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Trump ist neuer Präsident der USA - Druckversion

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RE: Wahlen in den USA - Felidae - 16.11.2016

Calexit - Yes California, es soll ein Bügerbegehren in Kalifornien starten.
Einige Bewohner Kaliforniens wollen sich von den USA abspalten. Das würde dem Silicon Valley sehr entgegenkommen, da die großen Macher der IT-Branche schon lange damit liebäugeln sich von den Vereinigten Staaten abzuspalten, da sie diesen Staat für absolut veraltet halten und gerne ihre eigenen Gesetze machen würden.

Welt - Calexit 


RE: Wahlen in den USA - Martin - 17.11.2016

Zitat:Fünf-Jahre-Regel: Trump will Lobbyverbot für Mitarbeiter

Trump hat offenbar Probleme, seine Regierung zusammenzustellen. Eine neue Regel könnte seine Personalsuche nun noch erschweren: Mitarbeiter sollen nämlich eine Erklärung unterschreiben, die ihnen verbietet, sich Lobby-Unternehmen anzuschließen.

Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Trump-will-Lobbyverbot-fuer-Mitarbeiter-article19112061.html 

Pressearbeit für Fortgeschrittene: Wie formuliere ich eine durch und durch sinnvolle Forderung so, dass es am Ende trotzdem wieder so aussieht, als hätte der Fordernde einen Fehler begangen? Im Land der Oettingers, Kochs und Pofallas (Huhu, Pocahontas, alle keine SPDler!) wäre so eine wichtige Regelung natürlich undenkbar.

Martin


RE: Wahlen in den USA - pocahontas - 17.11.2016

(17.11.2016, 13:23)Martin schrieb:  Pressearbeit für Fortgeschrittene: Wie formuliere ich eine durch und durch sinnvolle Forderung so, dass es am Ende trotzdem wieder so aussieht, als hätte der Fordernde einen Fehler begangen? Im Land der Oettingers, Kochs und Pofallas (Huhu, Pocahontas, alle keine SPDler!) wäre so eine wichtige Regelung natürlich undenkbar.

Martin
Danke Martin, aber Fakten zu erwähnen ist doch nichts Unartiges.
Nur zur Ergänzung fällt mir noch Wissmann und v.Kladden ein, zufälligerweise auch beide CDUler.


RE: Wahlen in den USA - leopold - 17.11.2016

"Sie sind wütend, sie sind arrogant – haltet Euch fern" 


"Jetzt, nach einem ersten Kontakt mit Freunden aus dem Trump-Team, hat Cohen diese Empfehlung zurückgenommen. "Haltet Euch fern", rät Cohen auf Twitter. "Sie sind wütend, sie sind arrogant und sie schreien: 'Du hast verloren.' Es wird hässlich."
(...)
Das Übergangsteam sei zudem erschreckend schlecht auf seine Aufgaben vorbereitet – und durchsetzt mit politischen Außenseitern, denen man nicht trauen könne. Cohen nennt erwartungsgemäß den Namen des rechtsradikalen Publizisten Stephen Bannon, neuerdings Chefstratege im Weißen Haus."


Fast wie hier. :-)


RE: Wahlen in den USA - Regulatory - 17.11.2016

:warn: Themenfremde Beiträge wurden in diesen Thread verschoben


RE: Wahlen in den USA - Martin - 18.11.2016

Offenbar ist das Nachrichtenmagazin N-TV auf einen Satire-Account bei Twitter hereingefallen.

Der Twitter-User "@theRealDenaldTrump " hatte einen Tweet abgesetzt, in dem sich Donald Trump angeblich positiv über Kim Jong Un äußert und ihm Respekt für eine 100%ige Zustimmung im Volk zollt. Dieser Tweet war bis vor ca. einer Stunde noch auf der N-TV Website zu sehen (siehe beigefügten Screenshot, den ich vor rd. 1,5 Stunden aufgenommen hatte) und wurde als Aufhänger für Trumps zu erwartende Nordkorea-Politik verwendet.

