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Trump - the never ending story - Druckversion

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RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 23.06.2019

(23.06.2019, 23:04)Serge schrieb:  Was freut Sie eigentlich daran?
Oder was wollen Sie mit dem Clownskopf andeuten?
Finden sie das in diesem Zusammenhang nicht arg geschmacklos?

Ich freue mich darüber, dass Trump immer mehr als der entlarvt wird, der er seit Beginn seiner Präsidentschaft ist: Ein Aufschneider, der letztlich nichts bewirkt.  Sie können sich ja leider immer noch nicht dazu durchringen, eine klare Haltung zu dem Irren im Weißen Haus zu finden. Wieviele Chancen wollen Sie ihm noch geben? Oder sind Sie nun schon  Trumpie wie Martin?


RE: Die Politik von Präsident Trump - Serge - 23.06.2019

(23.06.2019, 23:15)leopold schrieb:  Ich freue mich darüber, dass Trump immer mehr als der entlarvt wird, der er seit Beginn seiner Präsidentschaft ist: Ein Aufschneider, der letztlich nichts bewirkt.  Sie können sich ja leider immer noch nicht dazu durchringen, eine klare Haltung zu dem Irren im Weißen Haus zu finden. Wieviele Chancen wollen Sie ihm noch geben? Oder sind Sie nun schon  Trumpie wie Martin?

Sie reden wieder mal äußerst wirres Zeug.
Sie schienen sich ziemlich über die ansteigende Zahl der Flüchtlinge, die an der amerikanischen Grenze aufgelaufen sind, zu freuen. Ich kann nur wiederholen, dass dies arg geschmacklos ist.
Und warum sollte dies Trump entlarven?
Beschränken Sie sich in Ihrem grenzenlosen Entlarvungseifer doch lieber auf Überzeugenderes.
Der Rest Ihres Beitrags entspringt Ihrem Wunschdenken, in das ich mich nicht einmischen will. Das ist Ihr Problem.


RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 25.06.2019

Es wird immer klarer, dass sich die Chinesen nicht im Mindesten von Trumps aggressiver Handelspolitik einschüchtern lassen. Während Trump mit Subventionen auf Pump die negativen Auswirkungen seiner Politik für amerikanische Firmen ausgleichen muss, öffnet China seine Märkte für den Rest der Welt.  Hier ändern sich gerade Strukturen im Welthandel, dafür werden die Amerikaner Trump noch lange "dankbar" sein:


Zitat:Die USA drohen, China spurt und senkt die Zölle. So in etwa war das vorgesehen in Donald Trumps handelspolitischem Drehbuch, und so in etwa ist es auch gekommen - mit einem kleinen Haken: Zwar hat die Regierung in Peking in den vergangenen 18 Monaten tatsächlich zahlreiche Importabgaben reduziert, die neuen, günstigeren Sätze gelten jedoch nicht für US-Unternehmen, sondern nur für deren Konkurrenten aus Deutschland, Japan, Kanada und dem Rest der Welt.

Die Kunden amerikanischer Firmen hingegen müssen teils drastisch höhere Einfuhrabgaben zahlen, als unmittelbar vor Beginn des Handelskonflikts. Je nach Branche verlangen die chinesischen Zollbehörden teilweise das Vier-, Fünf- oder gar Sechsfache dessen, was sie bei Importen aus anderen Ländern in Rechnung stellen. Der Wettbewerbsnachteil für US-Lieferanten ist damit noch größer als bislang angenommen, so das Washingtoner Peterson-Institut für Internationale Wirtschaft in einer jüngst veröffentlichten Studie.

Der Untersuchung zufolge haben sich die chinesischen Zölle auf Importe aus den USA seit Anfang 2018 von durchschnittlich acht auf jetzt 20,7 Prozent erhöht. Zudem sank der Durchschnittssatz für Lieferungen aus anderen Ländern auf 6,7 Prozent. "China hat damit begonnen, dem Rest der Welt den roten Teppich auszurollen", heißt es in dem Papier, das unter Führung des Handelsexperten und einstigen Beraters von Präsident Barack Obama, Chad Bown, erarbeitet wurde. Während amerikanische Unternehmen unter dem von Trump angezettelten Handelskonflikt litten, habe sich "für alle anderen der Zugang zu Chinas 1,4 Milliarden Verbrauchern verbessert".
(...)
Die großen Unterschiede bei den Importabgaben haben für zahlreiche US-Branchen gravierende Folgen. So ist der Absatz der amerikanischen Hummer-Fischer in China seit Beginn des Handelskonflikts um 70 Prozent eingebrochen, gleichzeitig haben sich die Verkäufe ihrer kanadischen Konkurrenten in der Volksrepublik beinahe verdoppelt. Seelachs beziehen die Chinesen neuerdings statt aus den USA vor allem aus Japan, Sojabohnen aus Brasilien und Argentinien. Gleichzeitig setzt China die Zollwaffe sehr differenziert ein, um einerseits insbesondere Regionen mit vielen Trump-Wählern treffen, andererseits den Schaden für die eigene Wirtschaft aber so gering wie möglich zu halten: So sind praktisch alle Agrareinfuhren mittlerweile mit Strafabgaben belegt, während umgekehrt Autos, Flugzeuge und Medikamente beinahe vollständig ausgespart werden.

