(26.02.2017, 16:37)Sophie schrieb: Hallo SiSu,
genau das halte ich eben für ein Gerücht.
Es habe noch nie Gruppen auf Opfersuche gegeben? Bist Du Dir sicher? Ja, Clockwork Orange war ein Film, aber so völlig aus der Luft gegriffen waren die dort gezeigten Gewalttätigkeiten auch nicht. Es haben sich noch nie Jugendbanden zusammengerottet um auf Schwächere loszugehen? Noch nie Übergriffe von Männergruppen auf Frauen - Massenvergewaltigungen? Anders als der gegenteilige Eindruck, der erweckt werden soll leben wir zunehmend in sichereren Zeiten. Ich halte Dir zugute, dass das eben der Eindruck ist, den Du von der Welt hast.
Das mit dem fehlenden Respekt ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das dann eben auch auf Polizisten aber nicht nur auf diese durchschlägt. Es werden ja auch Hilfskräfte, Rettungsdienste angegangen, beleidigt, verletzt. Meist geschieht dies unter Alkoholeinfluss, was es nicht besser macht, aber doch einer gewissen Szenerie geschuldet ist. Und - und das ist wichtig: Es sind nicht erster Linie Migranten, Flüchtlinge, von denen dies ausgeht. Auch das wird aber unterschwellig vermittelt.
Mich trifft jedes Unrecht bis ins Mark. Aber es gibt keine gewaltfreien Gesellschaften. Gibt es nicht. Wir leben - siehe oben - verglichen mit dem Mittelalter im Paradies und einen gewissen Prozentsatz an Straftaten wird man nie vermeiden können. Können auch die super USA nicht, die doch mit all ihren Anstrengungen - präventiv so wirksamen hohen Strafandrohungen, ihrem Waffenbesitz, mittels dessen man sich prima selbstverteidigen kann und mit ihren vollen Gefängnissen, weil sie ja alle auf zig Jahre hinter deren Mauern stecken, was auch nur mal falsch gehustet hat (ja ich darf auch mal überzeichnen).
Es ist einfach falsch, bei den 'neuen Mitbürgern', wie Du sie nennst, mit Argusaugen auf die zu schauen, die sich undankbar zeigen, die sich falsch verhalten, die Straftaten begehen und damit denen zu schaden, die genau das Gegenteil tun - nämlich sich anstrengen, ein nützlicher Teil der Gesellschaft zu werden. Pouya war diesbezüglich ein Vorbild und wie ist man mit diesem verfahren und konnte hier noch lesen, dass es prima wäre, wenn endlich mal die Gesetze vollzogen würden.
Natürlich ist es unfassbar und bitterbitterst, wenn ausgerechnet eine Flüchtlingshelferin von einem Flüchtling ermordet wird. Aber es ist genauso schlecht daraus Schlüsse für andere Flüchtlinge zu ziehen.
Deine Stellungnahme, lieber SiSu, bestätigt mir allerdings, das schlechte Bauchgefühl, das ich beim Lesen dieser Threadüberschrift verspürte. Es ging und geht also doch vor allem darum, einen Pranger für alles Böse was aus dem Nahen Osten kommt zu haben.
Hallo Sophie
die Auswahl des Thread Titels war von mir völlig wertfrei gewählt worden und ich hatte dabei keinerlei Hintegedanken.
Die Änderung zum "Alltagsleben" entspricht zwar( leider) aktuell der Realität, lässt aber auch durchblicken, das man sich wohl oder übel einfach damit abfinden muss...
Im übrigen finde ich die Auswahl der Beiträge sehr ausgewogen.
Ja, die Welt ist in vielerlei Hinsicht schlecht, aber ebenso auch gibt es sehr viel Gutes, für das es sich zu "kämpfen" lohnt.
Das Böse kommt nicht hauptsächlich aus dem Nahen Osten, leider dominieren jedoch die wenigen Bösen die Nachrichten der letzten Monate und das fällt halt eben auf.