Inzwischen wurde der Tweet von der N-TV Seite entfernt .

Für mich ein weiteres Indiz dafür, dass auf Biegen und Brechen negative Nachrichten über Trump gesucht werden und vor lauter Eifer sogar versehentlich Inhalte von Satireseiten als Tatsachen präsentiert werden. Wieder mal kein Ruhmesblatt für die deutsche Presselandschaft.

Martin


RE: Wahlen in den USA - Lumpensammler - 18.11.2016

(18.11.2016, 00:03)Martin schrieb:  Der Twitter-User "@theRealDenaldTrump " hatte einen Tweet abgesetzt, in dem sich Donald Trump angeblich positiv über Kim Jong Un äußert und ihm Respekt für eine 100%ige Zustimmung im Volk zollt.

Zumindest will Trump 金三胖 ins Weiße Haus einladen und Hamburger mit ihm essen .


RE: Wahlen in den USA - TomTinte - 18.11.2016

(18.11.2016, 00:03)Martin schrieb:  Offenbar ist das Nachrichtenmagazin N-TV auf einen Satire-Account bei Twitter hereingefallen.

Der Twitter-User "@theRealDenaldTrump " hatte einen Tweet abgesetzt, in dem sich Donald Trump angeblich positiv über Kim Jong Un äußert und ihm Respekt für eine 100%ige Zustimmung im Volk zollt. Dieser Tweet war bis vor ca. einer Stunde noch auf der N-TV Website zu sehen (siehe beigefügten Screenshot, den ich vor rd. 1,5 Stunden aufgenommen hatte) und wurde als Aufhänger für Trumps zu erwartende Nordkorea-Politik verwendet.

Inzwischen wurde der Tweet von der N-TV Seite entfernt .

Für mich ein weiteres Indiz dafür, dass auf Biegen und Brechen negative Nachrichten über Trump gesucht werden und vor lauter Eifer sogar versehentlich Inhalte von Satireseiten als Tatsachen präsentiert werden. Wieder mal kein Ruhmesblatt für die deutsche Presselandschaft.

Martin

Mir kommt es so vor, als verhalte sich die Deutsche Presselandschaft wie ein bockiges Kind. Sie betrachten den Wahlsieg teilweise als persönliche Niederlage. Ansonsten müsste man eingestehen, dass man Monate den Lesern Blödsinn erzählt hat. Umfragen veröffenlticht die absolut nichts Wert war. Nicht einmal wurde durch die bekannten Medien, die Umfragen der entscheidenen einzelnen Staaten veröffentlicht.

Jetzt wird versucht ein Chaos bei der Übernahme herbei zureden.
Zur Erinnerung: In den USA wird die komplette obere und teilweise mittlere Regierungsmannschaft ausgewechselt. Es ist eine vierstellige Zahl an lukrativen Posten zu vergeben. Da gab und gibt es ein Hauen und Stehen, Seilschaften usw. Beleidigte die verloren haben bzw. sich übergangen füllen.

Nachtrag zum Thema Chaos:

Der neue Sicherheitsberater 

Wenn man Russland-Freund mit - ich akzeptiere die berechtigen Sicherheitsinteressen von Russland und China - übersetzt, sieht es sehr sehr gut. Weiter so Donald. :thumbup1:


RE: Wahlen in den USA - Sophie - 18.11.2016

Egal wer hier was zum Thema schreibt - es bleiben die jeweiligen Bauchbefindlichkeiten.

Die einen mit einer tiefen Abneigung gegen das sog. politische Establishment versehen, haben einen neuen Messias, von dem sie hoffen, dass er alles anders machen wird und alles besser. Den zweifelhaften Charakter dieser Person lassen sie mal weit außen vor, weil sie diese ihre Wünsche nicht gefährdet sehen wollen.