China senkt Zölle - nur für die USA nicht 


RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 29.06.2019

Trump wirkt: Clown

Zitat:Die Entscheidung, die Apple gerade getroffen hat, könnte das Verhältnis zu Donald Trump endgültig ruinieren. Der Konzern will seinen Tausende Dollar teuren Desktop-Computer Mac Pro künftig nicht länger in Amerika zusammenbauen, sondern in China, wie das Wall Street Journal berichtet.


https://www.welt.de/wirtschaft/article196077689/Handelskrieg-Apple-riskiert-jetzt-den-endgueltigen-Bruch-mit-Donald-Trump.html 


RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 02.07.2019

Trump wirkt:

Zitat:Wenn es schon dicke kommt, kommt eben meistens alles zusammen. Und so haben die reziprok in China erhobenen Sonderzölle auf amerikanische Landwirtschaftsprodukte inzwischen zu einem massiven Rückgang der Nachfrage und der Verkäufe in diesem Sektor geführt.
(...)
Die bislang aus dem durch das Weiße Haus für die amerikanische Landwirtschaft aufgelegten Bailout-Topf getätigten Auszahlungen sind laut Aussage von Bauern und Agrarverbänden nichts weiter als ein Tropfen auf dem heißen Stein, wenn man bedenkt, dass sich allein im Sojasektor Ernten in einem Gegenwert von mehr als 80 Milliarden US-Dollar in heimischen Lagerhäusern auftürmen.

Ein Großteil dieser Sojaernten war noch zu Beginn dieses Jahres für den Export nach China vorgesehen. Doch das Reich der Mitte kauft im Angesicht des eskalierenden Handelskriegs mit den USA inzwischen kaum mehr landwirtschaftliche Erzeugnisse aus den Vereinigten Staaten.
(...)
Vielmehr hat sich China nach neuen Lieferanten in Südamerika umgeschaut, und ist in Brasilien und Argentinien fündig geworden.
(...)
Die Stimmung in Amerikas Landwirtschaftssektor ist auf Werte gesunken, die seit vielen Jahren nicht mehr zu beobachten waren. Ich wiederhole mich, dass diese Entwicklung Donald Trump die im nächsten Jahr anstehende Präsidentschaftswahl kosten könnte.

Denn der Frust im Herzland Amerikas wächst mit jedem Tag. Jeden Tag kommt es im Herzland zu Bankrotten und Insolvenzen im Angesicht der aktuellen Entwicklungen. Dabei stützte sich Trump hinsichtlich seiner Wahl im Jahr 2016 zu weiten Teilen auf die Bewohner des so genannten Heartlands. Trump kann es sich nicht leisten, diesen Teil seiner Wählerschaft zu vergrätzen.
Auch in nackten Zahlen zeigt sich das Landwirtschaftsdebakel mittlerweile recht anschaulich. Der CME Group Index der Purdue Universität zeigte in diesem Monat, dass sich die Nettoeinkommen im Landwirtschaftssektor im letzten Jahr im Vergleich mit dem Jahr 2013 fast halbiert haben.


USA: Landwirtschaftssektor säuft ab! 


RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 03.07.2019

Nun wird auch klar, was der eigentliche Grund für die plötzliche Entspannung im Handelsstreit mit China ist: Trump hat die amerikanische Landwirtschaft an den Abgrund geführt und die Chinesen haben sich freundlicherweise bereit erklärt, vielleicht doch wieder etwas Soja und andere Landwirtschaftserzeugnisse in den USA zu kaufen. Trump wird das als großen Erfolg verkaufen, dabei gäbe es ohne ihn diese Probleme gar nicht.


RE: Die Politik von Präsident Trump - Martin - 04.07.2019

Zitat:Die Welt braucht einen wie Trump

Besonders in Deutschland will niemand öffentlich ein gutes Wort über Trump sagen. Doch im Privaten wünscht man ihm viel Erfolg, schreibt Ex-US-Botschafter Kornblum in einem Gastbeitrag. Trump könnte der Präsident sein, den die westliche Welt braucht.

