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Trump - the never ending story - Druckversion

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RE: Die Politik von Präsident Trump - Serge - 07.12.2017

(07.12.2017, 20:00)leopold schrieb:  Was Sie so alles "bizarr, grotesk, absonderlich" finden. No  Trump ist ein Spalter und Hetzer. Immer noch nicht kapiert?
Finden Sie das nicht grotesk und bizarr? Den Inhalt meines P.S. und die ungebrochene Sympathie und ideelle und materielle Unterstützung der Palästinenser?
Ich schrieb hier über das absonderliche Verhältnis mancher engagierter Menschen zu den Palästinensern. Nicht über Trump. Ich halte ihn für ungeeignet (als Präsident) und ungebildet (als Mensch und Politiker), aber - wie schon mal gesagt - die Amis inklusive der Demokraten und des Clinton-Clans haben ihn sich verdient. Seine Entscheidung finde ich zwar nicht diplomatisch, aber als Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Palästinenser (Signal: klare Kante) angebracht. Im Übrigen glaube ich nicht, dass sich daraus ein richtig großer Konflikt entwickeln wird. Die üblichen Gewaltrituale, bei denen leider wieder etliche Menschen ihr Leben verlieren werden, und dann wird sich alles wieder beruhigen. Und irgendwelche Aufstände und Intifadas wären auch ohne das gekommen. Man muss die Kämpfer ja bei Laune halten.
Würde mich übrigens wundern, wenn da nicht schon vorher auf geheimdienstlichen Wegen zwischen den beiden Parteien einiges abgeklärt worden wäre.
Denn Trump tat das, was alle israelischen Ministerpräsidenten und fast alle Israelis wünsch(t)en und forderten - und amerikanische Präsidenten immer wieder versprochen hatten.
A propos ... wie war denn das mit Berlin? Vor dem Fall der Mauer. Inmitten der DDR. Kennedy-Besuch.
Und nach dem Fall der Mauer?
Nicht direkt vergleichbar, aber von ähnlicher symbolischer Bedeutung. Hat man da Rücksicht genommen auf die Befindlichkeiten der DDR und der UdSSR? Waren das in den Augen der Sowjets keine Provokationen?


RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 07.12.2017

(07.12.2017, 20:49)Serge schrieb:  Finden Sie das nicht grotesk und bizarr? Den Inhalt meines P.S. und die ungebrochene Sympathie und ideelle und materielle Unterstützung der Palästinenser?

Seien Sie doch froh, dass es nicht Ihre Tochter war, die mit "so einem" daherkam, sonst wäre Ihre große Lebenslüge, ein "Linker" zu sein, schon früher aufgeflogen. Zwinker


RE: Die Politik von Präsident Trump - Martin - 08.12.2017

Den Willen zum Frieden und Versöhnung der "islamischen Welt" kann man gut an den zahlreichen Betonbarrieren der Weihnachtsmärkte hier im Lande sehen. Aber vielleicht ist das auch nur ein legitimer Protest gegen die deutsche Siedlungspolitik...

Martin


RE: Die Politik von Präsident Trump - Klartexter - 08.12.2017

(08.12.2017, 08:49)Martin schrieb:  Den Willen zum Frieden und Versöhnung der "islamischen Welt" kann man gut an den zahlreichen Betonbarrieren der Weihnachtsmärkte hier im Lande sehen. Aber vielleicht ist das auch nur ein legitimer Protest gegen die deutsche Siedlungspolitik...

Martin

Sorry, Martin, aber das ist Quatsch. Hier wird auch viel Prävention gegen Taschendiebe gemacht, wie ich hier selbst persönlich schon miterlebt habe. Und die Leute kommen überwiegend aus sogenannten christlichen Ländern, sind deshalb nun alle Christen Taschendiebe? Die Betonbarrieren werden übrigens auf Wunsch der Bevölkerung aufgestellt, somit herrscht ein subjektives Sicherheitsgefühl. Aber eine tatsächliche Sicherheit gibt es nicht, theoretisch kann jeder mit einer Handgranate, einer Bombe oder einer Schusswaffe Unheil anrichten, überall und zu jeder Zeit! Wie beispielsweise erst gestern jener "Reichsbürger" in Dietmannsried 