Die anderen bewerten vornehmlich diesen sowie den unerträglichen Wahlkampfauftritt von DT, weil sie sich kaum vorstellen können, dass jemand, der sich so gibt, dies nur getan haben könnte, um die notwendigen Stimmen zu ergattern. Weil seine Wankelmütigkeit schon jetzt Legende wird und man eben nicht weiß, was man von ihm überhaupt zu erwarten hat. Wie stabil er ist, wie launisch, wie verletztlich bei persönlichen Kränkungen - mit welchen Folgen.

Man kann hier täglich die Seiten vollschreiben. Resümee ziehen lassen wird sich erst in einigen Jahren . Ähnlich wie beim Brexit. Der Irakkrieg schien zunächst auch erfolgreich. Saddam wurde gemeuchelt, das Land 'befreit'. Wirklich toll toll toll. Daumen hoch, worüber die halbe Welt einst jubelte.


RE: Wahlen in den USA - Serge - 18.11.2016

(18.11.2016, 10:57)Sophie schrieb:  Egal wer hier was zum Thema schreibt - es bleiben die jeweiligen Bauchbefindlichkeiten.

Die einen mit einer tiefen Abneigung gegen das sog. politische Establishment versehen, haben einen neuen Messias, von dem sie hoffen, dass er alles anders machen wird  und alles besser. Den zweifelhaften Charakter dieser Person lassen sie mal weit außen vor, weil sie diese ihre Wünsche nicht gefährdet sehen wollen.

Die anderen bewerten vornehmlich diesen sowie den unerträglichen Wahlkampfauftritt von DT, weil sie sich kaum vorstellen können, dass jemand, der sich so gibt, dies nur getan haben könnte, um die notwendigen Stimmen zu ergattern. Weil seine Wankelmütigkeit schon jetzt Legende wird und man eben nicht weiß, was man von ihm überhaupt zu erwarten hat. Wie stabil er ist, wie launisch, wie verletztlich bei persönlichen Kränkungen - mit welchen Folgen.

Man kann hier täglich die Seiten vollschreiben. Resümee ziehen lassen wird sich erst in einigen Jahren . Ähnlich wie beim Brexit. Der Irakkrieg schien zunächst auch erfolgreich. Saddam wurde gemeuchelt, das Land 'befreit'. Wirklich toll toll toll. Daumen hoch, worüber die halbe Welt einst jubelte.

Voll zustimmen kann ich dem letzten Abschnitt. Und ergänzend bemerken, dass es bei Gaddafi genauso war. Und seht euch das Land (das es nicht mehr gibt) jetzt an.

Nein, es ist nicht nur Bauchgefühl und Kritik am oder gar Abneigung gegen das Establishment. Es ist mehr und es ist höchst ärgerlich, jedenfalls für mich.
Wieder mal geben nämlich die Medien nahezu unisono den Takt vor. Wie schon beim Brexit hat man auch nach der Wahl Trumps den unwiderlegbaren Eindruck, dass die Medien persönlich tief gekränkt, ja beleidigt sind, weil sie sich in ihren Einschätzungen so grob getäuscht haben. Daher der tagtägliche Rundumschlag gegen Brexit und Trump. 
Ist es wirklich eine ernstzunehmende Frage, ob die Medien da auch wirklich unabhängig ihre Meinung äußern oder ob Sie nicht das machen, was sie auch vorher schon mehrheitlich taten, nämlich sich zum inoffiziellen Sprachrohr des transatlantischen Politik-Establishments von EU bis NATO zu machen?
Wer glaubt eigentlich den Bekenntnissen der verantwortlichen Politikern in der EU noch, dass sie aus den Nackenschlägen der letzten Monate WIRKLICH etwas gelernt haben bzw. lernen wollen? 
Wo das doch nach nahezu jeder Wahl beteuert wurde, aber nur eine Woche lang. 
Wo doch alle Kritik, alle deutlich wahrnehmbare Unzufriedenheit sofort mit der Populismus-Keule abgetan wird? 
Der Populismus von rechts und links ist schuld, dass die Menschen so denken, sagen sie. Und was ist mit dem Populismus der Mitte? Dem der Groko hierzulande? 
Guter Populismus gegen bösen Populismus? Oder einfach Populismus gegen Populismus?