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Trump ist neuer Präsident der USA - Druckversion

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RE: Wahlen in den USA - TomTinte - 02.11.2016

(02.11.2016, 17:12)TomTinte schrieb:  Leider steht nicht im Artikel ob die 8 Wählmänner an das Votum gebunden sind, ober im Zweifel doch Donald bzw. Hillary wählen könnten.

Der Stern sollte wissen, dass die Wahlmänner in Utah nicht an das Votum rechtlich gebunden sind.
Davon abgesehen kann sich jeder ein Beispiel ausrechnen, wo dieser Fall eintritt. Hillary dürfte keine 24 Stimmen gewinnen.
Ergo Florida muss Donald zwangweise gewinnen. Auch andere Kombinationen gehen nicht.  Denn Rest kann sich jeder selber ausrechnen, wieviele Möglichkeiten es gibt.

Der Stern ist leider wie so oft sehr sehr schwach.


Übersicht wo die Wahlmänner gebunden sind oder auch nicht.


 [/url]
Hier ist sein bessere Bericht der Tagesschau.

[url=https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl/evan-mcmullin-101.html]Tageschau
 


RE: Wahlen in den USA - TomTinte - 02.11.2016

(02.11.2016, 17:23)Phantomias schrieb:  Eines ist klar nach diesem Wahlkampf: Demokratisches System und  Wahlsystem in den USA sind an ihre Grenzen gekommen. Das Land war schon in den letzten Jahren mehr oder weniger unregierbar. Ein Sieg des Clowns oder ein knappes Ergebnis werden die USA ins Chaos stürzen. Es bleibt nur zu hoffen, dass sie nicht die ganze Welt mitreißen - wie damals Deutschland nach seinem missglückten Versuch mit der Demokratie. 

Das Mehrheitswahlrecht und ein direkt gewählter Präsident mit weitreichenden Befugnissen passen nicht mehr in ein politisches Umfeld, in dem Populisten und Lügenkampagnen zunehmend freie Bahn haben.

Ich stimme Ihnen zu, dass ein klares Wahlergebnis wichtig wäre. Eine Hängepartie, warum auch immer, ist nicht gut.

Übrigens dürften die beiden Kammern des Parlamentes eine republikanische Mehrheit behalten.


RE: Wahlen in den USA - _solon_ - 02.11.2016

(02.11.2016, 17:23)Phantomias schrieb:  Eines ist klar nach diesem Wahlkampf: Demokratisches System und  Wahlsystem in den USA sind an ihre Grenzen gekommen. Das Land war schon in den letzten Jahren mehr oder weniger unregierbar. Ein Sieg des Clowns oder ein knappes Ergebnis werden die USA ins Chaos stürzen. Es bleibt nur zu hoffen, dass sie nicht die ganze Welt mitreißen - wie damals Deutschland nach seinem missglückten Versuch mit der Demokratie. 

Das Mehrheitswahlrecht und ein direkt gewählter Präsident mit weitreichenden Befugnissen passen nicht mehr in ein politisches Umfeld, in dem Populisten und Lügenkampagnen zunehmend freie Bahn haben.

Wenn die subjektiv falschen Leute Mehrheiten bekommen liegt es also immer am System. Also das System so lange austauschen oder modifizieren bis die richtigen Leute ans Ruder kommen.

Trump oder Clinton würden niemand in den Orcus ziehen.

Demokratischer geht es nicht - wenn der Präsident direkt vom Volk gewählt wird.


RE: Wahlen in den USA - pocahontas - 02.11.2016

(02.11.2016, 17:12)TomTinte schrieb:  Leider steht nicht im Artikel ob die 8 Wählmänner an das Votum gebunden sind, ober im Zweifel doch Donald bzw. Hillary wählen könnten.

