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Wohnungsbau bricht um 30% ein - Druckversion

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RE: Wohnungsbau bricht um 30% ein - Klartexter - 25.08.2023

(25.08.2023, 16:43)Martin schrieb:  Die Dämmung , z. B. Klartexter. Der Primärenergieeinsatz wurde dieses Jahr von 75% auf 55% für Neubauten gesenkt. Keiner baut doch jetzt noch ein Immobilie, die dann nach Baufertigstellung nachgedämmt werden muss. Und das kostet. Und die Ausstattung PV+WP ist in Summe ebenfalls deutlich teurer als eine herkömmliche Gasheizung, auch mit Förderung.

Sie haben doch sicher schon von der EU-Gebäuderichtlinie „Energy Performance of Buildings Directive“, kurz EPBD gehört, Martin. An die ist jede deutsche Regierung gebunden, egal ob es die Ampel, die GroKo oder sonst eine Koalition ist. Das wird bei Diskussionen immer gerne vergessen. Abgesehen davon rechnet sich eine Dämmung durchaus langfristig und steigert zudem den Wert der Immobilie.


RE: Wohnungsbau bricht um 30% ein - Martin - 25.08.2023

(25.08.2023, 17:33)Klartexter schrieb:  Sie haben doch sicher schon von der EU-Gebäuderichtlinie „Energy Performance of Buildings Directive“, kurz EPBD gehört, Martin. An die ist jede deutsche Regierung gebunden, egal ob es die Ampel, die GroKo oder sonst eine Koalition ist. Das wird bei Diskussionen immer gerne vergessen. Abgesehen davon rechnet sich eine Dämmung durchaus langfristig und steigert zudem den Wert der Immobilie.

Dann aber bitte kein Heuli-Heuli darüber, dass 3 Zimmer eine halbe Million kosten und bei einer Vollfinanzierung eine dreiviertel Million Euro den Besitzer wechseln. Auch kein Geheule mehr darüber, dass keiner mehr baut und dass das Miethaiwesen fröhliche Urständ feiert. Jetzt brauchen wir nur noch die passende Bevölkerung, die sich diese Immobilien leisten kann - und sei es nur zur Miete. Aber da haben die Grünen sicher auch eine Idee….

Am besten noch mehr Einwanderung….

Martin


RE: Wohnungsbau bricht um 30% ein - harvest - 25.08.2023

(25.08.2023, 17:33)Klartexter schrieb:  Sie haben doch sicher schon von der EU-Gebäuderichtlinie „Energy Performance of Buildings Directive“, kurz EPBD gehört, Martin. An die ist jede deutsche Regierung gebunden, egal ob es die Ampel, die GroKo oder sonst eine Koalition ist. Das wird bei Diskussionen immer gerne vergessen. Abgesehen davon rechnet sich eine Dämmung durchaus langfristig und steigert zudem den Wert der Immobilie.

Martin hat es zwar drastisch formuliert, aber inhaltlich hat er recht.
Was den Bürgern zumutbar ist und was die EU vorschreibt, ist wie Tag und Nacht.
Man muss das Geld erst mal haben.


RE: Wohnungsbau bricht um 30% ein - Martin - 28.08.2023

Zitat:SPD will Mieterhöhungen begrenzen

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist angespannt. Die Spitze der SPD-Fraktion will gegen stark steigende Mieten vorgehen - und hat dazu ein Papier beschlossen, das am Montag bei der Fraktionsklausur beraten werden soll.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/spd-mieterhoehungen-grenze-100.html 

Man ist nur noch fassungslos. Der Wohnungsbau ist faktisch zum Erliegen gekommen, in 2023 wurde jetzt schon fast so viele Asylanträge gestellt wie für 2022 gesamt (rd. 200.000 bis jetzt), hinzu kommt die Einwanderung aus dem EU-Ausland. Die versprochenen 400.000 Wohnungen der Regierung können nicht mal im Ansatz realisiert werden und die, die noch gebaut werden, liegen in einem Preissegment, das nur noch für Erben und Reiche interessant ist.

Und das einzige, was der SPD dazu einfällt, ist eine erneute Mietpreisbremse, die schon in Berlin krachend gescheitert ist und dort zu einem völligen Erliegen des Wohnungsbaus geführt hat. Dazu fällt mir echt nichts mehr ein.

Martin