht mehr, aus welchem Grund. Man könnte mich schlagen, und ich könnte es trotzdem nicht mehr sagen. Es ist einfach zu lange her. Ich weiß schlicht nicht mehr, wie es dazu kam. Wenn der also heute anrufen würde und mir Vorhaltungen machen "du hast mich damals geschubst, weil dies und jenes war", ich könnte es ihm nicht widerlegen. Mehr als "mag sein, und es tut mir leid" könnte ich nicht sagen, beim besten Willen nicht, nach so langer Zeit. Ich weiß es schlicht nicht mehr, ob es einen Auslöser gab oder ob es ein zufälliges Versehen war. Eher letzteres, denn ab und zu treffe ich den noch und er macht mir keine Vorwürfe deshalb. Aber beschwören, dass es keine Absicht war, könnte ich heute ehrlicherweise einfach nicht mehr.)

Gerade lese ich nochmal in diesem Thread und da fällt mir tatsächlich noch was ein. 

Vielleicht war's einfach ausgleichende Gerechtigkeit. Dieser Kamerad, den ich da in der zweiten oder dritten Klasse geschubst habe, das war nämlich der selbe, der mich ein paar Jahre vorher, mit 3 1/2 oder 4 Jahren im Kindergarten gestoßen hat, und zwar mit dem Hinterkopf an die Kante von einem Möbel. Eine Holzkiste mit Spielzeug drin oder sowas. Damals gab es nämlich tatsächlich noch Möbel in Kindergärten, die Kanten hatten, an denen Kinder sich eine Platzwunde holen konnten. Es war noch nicht alles und jedes abgerundet und dreifach gepolstert. Ich bin nicht mal sicher, ob die Steckdosen im Kindergarten damals schon eine Kindersicherung hatten. Wir schrieben die 1970er Jahre, und niemand dachte sich beispielsweise etwas dabei, wenn in Anwesenheit von kleinen Kindern heftig geraucht und nicht gelüftet wurde. (Naja, "wir" schrieben sie da noch nicht, denn wir Kurzen konnten natürlich noch gar nicht schreiben. Das kam erst ein wenig später. Die Erwachsenen schrieben die 1970er Jahre. Und zwar die frühen 70er. Genau dort befinden wir uns gedanklich. Aber wir wollen nicht zu pingelig sein. Es geht nur um den Zeitkolorit.) Wenigstens hat die Erzieherin im Kindergarten nicht geraucht, wenn sie ihren Job mit uns Kindern machte, aber war schon so ungefähr alles, was man damals als Kind an gesellschaftlicher Rücksichtnahme erwarten durfte.

Über den Unfall weiß ich noch weniger, das war ja auch in einem noch zarteren Alter. Das Geschrei an dem Tag im Kindergarten war aber erinnerlich groß, und ich wurde dann mit Blaulicht zum Arzt gefahren und das musste dann dort geklammert werden. Sehr eindrucksvoll für so ein Kindergartenkind. Vor lauter Blaulicht und Sirene habe ich damals die Schmerzen, die ich sicherlich auch hatte, total vergessen. 

So gleicht sich alles irgendwann wieder aus. Ommmm...
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#80

(28.01.2018, 22:56)Klartexter schrieb:  
Das sehe ich ähnlich. Wenn jemand einen anderen Menschen tötet oder schwer verletzt, dann wird in der Presse wegen des Persönlichkeitsschutzes allenfalls der Vorname und der Anfangsbuchstabe des Nachnamens genannt. Handelt es sich aber um eine bekannte Persönlichkeit, dann scheut man sich nicht, sofort den vollen Namen zu nennen, auch wenn ein Tatnachweis noch überhaupt nicht erbracht ist. Jeder "einfache" Straftäter wird durch Unkenntlichmachung des Bildes und durch Nichtnennung des Namens geschützt, um ihm nach Verbüßung der Strafe die Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen. Der Promi hat hingegen diese Chance nicht, ein Linus Förster ist definitiv gesellschaftlich erledigt. Auch ein Kachelmann hat keine Chance, selbst noch einmal im öffentlichen Bereich tätig zu werden.

Nehmen wir das Beispiel Wedel. Warum kann die Presse nicht einfach schreiben, dass ein bekannter Regisseur des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wird? Sollten sich die erhobenen Vorwürfe bestätigen und ein Gericht ein entsprechendes Urteil fällen, dann könnte man immer noch von einem Dieter W. schreiben. So aber läuft längst eine Vorverurteilung, ohne dass jemand tatsächlich alle Fakten kennt. Die einen konnten Wedel noch nie leiden, die anderen "wussten" ja schon immer, wie es in der Branche läuft.

Warum lässt man eigentlich nicht die Judikative ihre Arbeit machen, die ist nämlich verantwortlich für die Findung von Schuld und Unschuld. Es mag sich jeder mal vorstellen, wie es wäre, wenn die eigene Person mit Vorwürfen belastet würde, und die Presse groß darüber berichten würde. Hier im Forum heulen einige schon herum, weil ihr Nick von anderen Usern angegriffen wird oder weil angeblich etwas aus ihrem Privatleben von anderen Usern erzählt wird. Man stelle sich vor, dass dann jemand mit vollem Namen und mit Beschuldigungen genannt wird....

Es wurde ja schon einige Male geschrieben, dass niemand Straftaten gut heißt. Aber im deutschen Recht gilt immer noch die Unschuldsvermutung, solange es kein anders lautendes Urteil gibt. Das hat nichts mit Schonung von Tätern zu tun, aber auch ein Täter hat das Recht, auf ein unbeeinflusstes Urteil durch ein Gericht. Welche Chance auf so ein Urteil hat wohl jemand, der lange vor einem Prozess schon verurteilt wurde durch die Medien? 

Wie es der Zufall will ein passendes Beispiel aus der AA .
Es kommt heraus nicht nur Freispruch aus Mangel an Beweisen sondern schlichtweg alles falsch, auch die angebliche Machtposition durch Anzeigendrohung.
Jetzt muss man sich nur noch vorstellen der Beschuldigte wäre eine bekannte Persönlichkeit und die Medien hätten die Beschuldigung vorher lang und breit getreten.

Noch ein Beispiel weil die Dinge sehr schnell in Vergessenheit geraten Andreas Türk 


Zitat:Der Fall erhielt hohe mediale  Aufmerksamkeit und stellte eine Zäsur in der Karriere Türcks dar

Sind jedoch die Verjährungsfristen abgelaufen wird es ganz kompliziert und der Beschuldigte kann eine evtl Unschuld nicht mal mehr gerichtlich klären lassen.
Klar gäbe es die Möglichkeit der Verleumdungsklage nur genau diese öffentliche Wirkung will weder ein Schuldiger noch ein Unschuldiger.

Dar Fall Weinstein hingegen ist ein anderer da wussten offensichtlich viele aus dem Umfeld Bescheid und das seit Jahren.
Dazu passt auch #metoo, zu den Machtmissbräuchen in allerlei Lebensituationen  bedürfe es allerdings anderer Aufarbeitungen.
Heinz Rudolf Kunzes LP-Titel "eine Form von Gewalt" kann ich mir dabei gut vorstellen.
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