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Trump ist neuer Präsident der USA - Druckversion

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RE: Wahlen in den USA - _solon_ - 03.11.2016

(02.11.2016, 21:45)Phantomias schrieb:  Wie gesagt:  Die USA sind bereits seit Jahren nicht mehr regierbar und dieser Zustand  wird sich nach dieser Wahl verschlimmern, außer Clinton gewinnt doch noch  erdrutschartig.Sollte Trump gewinnen, wird sich seine eigene Partei gegen ihn wenden, außer er verändert seinen politischen Kurs um 180 Grad.

Bitte was? Die USA sind nicht mehr regierbar, respektive werden nicht mehr regiert?
Sie sollten unterscheiden zwischen diesem und "die Regierung gefällt mir micht".
Also ich bemerke nichts von einem Vakuum in den USA.


RE: Wahlen in den USA - bbuchsky - 03.11.2016

(02.11.2016, 23:17)Martin schrieb:  Der Regierung Roosevelt Sympathien für das NS-Regime zu unterstellen ist Blödsinn und das wissen Sie auch.

Martin

Gut. Lassen wir Onkel Ford und den Langmut gegenüber Hitler mal unter den Tisch fallen.

Da es den Nachfolger nicht irritiert hat, die strategische Leitung des 3.Reichs in den Deutschen Ämtern, Behörden und den rechten Parteien verteilt zu sehen, scheint die Abscheu aber auch nicht allzu groß gewesen zu sein.
Erst als deutlich wurde, dass die deutsche Knalltüte die Chance hat, den Kontinent zu kontrollieren, war man bereit, etwas gegen ihn zu unternehmen.

Die Unterschiede zwischen "Demokraten" und "Republikanern" sind mit denen zwischen "CSU" und "AfD" vergleichbar, also nahe Null. Der laute rechte Rand, der "White Trash", diese Tea-Party, ist von unserer Pegida nur durch die Bewaffnung zu unterscheiden.


RE: Wahlen in den USA - leopold - 03.11.2016

(03.11.2016, 09:27)_solon_ schrieb:  Bitte was? Die USA sind nicht mehr regierbar, respektive werden nicht mehr regiert?
Sie sollten unterscheiden zwischen diesem und "die Regierung gefällt mir micht".
Also ich bemerke nichts von einem Vakuum in den USA.

Mir scheint, Sie sind über die politische Lage in den USA nicht informiert. Die gegenseitige Blockade der demokratischen Institutionen, der tiefe Graben zwischen den politischen Lagern sind  seit Jahren Thema. Dort gibt es keine Zusammenarbeit, keine gemeinsamen Reformen, nur Hass - und das wird nun womöglich eskalieren.


RE: Wahlen in den USA - _solon_ - 03.11.2016

(03.11.2016, 10:09)Phantomias schrieb:  Mir scheint, Sie sind über die politische Lage in den USA nicht informiert. Die gegenseitige Blockade der demokratischen Institutionen, der tiefe Graben zwischen den politischen Lagern sind  seit Jahren Thema. Dort gibt es keine Zusammenarbeit, keine gemeinsamen Reformen, nur Hass - und das wird nun womöglich eskalieren.

Ich glaube schon, daß ich das Wesentliche so mitbekomme. Sie haben Recht - es gibt Blockaden. Gibt es die nicht in allen Regierungsformen außer in Diktaturen wo man keine Mehrheiten braucht?
Sie, als treuer Verfechter der EU, haben wir alle eine solche Blockade nicht durch Belgien vor kurzem erlebt?
Sie würden bestimmt nicht sagen, daß die EU unregierbar ist ......


RE: Wahlen in den USA - Martin - 03.11.2016

(03.11.2016, 09:50)bbuchsky schrieb:  Da es den Nachfolger nicht irritiert hat, die strategische Leitung des 3.Reichs in den Deutschen Ämtern, Behörden und den rechten Parteien verteilt zu sehen, scheint die Abscheu aber auch nicht allzu groß gewesen zu sein.
Erst als deutlich wurde, dass die deutsche Knalltüte die Chance hat, den Kontinent zu kontrollieren, war man bereit, etwas gegen ihn zu unternehmen.

Scherzkeks. Ganz Europa hat bis September '39 geglaubt, das Problem würde sich irgendwie von alleine lösen. Warum sollten ausgerechnet die weit entfernten USA hellseherische Fähigkeiten entwickeln? Zumindest hat man hinterher versucht, die größten Schurken zu fassen, vor Gericht zu stellen und derartiges zukünftig zu verhindern. 

