(27.10.2017, 07:48)Martin schrieb: Man muss ab und an darauf hinweisen, dass auch unter den Einheimischen kriminelle Subjekte zu finden sind. Gut, dass die Justiz da hart durchgreift.
Martin
Der Fall ist völlig ungeeignet sein Süppchen darauf zu kochen. Oma Ingrid hat es genau beisammen. Und wie immer berichten die Medien zwar, aber man erfährt nie die Umstände. Was ist eine 'knappe' Rente und was kostet ihre Wohnung? Ist sie angemessen? Muss sie unbedingt in der Bad Wörishofener Innenstadt liegen, was leidlich teuer sein dürfte. Warum bekommt sie, wenn ihr nur 100 Euro zum Leben bleiben vom Staat keine Unterstützung?
Mag sein, sie hat Pech gehabt, dass ihr Mann ihr gesamtes Vermögen in den Sand setzte. Erst auf großem Fuße leben, dann auf einmal 'klauarm'. Das passt natürlich schlecht zusammen.
Es kann aber auch nicht sein, dass die Gesellschaft duldet, dass jemand, um nach außen den schönen Schein zu wahren (deshalb empfindet man es als würdelos zu einer Tafel zu gehen), fortgesetzt andere bestiehlt. Auch wenn es Lebensmittel sind, die schon das Haltbarkeitsdatum überschritten haben. Beim Friseur muss man natürlich bezahlen, da kann man sich eine Leistung nicht anderweitig besorgen. Anschreiben lassen ist ja heute nicht mehr.
Nöh, das wurde hinlänglich debattiert und wenn selbst Heidi kein Verständnis für die 'arme Frau' hat, dann glaube ich, muss man sie wirklich nicht bedauern.
Ein altes Sprichwort trifft es da ganz gut: Wer nicht hören will, muss fühlen.