Das Problem ist m.E. nicht so sehr das Programm. Da läuft, abgesehen von Sport, sowieso nur noch Billigdreck. Selbst in den Hauptsendern ARD und ZDF sieht man kaum noch Spielfilme, und wenn, dann v.a. B-Ware.
Selbst in ZDFinfo kommen jetzt schon Vergleiche von 45 Minuten Länge "Welche Fast-Food-Kette ist die beste?" (McDonald's, Burger King, Subway's, Nordsee). Gesehen (nicht angesehen) vorgestern. Bis zur Doku über die Weimarer Republik (auch eher nicht teuer) musste man bis nach 1 Uhr nachts warten, weil auch noch Manfred Krug gestorben war.
Aber natürlich könnte man sparen. So wie der Spielfilmfreund nur noch grundversorgt wird und sich seine Filme werbeverseucht oder kostenpflichtig woanders holen muss, könnte man sehr gut auch den Sportsfreund nur noch grundversorgen. Soll er sich doch Sky holen, wenn er mehr sehen will.
Und wofür braucht der WDR bitte auf ASTRA 7 (sieben) regionale Fernsehkanäle, auf denen 23,5 Stunden am Tag das selbe läuft? Und zwar 2 mal 7, in SD und in HD. Das kostet ein Schweinegeld an Transpondermiete. Zwei würden reichen, wenn man schon meint, für jede Stadt ein eigenes Regionalfenster anbieten zu müssen. Ein überregionaler WDR und ein "WDR Regional", in dem in Dauerschleife die sieben Regionalfenster laufen. Nach 3 1/2 Stunden geht's wieder von vorne los. Aber das merkt eh keiner mehr, weil alle schon längst eingepennt sind.
Das Problem sind hauptsächlich die Pensionen, die sich auftürmen. Das sind Pensionsansprüche wie in der Politik und teilweise noch sehr viel fürstlicher. Alleine die ARD hat (festhalten)
7,4 Milliarden Euro für künftige Pensionen zurückgelegt und stockt diesen Topf weiter auf.
Derweil empfiehlt die freundliche Regierung dem Aufstocker, doch das viele übrige Geld in eine Riester-Rente zu investieren. Das ist an Zynismus kaum noch zu überbieten.