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Deutschland hat gewählt

(22.11.2017, 20:58)leopold schrieb:  Interessantes Interview mit Habeck von den Grünen:

Wie Grünen-Minister Habeck die Jamaika-Gespräche erlebte 

Der wackere Habeck hat sich etwas geleistet, in dem er einen Keil zwischen die CSU-Verhandler zu treiben versuchte. Üble Spirenzchen, um Zwist zu säen und so die Verhandlungsgruppe zu schwächen. Scheuer war da gut drauf: 'Das haben sie nur einmal gemacht!'
Anderes Beispiel:

Zitat:CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer widersprach der Grünen-Interpretation scharf. Habeck müsse "in einer anderen Veranstaltung gewesen sein", sagte Scheuer der dpa. Seine Äußerungen stünden "im krassen Widerspruch zum bisherigen Sondierungsergebnis" und seien ein "Misstrauensvotum" gegen Habecks eigene Verhandlungsführung. "Das ist echt schizophren", sagte Scheuer.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/kri...e-100.html 

Erzählern Sie das mal leopold.  Rauch

(22.11.2017, 21:30)Serge schrieb:  Erzählern Sie das mal leopold.  Rauch

Ich kann mir die Situation bei der FDP gut vorstellen. Die wollten etwas erreichen und nicht rumtrödeln.

(22.11.2017, 20:11)Martin schrieb:  Eine GroKo würde vor allem Schulz schaden, deshalb die Abneigung von seiner Seite. Er wäre dann weg vom Fenster. Einer GroKo mit neuen und unverbrauchten Gesichtern würde ich u. U. eine Chance geben. Ohne Merkel und ohne Schulz. Bei der SPD dürfte es niemand von den Seeheimern sein.

Die FDP mag eine Lobbyagentur sein, sie hat allerdings bewiesen, dass sie sich nicht um jeden Preis prostituiert - im Gegensatz zu den Grünen.

Martin

Ach, hat sie? Kann man auch anders sehen, denn sie hat bewiesen, dass sie ohne die Durchsetzung der Maximalforderung nicht verhandelt, also hochgradig Lobbykonformität unter Beweis gestellt. Die zahlen ja nicht für eine halbe Steuererleichterung.

Außerdem würde eine erneute Groko vor allem der SPD schaden, nicht Schulz. Das weiß der komplette linke Flügel der Partei, und ohne den gibt es die Sozialdemokraten nicht.

Ihr hilfloser Versuch, die gescheiterte Union im Kanzleramt zu belassen, eine bei der Bilanz beinahe suizidale Manie, wird auch nicht schlüssiger dadurch, dass Sie ausgerechnet den rechten Flügel der Partei außen vor lassen wollen, also diejenigen, die es mit Merkel jetzt eine Legislatur ausgehalten haben.

Der linke Flügel und die Mumie? Wie sollte das denn funktionieren?

Noch eine Legislatur unter der Mumie Merkel, in egal welcher Konstellation, macht uns zum Entwicklungsland mit beginnend feudaler Patina.

Ehrlich, @forest, ich verstehe Dich nicht. Die "Not" drückte sich in 20,5% aus, die nicht allein Schulz zu verantworten hat. Hier wurde gefühlte 4 Jahre lang die Groko verflucht, der Untergang der Demokratie besungen, der Fluch der Stärkung der Ränder beschworen........und jetzt geht die Pupe, weil man als Deutscher Michel nichts so sehr fürchtet we Veränderung?
Steinmeier hat es in der Hand, und ich wette, dass Merkel im 3. Anlauf zur Kanzlerin gewählt wird, mit der Maßgabe, sich Mehrheiten ausnahmsweise mal mit Inhalten und Argumenten statt mit Mehrheitsfraktionen zu verschaffen.

Auf einmal müßte im Parlament tatsächlich debattiert und nicht nur gesprochen werden.

Besser ist das!

Ein bisschen Spaß muss sein....

Martin


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(22.11.2017, 21:38)bbuchsky schrieb:  Ach, hat sie? Kann man auch anders sehen, denn sie hat bewiesen, dass sie ohne die Durchsetzung der Maximalforderung nicht verhandelt, also hochgradig Lobbykonformität unter Beweis gestellt. Die zahlen ja nicht für eine halbe Steuererleichterung.

Außerdem würde eine erneute Groko vor allem der SPD schaden, nicht Schulz. Das weiß der komplette linke Flügel der Partei, und ohne den gibt es die Sozialdemokraten nicht.

Ihr hilfloser Versuch, die gescheiterte Union im Kanzleramt zu belassen, eine bei der Bilanz beinahe suizidale Manie, wird auch nicht schlüssiger dadurch, dass Sie ausgerechnet den rechten Flügel der Partei außen vor lassen wollen, also diejenigen, die es mit Merkel jetzt eine Legislatur ausgehalten haben.

Der linke Flügel und die Mumie? Wie sollte das denn funktionieren?

Noch eine Legislatur unter der Mumie Merkel, in egal welcher Konstellation, macht uns zum Entwicklungsland mit beginnend feudaler Patina.

