03.10.2017, 12:02
Deutschland hat gewählt
03.10.2017, 12:05
(03.10.2017, 09:13)Martin schrieb: Bullshit, Spiegel. Der Fall ins Bodenlose für viele im Osten nach dem Mauerfall, die Abwicklung der Betriebe durch die Treuhand, die fortgesetzte Überheblichkeit aus dem Westen und viele Dinge mehr haben diese Entwicklung ermöglicht. Die Sehnsucht nach der DDR rührt daher, Ursache und Wirkung wieder mal böswillig verwechselt.
Martin
Genau 27 Jahre nach der Deutschen Einheit haben 27 Jahrgänge nur in der BRD und nicht in der DDR gewählt. Da ist so ziemlich der Hälfte der Wähler in Ostdeutschland.
54 Jahre + 18 Jahre = 72 Jahre
Ich weis das die Lebenserwartung bei zirka 78 Jahren liegt Aber ich habe nur eine Überschlag gemacht, um das Problem zu verdeutlichen. Ob genau 50 % oder knapp drunter spielt dabei keine Rolle.
Ich bin echt gespannt, wie lange die Täterrätätä für jetzigen Erklärung herhalten muss.
03.10.2017, 12:06
03.10.2017, 12:48
(03.10.2017, 11:59)TomPaul schrieb:
Was ergibt das für einen Sinn zu spekulieren, was ein User für über 20 Jahren gewählt hat?
Ganz einfach:
Wer sich über Lobbykratie, Bananenrepublik und Demokratiedefizit beschwert, und in den letzten 25 Jahren CDU/CSU/FDP und SPD gewählt hat, hat seine eigenen "Alternativbedürfnisse" kreiert, sein Unglück selber herbeigewählt und sollte zum Onkel Doktor gehen.
03.10.2017, 14:07
(03.10.2017, 12:48)bbuchsky schrieb: Ganz einfach:
Wer sich über Lobbykratie, Bananenrepublik und Demokratiedefizit beschwert, und in den letzten 25 Jahren CDU/CSU/FDP und SPD gewählt hat, hat seine eigenen "Alternativbedürfnisse" kreiert, sein Unglück selber herbeigewählt und sollte zum Onkel Doktor gehen.
Sie haben die Grünen vergessen. Zusammen mit der SPD haben diese Ganoven den Sozialstaat geschliffen, wie es sich Kohl in 16 Jahren nicht getraut hätte. So gesehen waren Sie früher also Nichtwähler oder haben DKP gewählt. Viel mehr gab es ja nicht.
Martin
03.10.2017, 17:02
(03.10.2017, 14:07)Martin schrieb: Sie haben die Grünen vergessen. Zusammen mit der SPD haben diese Ganoven den Sozialstaat geschliffen, wie es sich Kohl in 16 Jahren nicht getraut hätte. So gesehen waren Sie früher also Nichtwähler oder haben DKP gewählt. Viel mehr gab es ja nicht.
Martin
Nee, die Grünen habe ich nicht vergessen, weil ich sie gewählt habe. Bis zur Legislatur mit Schröder.
Der Ansatz mit den H4-Gesetzen war in einigen Elementen durchaus richtig und wichtig.
Die gleichzeitigen Steuerabschaffungen für Firmenverkäufe, die Senkung des Spitzensteuersatzes, die idiotisch aufgestellte Erbschaftssteuer, die fehlende Befristung der Zeitarbeit, das Verbot von Werkverträgen, der fehlende Mindestlohn..............die Fehler waren in der Tat zahlreich, und doch haben die von Ihnen präferierten Parteien die Maßnahmen gezielt verstärkt. Die Senkung des Rentenniveaus, das Ende der Parität in der GKV und die Besteuerung von Renten sind von der Union gerne mitgetragen worden, da hätte der Rückzug der Grünen auch nix geändert.
Bei der EU beklagen Sie, was Sie von der Union und der FDP jetzt zu begrüßen scheinen. Neoliberalismus.
Für Verbraucher wurde in den letzten 20 Jahren kein einziges Gesetz erlassen, es ging immer nur darum, die Bedingungen für die Eigentümer der Republik, die sogenannten "Familienunternehmen" zu verbessern.
Da werden demnächst 600 MRD vererbt, von denen der Staat keinen Cent Steuern erhält. Damit Frau Quandt auch zukünftig der csu den Wahlkampf finanziert.
