(05.02.2021, 12:42)Martin schrieb: In gewisser Weise scheint Putin Kim Jong Un in nichts nachzustehen. Das Zeichen ist klar: Wer das nächste mal Nawalny retten sollte, ist ein toter Mann.
"Töte einen, erziehe Tausende" (Stalin)
Martin
Martin, jetzt bleiben Sie mal am Boden.
Die ganze Nawalny-Story stinkt doch.
Auf die bekannten Einzelheiten möchte ich gar nicht näher eingehen, aber darauf schon: die wundersam schnelle Heilung nach der lebensgefährlichen Nervengift-Attacke, und gleich danach wurde unter der Leitung eines erstaunlich fitten Nawalny ein 90-minütiger Anti-Putin-Film in Deutschland fertig gestellt.
Erstaunlich nur, dass es doch möglich war, in dieser russischen Diktatur immer mal wieder kleine Videos in der Polizeiwache, im Verhörraum usw. zu machen und sie in alle Welt zu versenden, die Nawalny ganz entspannt Auskunft gebend zeigten, ebenso die dort anwesenden untätigen Polizisten. Wo bleibt da das sofortige Eingreifen, die Zensur?
Es ist übrigens hochpeinlich für die deutsche Demokratie, dass sie sich aus Hilfsbereitschaft für Nawalny geradezu überschlägt (Besucher der Kanzlerin am Krankenbett, Einladung von Merkel ins KA), für Assange und Snowden aber nicht mal den kleinen Finger rührt.
Aber er ist halt ein "Freiheitskämpfer", der sich gerne vor den Nato-Karren spannen lässt. Obwohl er sich vor etwa 10 Jahren noch unverhohlen als rechtsnational, homophob und ausländerfeindlich gab. Jetzt angeblich das alles nicht mehr, bis auf die Forderung nach freiem Waffentragen. Passt gut zusammen.
(siehe Wikipedia)
Politisch verständlich ist es allerdings: Wiederaufnahme des kalten Krieges.
NB: Es wäre übrigens sehr interessant zu erfahren, in welchen Zusammenhang die drei ausgewiesenen Diplomaten zu den Protestdemos standen.
Waren sie überhaupt nicht anwesend, waren sie passiv anwesend oder aktiv anwesend (indem sie z.B. Kontakt zu den Demonstranten aufnahmen oder mehr)?