Martin


RE: Wahlen in den USA - Visitor - 03.11.2016

Zuerst möchte ich mal Stellung zum USA Bashing beziehen,speziell zur Krankenversicherung
Wobei ich sagen muß,dass viele Texaner und auch andere Bundesstaatler der Meinung sind
die deutsche Krankenversicherung sei der reine Kommunismus.
Eine Halbtagsangestellte in Texas verdient 1000.- Dollar im Monat
In ihrem Fall würde eine KV 196.-Dollar kosten,bei einem Eigenanteil von 7000.-Dollar
Nichtversichert?Kein Problem.Eine Strafsteuer von 98.-Dollar ist dann fällig.
Bei einem mir bekannten Fall lief folgendes ab.Die Notrufnr.911 gewählt,Verdacht auf Herzinfarkt
Weder am Telefon noch im Hospital wurde nach einer KV gefragt.Bei Ankunft im Hospital stand
das Pflegepersonal bereit mit Stent und Katheder.Während der Op.wurden die Angehörigen
immer Zeitnah über den Verlauf der Op.informiert.
Mit KV hätte diese Op.58.000.-Dollar gekostet,ohne KV 4.950.-Dollar
Eine Ratenzahlung des letzt genannten Betrages ist ab 20.-Dollar möglich.
In diesem Fall besucht sie eine Städtische Mitarbeiterin,die Einkommensbeläge und
Steuererklärungen sichtet,einem Gericht werden dann die Unterlagen vorgelegt.
Bei einem Einkommen,dass auch eine Ratenzahlung nicht zulässt,ist die Rechnung vom Tisch.
Die monatlichen Kosten für die Medikamente nach Herz-OP.belaufen sich auf 27.-Dollar.
Das ist aber nicht die Zuzahlung wie in Deutschland,dass ist der Endpreis.
Jetzt fragen sie mal in Deutschland nach,was allein die Zuzahlung kostet.
Noch was,zum tollen Gesundheitssystem in Deutschland
Beim nächsten Aufenthalt in einem Krankenhaus,fragen sie einen Arzt oder eine
Krankenschwester,ob es inzwischen einen Pflegeschlüssel gibt.


RE: Wahlen in den USA - Visitor - 03.11.2016

Nun zu Trump
https://www.youtube.com/watch?v=X4Ot92oz00g 


RE: Wahlen in den USA - pocahontas - 03.11.2016

(03.11.2016, 15:04)Visitor schrieb:  Zuerst möchte ich mal Stellung zum USA Bashing beziehen,speziell zur Krankenversicherung
Wobei ich sagen muß,dass viele Texaner und auch andere Bundesstaatler der Meinung sind
die deutsche Krankenversicherung sei der reine Kommunismus.
Eine Halbtagsangestellte in Texas verdient 1000.- Dollar im Monat
In ihrem Fall würde eine KV 196.-Dollar kosten,bei einem Eigenanteil von 7000.-Dollar
Nichtversichert?Kein Problem.Eine Strafsteuer von 98.-Dollar ist dann fällig.
Bei einem mir bekannten Fall lief folgendes ab.Die Notrufnr.911 gewählt,Verdacht auf Herzinfarkt
Weder am Telefon noch im Hospital wurde nach einer KV gefragt.Bei Ankunft im Hospital stand
das Pflegepersonal bereit mit Stent und Katheder.Während der Op.wurden die Angehörigen
immer Zeitnah über den Verlauf der Op.informiert.
Mit KV hätte diese Op.58.000.-Dollar gekostet,ohne KV 4.950.-Dollar
Eine Ratenzahlung des letzt genannten Betrages ist ab 20.-Dollar möglich.
In diesem Fall besucht sie eine Städtische Mitarbeiterin,die Einkommensbeläge und
Steuererklärungen sichtet,einem Gericht werden dann die Unterlagen vorgelegt.
Bei einem Einkommen,dass auch eine Ratenzahlung nicht zulässt,ist die Rechnung vom Tisch.
Die monatlichen Kosten für die Medikamente nach Herz-OP.belaufen sich auf 27.-Dollar.
Das ist aber nicht die Zuzahlung wie in Deutschland,dass ist der Endpreis.
Jetzt fragen sie mal in Deutschland nach,was allein die Zuzahlung kostet.
Noch was,zum tollen Gesundheitssystem in Deutschland
Beim nächsten Aufenthalt in einem Krankenhaus,fragen sie einen Arzt oder eine
Krankenschwester,ob es inzwischen einen Pflegeschlüssel gibt.
Da scheint einer ja mal wirklich Ahnung zu haben.
Sie wissen aber schon, dass es Unterschiede gibt in den einzelnen Staaten.
Ich kennen nun Ohio sehr gut und kann Ihnen sagen, dortige Ärzte, die aus D kommen oder dort zumindest länger praktiziert haben beneiden uns, auch wenn unser System extrem reformbedürftig ist.


RE: Wahlen in den USA - Kreti u. Plethi - 03.11.2016

(03.11.2016, 16:24)pocahontas schrieb:  Da scheint einer ja mal wirklich Ahnung zu haben.
............

Mag und kann ich nicht beurteilen, allerdings dass die 58.000 $ völliger Unfug sind schon.
Die 4950 $ entsprechen in etwa den Kosten in Deutschland für die erwähnte Intervention, Herzkatheder + Stent bei Infarkt.
Übrigens völlig egal ob gesetzlich, Selbstzahler oder privat versichert.


RE: Wahlen in den USA - Visitor - 03.11.2016

(03.11.2016, 16:37)Kreti u. Plethi schrieb:  Mag und kann ich nicht beurteilen, allerdings dass die 58.000 $ völliger Unfug sind schon.
Die 4950 $ entsprechen in etwa den Kosten in Deutschland für die erwähnte Intervention, Herzkatheder + Stent bei Infarkt.
Übrigens völlig egal ob gesetzlich, Selbstzahler oder privat versichert.

Stimmt,es waren 55.000.-Dollar nicht 58.000.-
Was ich vergessen habe,ist,dass Obamacare eine Privatversicherung ist
Bei Rentnern heißt das Medicare und wird zu 80% übernommen,die 20%
müssen selbst bezahlt oder eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden
Natürlich kann es mit dem deutschen System nicht 1&1 verglichen werden
Auch Rabatte können ausgehandelt werden,für den Eingriff.