[...] Tatsache ist aber, dass sich China nicht an Handelsverträge hält. Trump argumentiert auf der Basis von Beweisen, die schon seine Vorgänger sammelten, aber auch viele europäische Regierungen und Handelsorganisationen. Besonders in Deutschland jedoch will niemand öffentlich ein gutes Wort über Donald Trump sagen. Aber im privaten Rahmen, besonders in der Geschäftswelt, wünscht man ihm viel Erfolg im Umgang mit China.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article196087721/Handelsvereinbarungen-Die-Welt-braucht-einen-wie-Trump.html 

Offenbar sind manche Blätter das verlogene Gehetze gegen Trump langsam leid und lassen auch sachliche Stimmen zu Wort kommen.

Martin


RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 04.07.2019

Dass die Chinesen in die Schranken gewiesen werden müssen, ist unbestritten. Leider sind die Methoden Trumps sowohl unangemessen als auch ungeeignet, wie das von Trump ausgelöste Fiasko der US-Landwirtschaft und die Gegenmaßnahmen der Chinesen im Fall Huawei zeigen. Trump begreift nicht, dass die Chinesen einen ganz anderen Zeithorizont zu Grunde legen als er. Und Trump begreift nicht, dass er im Kampf mit den Chinesen Verbündete wie die EU oder Japan braucht.

Wenn Trump Geschichte ist, wird die Welt eine andere sein: Die USA werden in vielen Bereichen nicht mehr die dominierende Rolle spielen wie zuvor, da ihre bisherigen Freunde und Partner gelernt haben, dass auf die USA kein Verlass mehr ist. Und die Chinesen werden auf ihrem Weg zur Supermacht schneller vorangekommen sein, als sie es sich vor Trump hätten träumen lassen.


RE: Die Politik von Präsident Trump - FCAler - 06.07.2019

Bei Angriff will Iran den Golf in "rotes Meer" verwandeln 

Zitat:Säbelgerassel aus Teheran: Im Falle eines US-Angriffs werde Iran den Persischen Golf in Blut tauchen, droht ein Ajatollah beim Freitagsgebet. Am Sonntag läuft das Ultimatum an Europa aus.


Was fällt dem Trum zu dieser Ansage ein?   At

Zitat:Ein einflussreicher iranischer Ajatollah hat den USA  gedroht, dass der Iran  den Persischen Golf bei einem eventuellen militärischen Angriff in ein "rotes Meer" verwandeln werde. Ajatollah Ali Mowahdei Kermani sagte beim Freitagsgebet in der Hauptstadt Teheran in Richtung USA: "Wenn ihr uns angreifen wollt, bitte, dann werden wir die Farbe des Persischen Golfs von blau in rot umwandeln."  


"Brauchen die Atombombe nicht"

Drohungen der USA würden den Iran  nicht daran hindern, wie geplant an diesem Sonntag sein Uran so hoch wie notwendig anzureichern, sagte Kermani. "Das bedeutet jedoch nicht, dass wir eine Atombombe wollen, denn die brauchen wir nicht, und außerdem sind die gegen islamische Vorschriften", fügte der Ajatollah nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna hinzu.


Ja vor was haben wir dann Angst,
wenn der Glaube die Atombombe verbietet?   Huh


RE: Die Politik von Präsident Trump - FCAler - 06.07.2019

Asselborn: Millionen Flüchtlinge könnten nach Europa kommen 

Vielleicht will das der Trump ja.   Rauch


Zitat:Der Konflikt zwischen Iran und USA spitzt sich zu. Beide Länder überziehen sich mit martialischen Drohungen. Für Europa könne eine weitere Eskalation eine neue "Flüchtlingswelle" bedeuten, warnt jetzt Luxemburgs Außenminister.


Jean Asselborn, Außenminister von Luxemburg, hat vor einer neuen Flüchtlingskrise im Falle einer Verschärfung des Irankonflikts gewarnt. "Sollte die Situation zwischen Washington und Teheran weiter eskalieren, so besteht die Gefahr, dass drei Millionen Afghanen, die in dem Land leben, den Iran verlassen", sagte Asselborn der "Welt am Sonntag". Die meisten von ihnen würden dann voraussichtlich wegen der Sicherheitslage nicht nach Afghanistan  zurückkehren, sondern in die Türkei  und dann nach Europa fliehen, fügte der Minister hinzu. "Es besteht das Risiko einer riesigen Flüchtlingswelle, die Europa vor große Herausforderungen stellt."

US-Präsident Donald Trump  warf er einen "totalen Fehltritt" vor, im vergangenen Jahr aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen zu sein. Faktisch hätten die USA den Vertrag gebrochen. Das Abkommen von 2015 habe mehr Sicherheit für Europa und für die Welt gebracht, sagte Asselborn. Zugleich forderte er den Iran auf, nicht wie angekündigt von diesem Sonntag an gegen eine zentrale Auflage des Atomabkommens zu verstoßen.