Der Stadtmarkt als pittoreske Puppenstube Augsburgs wird gerne als am Samstagnachmittag als stimmungsvolles Accessoirei benutzt. Mal drüber schlendern und gucken, vllt. auch einen Cappu schlürfen. Aber Einkaufen??? Obst und Gemüse? Und das dann während des restlichen Bummels mit sich rumtragen?
Wohl eher nicht. Von Fleisch, Wurst, Käse Brot etc. mal ganz abgesehen.
Deshalb machen diese Stände auch kaum ein Geschäft und haben kein Interesse an einer längeren Öffnungszeit. Ob man sie dazu vergattern sollte?
Gut, vor 30 Jahren hieß es auch noch, dass man in Augsburg mit geöffneten Cafés am Sonntag kein Geschäft machen könne - oder mit einem Frühstückscafé. Tja, wo nix auf hat, kann auch kein Kunde einkehren. Heute würde das kein Gastronom mehr so behaupten.
Aber die Marktsituation ist eben eine andere.
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Offensichtlich wird genug mit den Öffnungszeiten bis 14 Uhr verdient.
Ob sich danach der Aufwand und der Ertrag rechnen, müssen die Standbetreiber für sich ausmachen. Und das haben sie offensichtlich verneint oder Sie haben einfach keine Lust noch mehr Zeit am Samstag zu "opfern".
Klar fände ich längere Öffnungszeiten toll, aber für die zweimal im Jahr an denen ich das nutzen würde. Naja.
Und es nicht wie in der City Gallerie, bei denen die Öffnungszeiten im Mietvertrag stehen. Klar kann man die bestehenden Verträge anpassen und vielleicht Bestandsmieter vergraulen und/oder Verträge mit neuen willigen Mietern schließen. Aber will man das?