29.10.2017, 09:32
Katalonien: Parlament billigt Unabhängigkeitsreferendum
29.10.2017, 09:35
29.10.2017, 09:45
29.10.2017, 09:47
29.10.2017, 09:51
29.10.2017, 10:07
Mir vermittelt sich der Eindruck das man zwar den Abspaltungswilligen Hoffnungen gemacht hat nur letzendlich die wirklichen Konsequenzen nicht bedacht wurden.
So wie es aussieht hat der von Nationalsten der Koalition getriebene Puigdemont keinerlei Konzept für eine wikliche Abspaltung.
Erinnert irrgendwie auch an den Brexit, zuerst Jubel und dann Erschrecken und nun deutliche Ernüchterung.
Zudem ziehen sich jetzt schon einige wichtigen Wirtschaftszweige aus Katalonien zurück.
Dass die EU Katalonien dabei nicht unterstützen würde sollte ihm eigentlich vorher klar gewesen sein, die brauchen schließlich keinen Dominoeffekt.
Das jetzige Spiel läuft nur noch darauf hinaus Bilder zu erzeugen die keiner sehen will um die Neuwahlen zu beeinflussen.
Die ist allerdings auch brandgefährlich und kann durchaus auch zu einer Spaltung in Katalonien selbst führen da dort gar nicht so klar ist ob die wirkliche Mehrheit für eine Abspaltung ist.
Darauf setzt Rajoy und Puigdemont eigentlich nur noch auf öffentlich wirksame Bilder von Verhaftungen ect.
Da nützt es auch nichts wenn man denen denen man zuerst sehr emotional Hoffnungen gemacht hat jetzt zu Verzicht Gewalt und Beleidigungen aufruft, darüber hat er so gut wie keine Kontrolle mehr wenn es zu solchen Bildern kommen sollte.
Verfassungsrechtlich kann Rajoy gar nicht anders nur Piugdemont spielt dabei einbrandgefährliches Spiel.
So wie es aussieht hat der von Nationalsten der Koalition getriebene Puigdemont keinerlei Konzept für eine wikliche Abspaltung.
Erinnert irrgendwie auch an den Brexit, zuerst Jubel und dann Erschrecken und nun deutliche Ernüchterung.
Zudem ziehen sich jetzt schon einige wichtigen Wirtschaftszweige aus Katalonien zurück.
Dass die EU Katalonien dabei nicht unterstützen würde sollte ihm eigentlich vorher klar gewesen sein, die brauchen schließlich keinen Dominoeffekt.
Das jetzige Spiel läuft nur noch darauf hinaus Bilder zu erzeugen die keiner sehen will um die Neuwahlen zu beeinflussen.
Die ist allerdings auch brandgefährlich und kann durchaus auch zu einer Spaltung in Katalonien selbst führen da dort gar nicht so klar ist ob die wirkliche Mehrheit für eine Abspaltung ist.
Darauf setzt Rajoy und Puigdemont eigentlich nur noch auf öffentlich wirksame Bilder von Verhaftungen ect.
Da nützt es auch nichts wenn man denen denen man zuerst sehr emotional Hoffnungen gemacht hat jetzt zu Verzicht Gewalt und Beleidigungen aufruft, darüber hat er so gut wie keine Kontrolle mehr wenn es zu solchen Bildern kommen sollte.
Verfassungsrechtlich kann Rajoy gar nicht anders nur Piugdemont spielt dabei einbrandgefährliches Spiel.
29.10.2017, 11:00
(29.10.2017, 10:07)Kreti u. Plethi schrieb: Verfassungsrechtlich kann Rajoy gar nicht anders nur Piugdemont spielt dabei einbrandgefährliches Spiel.
