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Liste unerwünschter Medien, präsentiert von der Amadeu-Antonio-Stiftung - Druckversion

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RE: Liste unerwünschter Medien, präsentiert von der Amadeu-Antonio-Stiftung - PuK - 14.12.2016

(14.12.2016, 11:29)Felidae schrieb:  Jungen Menschen, die gerade dabei sind sich einen politischen wie gesellschaftlichen Überblick zu schaffen, können solche Krücken wohl helfen.
Ob sie sich an die Empfehlung der Stiftung halten ist eigentlich nicht ausschlaggebend. Wichtig ist Aufmerksamkeit zu schaffen, daß die angesprochenen Seiten kritisch hinterfragt werden.

Dann sollten da aber auch Seiten wie bild.de, zeit.de, SPON und viele andere aufgeführt sein. Die muss man nämlich leider auch kritisch hinterfragen...


RE: Liste unerwünschter Medien, präsentiert von der Amadeu-Antonio-Stiftung - messalina - 14.12.2016

(14.12.2016, 11:29)Felidae schrieb:  Jungen Menschen, die gerade dabei sind sich einen politischen wie gesellschaftlichen Überblick zu schaffen, können solche Krücken wohl helfen.
Ob sie sich an die Empfehlung der Stiftung halten ist eigentlich nicht ausschlaggebend. Wichtig ist Aufmerksamkeit zu schaffen, daß die angesprochenen Seiten kritisch hinterfragt werden.

Ich weiß nicht, ob da das Informieren wirklich im Vordergrund steht? Informationen über die gelisteten Seiten gibt es auch woanders, bei Wikipedia zum Beispiel. Die Homepage der AfD steht ja auch auf der Liste, ich glaube nicht, dass junge Menschen eine subjektive Kurzbeschreibung der AfD brauchen?

Ich glaube, es geht in Wirklichkeit darum, die AfD und andere wie Tichy oder "Achse des Guten" einfach mit Nazis in Verbindung zu bringen:

Oh, kuck mal da, die AfD steht auf der schwarzen Liste bei netz-gegen-nazis.de!


RE: Liste unerwünschter Medien, präsentiert von der Amadeu-Antonio-Stiftung - Martin - 14.12.2016

(14.12.2016, 11:29)Felidae schrieb:  Jungen Menschen, die gerade dabei sind sich einen politischen wie gesellschaftlichen Überblick zu schaffen, können solche Krücken wohl helfen.
Ob sie sich an die Empfehlung der Stiftung halten ist eigentlich nicht ausschlaggebend. Wichtig ist Aufmerksamkeit zu schaffen, daß die angesprochenen Seiten kritisch hinterfragt werden.

Wer hat dieser Seite ein Mandat erteilt, darüber zu urteilen? Für diese Seite selbst läuft ein Antrag, vom Verfassungsschutz geprüft zu werden .

Der Hinweise mit dem Überblick ist ungefähr genauso sinnvoll, wie auf die Haverbeck-Seiten zu verweisen um "einen Überblick" über den NS-Themenkomplex zu bekommen.
Oder anders ausgedrückt: Diese Seite ist der gleiche Hetzmüll wie einzelne Seiten, die diese "Stiftung" gelistet hat.

Martin


RE: Liste unerwünschter Medien, präsentiert von der Amadeu-Antonio-Stiftung - PuK - 14.12.2016

(14.12.2016, 13:07)Martin schrieb:  Wer hat dieser Seite ein Mandat erteilt, darüber zu urteilen? Für diese Seite selbst läuft ein Antrag, vom Verfassungsschutz geprüft zu werden .

Der Hinweise mit dem Überblick ist ungefähr genauso sinnvoll, wie auf die Haverbeck-Seiten zu verweisen um "einen Überblick" über den NS-Themenkomplex zu bekommen.
Oder anders ausgedrückt: Diese Seite ist der gleiche Hetzmüll wie einzelne Seiten, die diese "Stiftung" gelistet hat.

Der Artikel ist gut. Da sieht man mal, was für ein Sumpf das ist, wenn man sich den durchliest. Schön zusammengefasst, mit der Kahane usw.

Aber ausgerechnet den Verfassungsschutz als Gegenmittel? Bitte nicht. Das wird dann nämlich nichts. Die schützen alles, was ihnen lieb und teuer ist, aber nicht die Verfassung.

Doch eher das Bundesverfassungsgericht.

Wenn es schon eine Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) gibt, wieso nimmt sie dann ihre Aufgaben nicht einfach selbst in die Hand? Wieso schustert man dazu viel Geld an dubiose "Stiftungen"? Das könnten sie alles selber, wenn sie es wollten bei der BpB, solche Listen erstellen. Null Problemo. Billiger wäre es wahrscheinlich auch. Die Amadeu-Antonio-Stiftung und die Frau Kahane von der Stasi alias "IM Victoria"  braucht dazu kein Mensch.

Das BVerfG könnte also gelegentlich mal überprüfen, ob es überhaupt verfassungsmäßig in Ordnung ist, bildungspolitische Staatsaufgaben routinemäßig auf Private auszulagern (und dann noch solche), und ihnen jede Menge Geld dafür zukommen zu lassen. Das würde mich mal interessieren. Ich glaube es nämlich nicht, dass das so ok ist, sondern dass wir hier einen ziemlich großen Haufen Korruption vorliegen haben.

Und  wenn es die BpB gleich selbst machen würde, wäre auch klar, wo die Listen herkommen. Von der Regierung nämlich. Das sind reine Auftragsarbeiten. Ich hasse diese Verschleierungsmanöver fürs Wahlvieh. Man soll nicht merken, wer da die Meinung beeinflusst. "Oh, die Amadeu-Antonio-Stiftung, das sind ja die Guten! Der arme Amadeu! Brutal erschlagen von Nazis!" soll man denken und nicht "BpB, aha die Bundesregierung schon wieder."