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Trump - the never ending story - Druckversion

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RE: Die Politik von Präsident Trump - EvaLuna - 17.02.2017

Irgendwie bin ich gerade hin- und hergerissen. Einerseits demontiert sich Mr. President jeden Tag ein Stückchen mehr (ganz alleine mit dem was er sagt bzw. zusammenlügt), also könnte man sich ja ganz beruhigt zurücklehnen und mal abwarten, da man einfach davon ausgehen muss, dass sich dieser kranke Mann nicht lange halten wird.

Andererseits weiß man ja inzwischen wie schwierig es ist, einen gewählten Präsdidenten abzusetzen und deshalb ist es nach wie vor notwendig, dass er unter strenger Beobachtung bleibt und auch der Protest nicht nachläßt. Und die große Mehrheit der Medien in den USA  und international steht da geschlossen wie eine Eins. Selbst Fox News hat ihn fallen lassen.


Zitat:Sein Sender ist eigentlich Trump-freundlich, doch nach der Pressekonferenz konnte auch Fox-Moderator Shepard Smith nicht mehr an sich halten und machte seinem Ärger vor laufenden Kameras Luft: "Es ist verrückt, was wir da jeden Tag zu sehen bekommen", schimpfte Smith. "Es ist komplett verrückt. Er wiederholt alberne Behauptungen, die sich nicht im Entferntesten als wahr erweisen und vermeidet Antworten zu Russland. Und tut so als wären wir Trottel, diese Fragen zu stellen." Auch Smith wandte sich dann dirket an Trump: "Nein, Sir, wir sind keine Trottel, wenn wir diese Fragen stellen. Und wir fordern eine Antwort auf diese Frage, Sie schulden das dem amerikanischen Volk."

http://www.stern.de/politik/ausland/reaktionen-auf-donald-trumps-wut-pressekonferenz---als-wuerde-er-ein-rohr-aufblasen--7331156.html 


Er steht mittlereweile dermaßen unter Druck, was die gestrige PK gezeigt hat, so dass er noch unberechenbarer sein wird.
Wir können nur hoffen, dass er weiterhin ausgebremst wird und dass demnächst keine Entscheidungen von großer Tragweite anstehen.

Eins kann man dennoch sagen, er ist "ehrlich", zumindestens was seine Person im Auftreten nach außen betrifft. Er hat keine Maske. Braucht er auch nicht, weil er ja alles selbst glaubt was er von sich gibt und absolut überzeugt von sich ist. That's the problem.

Wie sagte sein Biograf? Trump ist eine Kunstfigur. Er hat sich selbst erschaffen und die Welt wie er sie sieht.

Und das ist viel gefährlicher als wenn Politiker nur mal dumm daher schwätzen, mal keine Ahnung haben, aber noch bei klarem Verstand und lernwillig sind.


RE: Die Politik von Präsident Trump - EvaLuna - 17.02.2017

Schon letzten Sommer erschien ein Buch von einem Trump-Biografen:


Zitat:Michael D'Antonio: "Die Wahrheit über Donald Trump"Speerspitze einer narzisstischen Kultur

Leicht zu lesen, aber schwer zu verkraften: "Die Wahrheit über Donald Trump" von Michael D'Antonio ist nicht nur das Sittenbild eines Mannes, sondern der gesamten USA - vor denen sich die Welt bald fürchten muss, sollte der selbstverliebte Milliardär Präsident werden.

http://www.deutschlandradiokultur.de/michael-d-antonio-die-wahrheit-ueber-donald-trump.950.de.html?dram:article_id=357017 

Und hier ein Interview mit D'Antonio:

https://www.youtube.com/watch?v=5vmW3GyRjxA 


RE: Die Politik von Präsident Trump - EvaLuna - 17.02.2017

Und das war schon im März 2016. Also keine Erfindung der bösen deutschen Presse:

Psychologist on TRUMP’s Extreme NARCISSISM | Lawrence O’Donnell inside Donald Trump's mind



https://www.youtube.com/watch?v=cYb5YXl3Nfc 


Das war alles längst bekannt und wurde diskutiert (in den USA). Geholfen hat's nix.


RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 17.02.2017

(17.02.2017, 20:02)messalina schrieb:  Für mich ist Amerika schon seit dem Irakkrieg vor 15 Jahren unwichtig, irgendwie ein schwarzes Loch, ich kann das gut ausblenden.

Das sagt mehr über Sie aus als über die USA.


RE: Die Politik von Präsident Trump - Der Seher - 17.02.2017

Die PK war mal wieder Trumpel at its best.... Selbst die Ösis machen sich schon im Radio lustig.


RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 17.02.2017

Vielleicht wird doch noch alles gut:


Zitat:Der Komiker John Oliver schaltet derzeit Schulungsvideos für Trump bei Fernsehsendern, die der US-Präsident morgens schaut. Auf diese Weise soll Trump seine eigenen «Wahrheiten» einem Fact-Checking unterziehen können.
(...)
Vieles ist auf generelles Unwissen zurückzuführen. Trump gebe meist nur wieder, was er morgens im Kabelfernsehen sehe oder bei der Verschwörungs-Website «Infowars» und der rechtsnationalistischen Internetplattform «Breitbart» lese. Letztere wurde früher von Steve Bannon , dem Chefstrategen Trumps, geleitet. Trump informiert sich über Medien seiner Wahl, obwohl ein Präsident normalerweise Informationen von seinen eigenen Leuten in täglichen «intelligence briefings» erhält. Wie amerikanische und britische Medien berichten,  müssen diese laut Insidern extrakurz gehalten werden, weil Trump angeblich nicht gerne lange lese.
Fakten sind für Trump zu einer Glaubensfrage geworden. Um dem entgegenzuwirken, hat «Last Week Tonight» Werbeclips erstellen lassen, die Trump bei seinem täglichen Nachrichtenkonsum zwischendurch Fakten beibringen sollen.

Werbespots sollen Trump Fakten beibringen 


RE: Die Politik von Präsident Trump - Felidae - 17.02.2017

(17.02.2017, 14:09)Sophie schrieb:  Das Schlimme ist: Es war von Anfang klar, dass das so ist. Der Wahlkampf hat das gezeigt, nur meinte jeder, das sei halt Wahlkampf. Wie wenig psychologisches Gespür die Menschen doch haben und wie viele Deppen anders kann man es nicht sagen es gibt, denen alles wurscht ist, Hauptsache es gibt jemand den großen Macker, hinter dem sie herlaufen können.

Und dass selbst ursprünglich als halbwegs intelligent eingestufte User dieses Forums da mitlaufen, das ist nichts anderes als erschütternd.

Es war abzusehen, daß Trump sich nicht plötzlich in seinem Verhalten ändert, nur weil er jetzt Präsident ist. Wer das gehofft hat, hat sich nicht mit der Vita von Trump auseinander gesetzt. Aber anscheinend wollte ein Teil der amerikanischen Bevölkerung denjenigen, der die einfachsten Lösungen versprochen hat. Jetzt haben sie ihn, zum Teil bejubeln sie ihn auch noch, weil sie denken sein Verhalten beweist, daß er sich nicht vor dem Amt und dem sogenannten Establishment verbiegt. Das halt so leider die Politik, sowohl in der Innen- als auch in der Außenbeziehung, nicht funktionieren kann, hätte auch einem "einfachen" Bürger klar sein müssen.
Aber bei einem Land in dem zum Teil der Kreationismus ernsthaft in Erwägung gezogen wird... Es ist leider nicht alles und jeder so aufgeklärt und weltoffen wie in NY und LA da drüben.

Sollte denen, die zur Zeit die den "Vereinfachern" hier in diesem Lande den Vorzug geben, ein Mahnmal sein.


RE: Die Politik von Präsident Trump - forest - 17.02.2017

Raffinesse kann man den US-Demokraten nicht absprechen. Sie präsentieren einen mühsam auf hübsch und intelligent frisierten alten Lampenschirm als Kandidaten gegen einen hoffnungslos abgehalfterten Schmierenkomödianten im Glanze eitler Beleuchtung von allen Seiten.
Kaum ein verständiger Mensch nahm den für voll, aber es wäre schön gewesen, wenn er für so voll genommen werden könnte, wie ihm das seiner Meinung nach zustünde.
Alle Welt darf nun die Erfahrung machen als abschreckendes Beispiel jeweils für sich selbst, daß nicht einmal Gods own Country vor diesem Ungemach verschont bleibt und sich nun worldwide in politischer Bescheidenheit übt.
Wie heißt das raschelnde Kinozeug aus geplatzten  Träu Maiskörnern?



Mir liegts auf der Zunge, aber Puffreis heißt es nicht.


RE: Die Politik von Präsident Trump - leopold - 18.02.2017

Der Irrsinn geht offensichtlich weiter. Man darf gespannt sein, wann die ersten Medienhäuser brennen:


Zitat:Der amerikanische Präsident Donald Trump  hat seine Angriffe auf amerikanische Medien verschärft. „Fake-News-Medien“ seien „nicht mein Feind, sie sind der Feind des amerikanischen Volkes“, schrieb Trump am Freitag in dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Er zielte damit auf  die Zeitung „New York Times“ sowie die Fernsehsender CNN, NBCNews, ABC und CBS.

Trump nennt führende Medien „Feinde des Volkes“  


Terrorangriff in Schweden - leopold - 19.02.2017

Zitat:Der 87 Jahre alte Sänger Owe Thörnquist hatte technische Probleme bei Proben für den Vorentscheid zum Eurovision-Song-Contest. Im Norden Schwedens wurde eine Sturmwarnung ausgegeben. In Stockholm verfolgte die Polizei einen Autofahrer - ihm wird Trunkenheit am Steuer und Autodiebstahl vorgeworfen. Zuvor hatte sich ein Mann mitten in Stockholm in Brand gesetzt. Ein Motiv sei nicht bekannt, der Staatsschutz sei aber nicht eingeschaltet worden.

„Schweden? Terrorangriff? Was hat er geraucht?“