03.10.2017, 17:07
(03.10.2017, 17:02)bbuchsky schrieb: Nee, die Grünen habe ich nicht vergessen, weil ich sie gewählt habe. Bis zur Legislatur mit Schröder.
Der Ansatz mit den H4-Gesetzen war in einigen Elementen durchaus richtig und wichtig.
Die gleichzeitigen Steuerabschaffungen für Firmenverkäufe, die Senkung des Spitzensteuersatzes, die idiotisch aufgestellte Erbschaftssteuer, die fehlende Befristung der Zeitarbeit, das Verbot von Werkverträgen, der fehlende Mindestlohn..............die Fehler waren in der Tat zahlreich, und doch haben die von Ihnen präferierten Parteien die Maßnahmen gezielt verstärkt. Die Senkung des Rentenniveaus, das Ende der Parität in der GKV und die Besteuerung von Renten sind von der Union gerne mitgetragen worden, da hätte der Rückzug der Grünen auch nix geändert.
Bei der EU beklagen Sie, was Sie von der Union und der FDP jetzt zu begrüßen scheinen. Neoliberalismus.
Für Verbraucher wurde in den letzten 20 Jahren kein einziges Gesetz erlassen, es ging immer nur darum, die Bedingungen für die Eigentümer der Republik, die sogenannten "Familienunternehmen" zu verbessern.
Da werden demnächst 600 MRD vererbt, von denen der Staat keinen Cent Steuern erhält. Damit Frau Quandt auch zukünftig der csu den Wahlkampf finanziert.
Sie überraschen mich. Mir scheint, dass wir so weit gar nicht auseinander sind, wenn Sie zwischendurch mal ernsthaft werden.
03.10.2017, 18:00
03.10.2017, 18:01
Für alle die User, die nicht kapieren wollen was ich will und zu was der Herr Seehofer schlichtweg zu feige, wenn nicht gar zu blöd ist.
CSU nur in Bayern wählbar
Anwälte bestreiten Bundestagswahl
03.10.2017, 14:07 Uhr | dpa
http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...swahl.html
Und das sollte sich bb. und alle die gleicher Meinung sind, mal ganz genau durchlesen und vor allen Dingen, darüber nachdenken!
Bereits nach der Wahl hat der gute Wahlberichtsleiter Herr Schöneborn eine Tafel gezeigt, dass 76 % aller Wähler bedauert haben, dass die CSU nicht Bundesweit wählbar war.
Ich bin bestimmt nicht so vermessen, dass ich glaube die CSU hätte 76 % bekommen, aber die absolute Mehrheit zusammen mit der CDU, wäre meineserachten drin gewesen, notfalls noch die FDP-Schwanz-Partei dazu nehmen, aber bitte ganz, ganz klein halten!
CSU nur in Bayern wählbar
Anwälte bestreiten Bundestagswahl
03.10.2017, 14:07 Uhr | dpa
http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...swahl.html
Zitat:Das Nürnberger Anwaltspaar Rainer und Christine Roth stellt die Ergebnisse der Bundestagswahl wegen der eingeschränkten Wählbarkeit von CDU und CSU in Frage.
Zitat:Kritik üben die Juristen dabei an den "Staatsorganen". Indem der Gesetzgeber und der Bundeswahlleiter solche Parteiabsprachen duldeten, schränkten sie die Wahlfreiheit der Bundesbürger ein, begründeten die Anwälte ihren Einspruch am Montag.
Und das sollte sich bb. und alle die gleicher Meinung sind, mal ganz genau durchlesen und vor allen Dingen, darüber nachdenken!
Zitat:Hätten die Wähler die Möglichkeit gehabt, bundesweit die CSU zu wählen, hätte die AfD niemals ihr jetziges Wahlergebnis erreicht.
Bereits nach der Wahl hat der gute Wahlberichtsleiter Herr Schöneborn eine Tafel gezeigt, dass 76 % aller Wähler bedauert haben, dass die CSU nicht Bundesweit wählbar war.
Ich bin bestimmt nicht so vermessen, dass ich glaube die CSU hätte 76 % bekommen, aber die absolute Mehrheit zusammen mit der CDU, wäre meineserachten drin gewesen, notfalls noch die FDP-Schwanz-Partei dazu nehmen, aber bitte ganz, ganz klein halten!
03.10.2017, 18:30
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