Natürlich hätte er anders können, schon im Vorfeld. Er hätte freie Wahlen zulassen sollen. Hätte sich eine deutliche Mehrheit für einen eigenen Staat ergeben, wären diverse Freiheiten für Katalonien denkbar gewesen, so wie es heute schon in Schottland der Fall ist, ohne das Gesamtkonstrukt in Frage zu stellen. Hätte es keine deutliche Mehrheit gegeben, hätte sich Rajoy bequem als Gewinner zurücklehnen können und alles wäre geblieben wie bisher. Aber zu meinen, dass man gegen eine potentielle Mehrheit der Bevölkerung gewaltsam mit legalistischen Argumenten die Oberhand behält, ist ebenso falsch wie fatal. Die Geschichtsbücher sind voll mit entsprechenden Beispielen.
Martin
29.10.2017, 11:07
(29.10.2017, 11:00)Martin schrieb: Natürlich hätte er anders können, schon im Vorfeld. Er hätte freie Wahlen zulassen sollen. Hätte sich eine deutliche Mehrheit für einen eigenen Staat ergeben, wären diverse Freiheiten für Katalonien denkbar gewesen, so wie es heute schon in Schottland der Fall ist, ohne das Gesamtkonstrukt in Frage zu stellen. Hätte es keine deutliche Mehrheit gegeben, hätte sich Rajoy bequem als Gewinner zurücklehnen können und alles wäre geblieben wie bisher. Aber zu meinen, dass man gegen eine potentielle Mehrheit der Bevölkerung gewaltsam mit legalistischen Argumenten die Oberhand behält, ist ebenso falsch wie fatal. Die Geschichtsbücher sind voll mit entsprechenden Beispielen.
Martin
Nur zur Info: Es gibt in Spanien bereits freie Wahlen und es wird im Dezember wieder eine geben. Rajoy kann keine Abstimmungen zulassen, die verfassungswidrig sind. Ein bisschen an der Realität sollten Sie sich mit Ihren Überlegungen schon orientieren
29.10.2017, 11:16
(29.10.2017, 11:07)leopold schrieb: Nur zur Info: Es gibt in Spanien bereits freie Wahlen und es wird im Dezember wieder eine geben. Rajoy kann keine Abstimmungen zulassen, die verfassungswidrig sind. Ein bisschen an der Realität sollten Sie sich mit Ihren Überlegungen schon orientieren
Natürlich geht das, politischer Wille vorausgesetzt. Rajoy hat aber zuerst auf Wähler vor den Wahlkabinen einknüppeln lassen, das war überflüssig, höchst schädlich und wird ihm noch schwer auf die Füße fallen. Da helfen seine legalistischen Argumente wenig, wenn er zuerst unbewaffnete Bürger, Hausfrauen und Väter verprügeln lässt.
Martin
29.10.2017, 11:30
(29.10.2017, 11:16)Martin schrieb: Natürlich geht das, politischer Wille vorausgesetzt. Rajoy hat aber zuerst auf Wähler vor den Wahlkabinen einknüppeln lassen, das war überflüssig, höchst schädlich und wird ihm noch schwer auf die Füße fallen. Da helfen seine legalistischen Argumente wenig, wenn er zuerst unbewaffnete Bürger, Hausfrauen und Väter verprügeln lässt.
Schwer zu sagen. Es gibt eine neue Umfrage.
Zitat:Geht man nach der letzten Umfrage , sprechen sich nur 19 Prozent dafür aus, dass Katalonien so wie jetzt in Spanien bleiben soll. Für die Unabhängigkeit sprechen sich zwar auch nur 29 Prozent aus, am stärksten die Anhänger von Esquerra Republicana (ERC) und CUP, aber 46 Prozent sagen, dass Katalonien zwar ein Teil Spaniens bleiben soll, aber unter neuen und garantierten Autonomierechten. Und in dieser Gruppe könnten viele dann doch zu den Unabhängigkeitsbefürwortern überlaufen, wenn die spanische Regierung zu hart vorgeht und die aufmüpfigen Katalanen demütigend unterwerfen will, was offenbar bislang die Haltung ist, die von der EU noch unterstützt wird.
Quelle: Telepolis
52 % sind für Neuwahlen, 43 % dagegen.
Alles nicht sehr eindeutig, und daraus einen "Aufrag" zu irgendwas herleiten zu wollen, wäre kühn.
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