RE: Die Politik von Präsident Trump - bbuchsky - 08.12.2017

(08.12.2017, 09:57)Klartexter schrieb:  
Sorry, Martin, aber das ist Quatsch. Hier wird auch viel Prävention gegen Taschendiebe gemacht, wie ich hier selbst persönlich schon miterlebt habe. Und die Leute kommen überwiegend aus sogenannten christlichen Ländern, sind deshalb nun alle Christen Taschendiebe? Die Betonbarrieren werden übrigens auf Wunsch der Bevölkerung aufgestellt, somit herrscht ein subjektives Sicherheitsgefühl. Aber eine tatsächliche Sicherheit gibt es nicht, theoretisch kann jeder mit einer Handgranate, einer Bombe oder einer Schusswaffe Unheil anrichten, überall und zu jeder Zeit! Wie beispielsweise erst gestern jener "Reichsbürger" in Dietmannsried 

Natürlich sind ALLE Christen Taschendiebe!!!!

Die Paten dieser Mafia ziehen ihre Beute sogar mit gesetzlicher Unterstützung ein. Erinnerlich als Zwangsabgabe gestaltet, man gab und gibt sozusagen mit der Geburt dem Dieb die Erlaubnis, einem das Leben lang Geld stehlen zu dürfen, ohne dafür jemals eine adäquate Gegenleistung erbringen zu müssen.

Diese Paten werden ja nicht von einer höheren Instanz mit Sonderwissen ausgestattet, die haben in der ohnenhin peinlichen Administration nur eine Reihe von Schwerverbrechern entdeckt, und nutzen diesen Umstand und deren geile Dienstbarkeit bis heute in ihrem Sinne aus.

Das "wirkliche" Unheil haben Missionare der "Weltreligionen" über die Menschheit gebracht. Alles danach ist unter dem Oberbegriff "Hurz!" zusammenzufassen. Die Bereitschaft der Bevölkerung, dass Merkel-Lego hinzunehmen, geht mit der Bereitschaft konform, den Selbstmordanschlag als Ausdruck religiöser Gefühle hinzunehmen. Dat is wie mitte Inquisition. Hat man ertragen, statt sie abzuschaffen.


RE: Die Politik von Präsident Trump - Serge - 08.12.2017

(07.12.2017, 23:59)leopold schrieb:  Seien Sie doch froh, dass es nicht Ihre Tochter war, die mit "so einem" daherkam, sonst wäre Ihre große Lebenslüge, ein "Linker" zu sein, schon früher aufgeflogen. Zwinker

Was finden Sie denn so toll an diesen militanten bis terroristischen Kämpfern der PLO und der Hamas? 
Sind Sie etwa "links"?
T'schuldigung, aber da könnte ich jetzt Ihren Lachsack-Smiley setzen ...

Also nochmal, was ist denn bitte "links" an diesen Terrorbrigaden der Hamas und an der etwas gemäßigteren PLO, deren Führer der zwielichtige und korrupte Mahmud Abbas (ein Holocaust-Leugner, wenn überrascht's)) ist und vor ihm der gewissenlose und hinterhältige Arafat war?
Die militanten bis terroristischen Gruppen beider Organisationen, die das Bild der Palästinenser in der Öffentlichkeit prägen, werden geführt von Repräsentanten, deren Merkmale und Eigenschaften (inklusive Korruption, Vetternwirtschaft, Drogenhandel, mafiöse "Ethik") dem Profil eines Bandenchefs entsprechen. Solche Gruppen und deren Anführer sind vergleichbar mit den Clans, die in kleinerem Maßstab ganze Stadtviertel in deutschen Großstädten terrorisieren "regieren". Und wohl auch schon Teil solcher Clans.
Warum sollte ich Sympathie für diese Organisationen haben, auf deren Agenda zuallervorderst die Auslöschung des Staates Israel steht (Hamas) bzw. immer noch steht (PLO - trotz Anerkennung des Staates Israel durch Arafat, der das aber im politischen Programm nie schriftlich fixieren ließ).
Was ist bitte "links" daran?
Warum soll ich das als Linker unterstützen?
Dass die derzeitige Regierung in Israel ultrakonservativ ist und dass sich dieser Rechtsruck seit der Wahl Netanjahus zum MP im Jahre 2009 nach und nach steigerte, ist eine andere Geschichte, auf die ich schon kurz verwiesen habe. Unter anderem die stete Verweigerung der Palästinenser für eine friedliche Lösung und deren Stellen immer wieder neuer Forderungen, das unglückliche und ungeschickte Agieren der Regierung Olmert im Libanonkrieg u.a.
Aber muss ich deswegen den terroristischen Aktionismus der Hamas und der PLO als links einstufen und als Linker unterstützen?