Ich muss nochmal betonen, das man jedem Kriegsflüchtling helfen muss! " Die sollen nicht mehr kommen" oder alle wieder nach Hause, wirst Du von mir nie zu hören bekommen!
Über die Problematik des Asylgesetzes und dem fehlenden Einwanderungsrecht wurde genügend diskutiert. Lösungen müssen endlich her...
Die Verfehlungen weniger Straftäter dieser Menschen, führen für mich zu keinem Generalverdacht aller Flüchtlinge.
Deswegen spreche ich grundsätzlich immer nur die Straftäter an, und ja, diese gehören an den Pranger um als abschreckendes Beispiel zu gelten. Gerade für die Menschen, die noch nicht den Weg der Integration eingeschlagen haben und denken, das sie hier nur fordern können.
Die Justiz ist ebenso gefordert, das bei den Strafen endlich auch mal das Strafmaß ausgeschöpft wird um sich nicht lächerlich zu machen.
Pouya habe ich nur am Rande verfolgt. Hier finde ich, sollte man wie auch bei minderjährigen Ehefrauen, Einzelfallentscheidungen treffen. Eine Schablone draufhalten funktioniert bei Menschen einfach nicht.
Dein Bauchgefühl...
wenn Du dich dran erinnerst, habe ich vor längerer Zeit mal im anderen Forum vor dem Flüchtlingszustrom angemerkt, das wir uns auf andere Zeiten einstellen müssen, das die Gewalttaten zukünftig eine andere Qualität haben werden... Dafür habe ich verbal Prügel einstecken müssen.... hatte ich so Unrecht?
LKW als Waffe, Sprengsätze in Rucksäcken, Frau mit Seil am Auto durch die Strassen geschleift, Körperverletzungen auf Opfer die am Boden liegen, 100 Afrikaner gegen 3 Polizisten, google mal Gruppenvergewaltigungen von Deutschen seit 1970. Die Ergebnisse sprechen für sich.
Als Beispiel sei auch das angemerkt:
https://de.gatestoneinstitute.org/5223/s...ewaltigung
- 40 Jahre nachdem das schwedische Parlament einstimmig beschloss, das vormals homogene Schweden in ein multikulturelles Land umzuwandeln, haben Gewaltverbrechen um 300 Prozent und Vergewaltigungen um 1472 Prozent zugenommen. Schweden ist inzwischen an Nummer zwei der Länder mit der höchsten Rate an Vergewaltigungen und wird nur von dem im südlichen Afrika gelegenen Lesotho übertroffen.
- Bezeichnenderweise erwähnen die Berichte nicht die Herkunft der Vergewaltiger. Darüber hinaus muss man wissen, dass Einwanderer der zweiten Generation als Schweden gezählt werden.
- In erstaunlich vielen Fällen haben die schwedischen Gerichte Sympathien für die Vergewaltiger gezeigt und Verdächtige freigesprochen, die behaupteten, ein Mädchen habe Sex mit sechs, sieben oder acht Männern haben wollen.
- Der Internetradiosender Granskning Sverige hat einmal die Mainstreamzeitungen Aftonbladet und Expressen angerufen und gefragt, warum sie Täter als "schwedische Männer" bezeichnet hatten, obwohl es sich in Wirklichkeit um Somalier ohne schwedische Staatsangehörigkeit handelte. Die Journalisten zeigten sich zutiefst beleidigt, als sie gefragt wurden, ob sie irgendeine Verantwortung fühlten, schwedische Frauen zu warnen, sich von bestimmten Männern fernzuhalten. Einer der Journalisten fragte, warum dass in seiner Verantwortung liegen solle.
Genau mit der gleichen Berechtigung und dem gehobenen Zeigefinger, welche uns mit der Vergangenheit ständig konfrontiert und sich nicht wiederholen darf, darf man auch über die möglichen Folgen warnen, welche entstehen könnten, wenn man seine Freiheit und Werte durch falsch verstandene Menschlichkeit über Bord wirft...