Quatsch. Wäre die FDP auf die für sie nachteiligen Kompromisse eingegangen, der Vorwurf der „Umfallerpartei“ wäre auf den Fuß gefolgt. Eine GroKo, mit neuen Gesichtern und VORHER verhandelten Eckpunkten, bei denen die SPD ihre bisher verlautbarten Forderungen durchsetzen könnte, wäre nicht der Nachteil der SPD. Sie müsste nur endlich wieder glaubwürdig agieren. Waren bspsw. die 12 Euro Mindestlohn eine ernsthafte Forderung oder diente das nur dazu, das „Profil zu schärfen“?

Merkel müsste bei diesem Szenario auch weg. Sie ist das fleischgewordene Symbol für Stillstand und einer seltsamen Nicht-Politik.

Martin

(22.11.2017, 19:15)Serge schrieb:  Sorry, der Hinweis auf die AfD geht mir am A ... vorbei. Solche Hinweise sollte man sich abgewöhnen, sie sollen eh nur der Einschüchterung dienen.
Nicht dass ich es nicht aushalten könnte, mit einer mir nicht gefälligen Meinung konfrontiert zu werden. Das erlebe ich jeden Tag in Wort, Text und Bild mehrfach und ich kann sehr gut damit umgehen.
Doch wenn in allen Zeitungen bzw. deren Kommentaren am Tag nach dem Abbruch der Sondierung haargenau dasselbe steht und in den Kommentaren im Fernsehen auch genau dasselbe erzählt wird - nämlich die grüne Version von der Hinterhältigkeiit der FDP -, da läuten bei mir die Alarmglocken. Da fehlt es schlicht und einfach an der journalistischen Sorgfaltspflicht. Solche Äußerungen (wie die, dass die FDP die Sondierung mit Absicht und mit Plan hat platzen lassen) sollten Journalisten und Kommentatoren eigentlich gründlich hinterfragen. In diesem Fall hätte sogar gereicht, bei einem FDP-Politiker, der an den Sondierungsgesprächen teilgenommen hatte, nachzufragen. Zumindest hätte man dann die Einschätzung der FDP zu hören bekommen und man hätte dann in der Berichterstattung und in den Kommentaren das der Fairness halber einfließen lassen können. Doch das passierte - und dann auch nur vereinzelt - am Tag darauf. Am Montag noch unisono: Schuld der FDP.
Und auch der Hinweis auf den Verschwörungstheoretiker zieht bei mir überhaupt nicht. 
Glaubt, was ihr wollt, und ich weiß, was ihr wollt.

Und nein, ich habe noch nie in meinem Leben die FDP gewählt und werde sie auch aller Voraussicht nach nie wählen.

O.k.
Welche Schlüsse sind also nun seitens uns Wahlvieh zu ziehen? Dass die FDP die einzig aufrechte Partei der Verhandelnden war und ist und dass die Mainstreampresse zu undifferenziert ist und einfache Lösungen bevorzugt?
Ist es nicht vielmehr interessant, dass sich viele Politiker des ehemaligen und eigentlichen Wunsch-Koalitionspartners CDU/CSU verstört über die Liberalen zeigen? Ich werfe den Gelben doch gar nicht das Durchboxen des eigenen Wahlprogrammes vor. Natürlich wollen die nun nach der "Auferstehung" Stabilität demonstrieren. Ich werfe denen vor, von Anfang an keinen echten Willen zur Einigung gehabt zu haben. Man "kannte" sich doch, das Gebahren der Grünen z.B. dürfte doch keine Überraschung gewesen sein.
Mir und vielen anderen stinkt diese Zeitverschwendung, es hinterlässt das Gefühl auf den Arm genommen worden zu sein und das aufgrund eines qusi "verlängerten Wahlkampfes" der FDP. Der eigentliche Auftrag war, eine Regierung zu bilden. Dazu waren sie nicht willens, das Kalkül war ein anderes.

Zu deiner Erklärung, was dich an den Grünen damals enttäuscht hat: Welche Partei hat sich nicht verbogen, von dem Moment an, wo man in Entscheidungsverantwortung steht? Opposition zu machen ist deutlich einfacher. Deutschland steckt nun mal in einem geopolitischen und wirtschaftlichen Korsett. Nur Schröder hatte im Irak-Fall eben den Mum, sich nicht zu beteiligen, doch das war auch Wahlpolitik, da er die Bevölkerung hinter sich wusste und der Irakkrieg deutlich völkerrechtswidriger als der Kosovokrieg war.

Heute unter anderem in meiner Presseschau:


Zitat:Hau den Lindner 

Nach dem Abbruch der Koalitionsverhandlungen hatte man sich medial schnell auf einen Alleinschuldigen für das Scheitern des politischen Lieblingsprojektes vieler Journalisten geeinigt. Christian Lindner sollte der Übeltäter sein, der, in einem Anfall von Profilneurose und egoistischer Parteitaktik, das sich stramm auf Jamaika-Kurs befindende Schiff zum Kentern brachte.

Profil Lindner
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2...ettansicht 

Zitat:In seinen Augen sind das die Grünen. "Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich", sagte Lindner dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Er schließe deshalb neue Verhandlungen über die Bildung einer Jamaika-Koalition auch nach einer möglichen Neuwahl des Bundestages aus. "Die Steine, die sie uns jetzt hinterher werfen mit Verschwörungstheorien und Verunglimpfungen, wir seien eine rechtspopulistische Partei, bestätigen mich in dieser Bewertung."

Quelle 

Das sind klare Ansagen.
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