Die taz  schrieb am 06.06.17:

Zitat:Dass 50 Jahre Besatzung auch die israelischen Besatzer korrumpiert haben, ist fast zu banal, um es zu erwähnen. In der israelischen Demokratie gibt es zunehmend autoritäre Tendenzen und ein verfestigtes, apartheidartiges System (...)
Der Linkskatholik Walter Dirks schrieb 1973, dass „die Grundsympathie für Israel, die als tiefste Motivation alles andere färbt, das Recht zur Kritik einschließt“.



RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 08.12.2017

Links ist es aus meiner Sicht zum Beispiel, wenn man
- sich grundsätzlich auf die Seite der Schwächeren und Unterdrückten stellt
- versucht, seinen xenophoben Anwandlungen eine humanistische Grundeinstellung entgegenzustellen
- versucht, den Nationalismus und Rassismus zu überwinden und zu bekämpfen


RE: Die Politik von Präsident Trump - Don Cat - 08.12.2017

(08.12.2017, 12:05)leopold schrieb:  Links ist es aus meiner Sicht zum Beispiel, wenn man
- sich grundsätzlich auf die Seite der Schwächeren und Unterdrückten stellt
- versucht, seinen xenophoben Anwandlungen eine humanistische Grundeinstellung entgegenzustellen
- versucht, den Nationalismus und Rassismus zu überwinden und zu bekämpfen

Das sind die positiven Seiten, mit welchen man sich gerne schmückt (ich auch Zwinker ).
Die Grenzen zu Vermögensumverteilung, Abbau der Staatsgewalt, zu viel Toleranz, Ablehnung von (eigentlich schönen) Konzepten wie Heimat oder Herkunft sind fließend.
Ich sag jetzt mal mitte-links ist gut.

Böse gesagt: Das Genießen von konservativen Staatspriviliegien + linksorientierter Einstellung grenzt etwas an Scheinheiligkeit, oder?


RE: Die Politik von Präsident Trump - Serge - 08.12.2017

(08.12.2017, 12:05)leopold schrieb:  Links ist es aus meiner Sicht zum Beispiel, wenn man
- sich grundsätzlich auf die Seite der Schwächeren und Unterdrückten stellt
- versucht, seinen xenophoben Anwandlungen eine humanistische Grundeinstellung entgegenzustellen
- versucht, den Nationalismus und Rassismus zu überwinden und zu bekämpfen

Ja, schön allgemein gehalten. Das könnte fast jeder unterschreiben.

Aber ich hatte Ihnen ja eine konkrete Frage gestellt, nämlich
"Was finden Sie denn so toll an diesen militanten bis terroristischen Kämpfern der PLO und der Hamas?"

- Gilt da noch das "grundsätzlich" im ersten von Ihnen genannten Definitionsmerkmal?
- Sind es "xenophobe Anwandlungen", wenn man die terroristischen Aktivitäten der PLO und der Hamas, auch gegen eigene Leute (Schutzschilder!), und  
  deren prinzipiell rassistische Wurzeln (Judenhass) verurteilt? (zu Def.-Merkmal 2 und 3)
  Oder leidet darunter die "humanistische" Grundeinstellung?


RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 08.12.2017

(08.12.2017, 12:34)Serge schrieb:  Ja, schön allgemein gehalten. Das könnte fast jeder unterschreiben.

Warum halten Sie sich als vorgeblicher, vielleicht einmal gewesener Linker dann nicht ansatzweise daran?

Zu Ihre Frage, ob ich ein Linker bin? Ja natürlich: Ich bin links und liberal, humanistisch und realistisch. Das ist ja auch der Grund, warum mir, seit ich mich das erste Mal in einem Forum angemeldet habe, eine Meute von kläffenden Linken und Rechten wütend hinterherjagt. Ich vertrete die vernüftige linke Mitte der Gesellschaft, die in Foren wie diesen deutlich unterrepräsentiert ist, aber bei extremen Linken wie Rechten gleichermaßen verhasst ist. Yes

Ihre Fragen beantworte ich deswegen nicht, weil sie nur aus Unterstellungen bestehen.