01.02.2019, 17:46
Mordaufruf gegen Alice Weidel
01.02.2019, 18:21
(01.02.2019, 17:46)messalina schrieb: Ich finde, Alice Weidel hat ganz recht, wenn sie verlangt dass die Antifa als terroristische Vereinigung eingestuft wird. Viel mehr als ein Mordaufruf geht ja wohl nicht, oder? Oder müssen die Morde wirklich erst passieren?
https://www.facebook.com/aliceweidel/pho...=3&theater
Bei Tichys Einblick haben sie einen Screenshot von dem Aufruf, also wie Satire sieht das wirklich nicht aus? Steht jedenfalls nicht dabei.
Mordaufruf: Anleitung für Attentate auf AfD-Abgeordnete bei indymedia
Naja, wenn du dir indymedia mal genau ansiehst, kann da jeder posten. (Früher gab es mal ein rechtes Gegenstück dazu, altermedia, aber das wurde behördlich dicht gemacht. So ungefähr zu der Zeit, als auch B&H hochging.)
Das ist noch nicht das eigentliche Problem, aber es wird zu einem, weil nicht alle wissen, dass indymedia nicht ernstzunehmen und alles andere als seriös ist. (Kann es naturgemäß nicht sein. Wenn da jeder posten kann, was er will, kann es maximal so serös sein wie 4chan, also überhaupt nicht.)
Es wird bestimmt irgendwelche Dödel geben, die das lesen und ernst nehmen. Und dann kommt's drauf an, was das für welche sind, wie weit sie zu gehen bereit sind und wozu sie in der Lage sind.
Indymedia ist hochproblematisch. Und ich bin eigentlich nur gegen eine Abschaltung der Seite nach dem Muster von altermedia, weil ich generell und strikt gegen jede Zensur im Internet bin (wenn das mal anfängt, ist es nicht mehr aufzuhalten, also wehret den Anfängen). Aber ein anderer Grund, das zu verteidigen, fällt mir nicht ein.
02.02.2019, 14:00
(01.02.2019, 18:21)PuK schrieb: Naja, wenn du dir indymedia mal genau ansiehst, kann da jeder posten. (Früher gab es mal ein rechtes Gegenstück dazu, altermedia, aber das wurde behördlich dicht gemacht. So ungefähr zu der Zeit, als auch B&H hochging.)
Das ist noch nicht das eigentliche Problem, aber es wird zu einem, weil nicht alle wissen, dass indymedia nicht ernstzunehmen und alles andere als seriös ist. (Kann es naturgemäß nicht sein. Wenn da jeder posten kann, was er will, kann es maximal so serös sein wie 4chan, also überhaupt nicht.)
Es wird bestimmt irgendwelche Dödel geben, die das lesen und ernst nehmen. Und dann kommt's drauf an, was das für welche sind, wie weit sie zu gehen bereit sind und wozu sie in der Lage sind.
Indymedia ist hochproblematisch. Und ich bin eigentlich nur gegen eine Abschaltung der Seite nach dem Muster von altermedia, weil ich generell und strikt gegen jede Zensur im Internet bin (wenn das mal anfängt, ist es nicht mehr aufzuhalten, also wehret den Anfängen). Aber ein anderer Grund, das zu verteidigen, fällt mir nicht ein.
Als Ergänzung zu Deinem Beitrag gedacht:
Zitat:Der Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen bezeichnete linksunten.indymedia 2013 als „linksextremes Internetportal“.[58] Der Verfassungsschutzbericht 2016 führt an: „Bei ‚linksunten.indymedia‘ handelt es sich um das inzwischen wichtigste Medium des gewaltorientierten Linksextremismus. Seit Jahren bietet es ein Forum für weitgehend distanzlose Berichte über linksextremistische Agitation und Straftaten. Zudem werden auf ‚linksunten.indymedia‘ immer wieder tatsächliche oder vermeintliche Rechtsextremisten ‚geoutet‘. Im Nachgang hat dies oft Straftaten zu deren Nachteil zur Folge.“[59] Das Verbot durch das Bundesministerium des Inneren wurde damit begründet, dass die Plattform sich „gegen die verfassungsmäßige Ordnung“ richtet.[60] Das Verbot 2017 basierte auch auf Erkenntnissen der Verfassungsschutzes.[61] Das Vereinsverbot und das Vorgehen gegen einzelne Beschuldigte aus dem Freiburger Raum stieß auf breite Kritik, u. a. weil der Verfassungsschutz sich an den polizeilichen Ermittlungen beteilige und damit das aus der Verfassung abgeleitete Trennungsgebot zwischen Polizei und Nachrichtendiensten missachtet werde.[62] [63]
Quelle des Zitates
02.02.2019, 15:00
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