12.01.2021, 13:00
Zitat:Wie erwartet ist in diesem Jahr ein Begriff aus der Covid-19-Pandemie zum Unwort des Jahres gekürt worden. Die Jury der sprachkritischen Aktion in Darmstadt bedachte die Ausdrücke "Corona-Diktatur" und "Rückführungspatenschaften" mit der Negativauszeichnung. Als "Corona-Diktatur" bezeichnen Gegner von Einschränkungen des öffentlichen Lebens den Staat und die Regierung. Damit setzen sie aber die demokratisch herbeigeführten Beschlüsse zur Pandemie-Bekämpfung in einen Zusammenhang mit echten Diktaturen wie dem Nazi-Regime oder der DDR. Der Begriff verharmlose diese und verhöhne Menschen, die inhaftiert, gefoltert oder getötet worden seien.
Der Begriff "Rückführungspatenschaften" wird von manchen Politikern verwendet, um Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern und Migranten zu beschreiben. Dabei handelt es um ein EU-Konzept. "Rückführungspartnerschaften" sollen Staaten eingehen, die sich weigern Flüchtlinge aufzunehmen. Die Partnerschaft besteht darin, dass sie stattdessen im Namen von Grenzstaaten stattdessen dortige Flüchtlinge abschieben. Die Jury befand den Begriff für "zynisch und beschönigend".
Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Erstmals-zw...85448.html
Beide Begriffe waren mir nicht geläufig und es kommt mir so vor, als ob diese Begrifflichkeiten in links-grünen Think-Tanks erbrütet wurden. Und natürlich musste wieder ein Flüchtlings-Mimimi rein.
Weitaus besser wären m. E. bspsw. "Querdenker", "Übersterblichkeit" oder "Triage" gewesen.
Martin