Der Stern sollte wissen, dass die Wahlmänner in Utah nicht an das Votum rechtlich gebunden sind.
Davon abgesehen kann sich jeder ein Beispiel ausrechnen, wo dieser Fall eintritt. Hillary dürfte keine 24 Stimmen gewinnen.
Ergo Florida muss Donald zwangweise gewinnen. Auch andere Kombinationen gehen nicht.  Denn Rest kann sich jeder selber ausrechnen, wieviele Möglichkeiten es gibt.

Der Stern ist leider wie so oft sehr sehr schwach.


Übersicht wo die Wahlmänner gebunden sind oder auch nicht. 
Verstehe ich jetzt nicht!
Aus dem Sterntext geht doch eindeutig hervor, dass die Wahlmänner Utah´s nicht an ein Votum gebunden sind, sonst gäbe es doch diese Möglichkeit überhaupt nicht. Sie bestätigen das auch noch mit Ihrem Link.


RE: Wahlen in den USA - TomTinte - 02.11.2016

(02.11.2016, 19:05)pocahontas schrieb:  Verstehe ich jetzt nicht!
Aus dem Sterntext geht doch eindeutig hervor, dass die Wahlmänner Utah´s nicht an ein Votum gebunden sind, sonst gäbe es doch diese Möglichkeit überhaupt nicht. Sie bestätigen das auch noch mit Ihrem Link.


Aus dem Sternartikel geht nicht hervor, dass die  8 Wählmänner rechtlich nicht an das Votum des Wahltages gebunden sind. Jeder der 8 Wahlmänner könnte sich am Electoral College anders entscheiden.
Die 8 Wahlmänner des Mormonen sind mit aller größter Wahrscheinlichkeit Republikaner. Sie könnten also am Electoral College doch Trump zu Präsidenten machen. Ein Posten für McMullin wird sich dann finden lassen.

Stern 


RE: Wahlen in den USA - pocahontas - 02.11.2016

(02.11.2016, 19:16)TomTinte schrieb:  Aus dem Sternartikel geht nicht hervor, dass die  8 Wählmänner rechtlich nicht an das Votum des Wahltages gebunden sind. Jeder der 8 Wahlmänner könnte sich am Electoral College anders entscheiden.
Die 8 Wahlmänner des Mormonen sind mit aller größter Wahrscheinlichkeit Republikaner. Sie könnten also am Electoral College doch Trump zu Präsidenten machen. Ein Posten für McMullin wird sich dann finden lassen.

Stern 
Na gut, wenigstens schreibt der von Ihnen so gescholtene Stern über Varianten, die möglich sind, alles andere wäre doch wirklich saublöd!


RE: Wahlen in den USA - Martin - 02.11.2016

Nun ja, so weit weg von Trump ist dieser McMullin nicht:

https://www.evanmcmullin.com/principles 

Man darf davon ausgehen, dass die USA mit diesem Kandidaten als Präsident ein gutes Stück religiöser-fundamentalistischer würde. Mit zumindest einem Vorstoß für ein komplettes Abtreibungsverbot wäre zu rechnen. Im Gesundheitswesen setzt er auf mehr "Wettbewerb". Klingt zumindest für mich so, als sei er auch kein Freund einer Krankenkasse für jedermann.

Martin


RE: Wahlen in den USA - pocahontas - 02.11.2016

(02.11.2016, 20:01)Martin schrieb:  Nun ja, so weit weg von Trump ist dieser McMullin nicht:

https://www.evanmcmullin.com/principles 

Man darf davon ausgehen, dass die USA mit diesem Kandidaten als Präsident ein gutes Stück religiöser-fundamentalistischer würde. Mit zumindest einem Vorstoß für ein komplettes Abtreibungsverbot wäre zu rechnen. Im Gesundheitswesen setzt er auf mehr "Wettbewerb". Klingt zumindest für mich so, als sei er auch kein Freund einer Krankenkasse für jedermann.

Martin
Ich habe ja nicht grundlos von einem 3. Clown mit einer irren Vita gesprochen.
So gut mir Utah gefällt, so schlecht sind für mich religiöse Prediger jeder Facette.
Der Mann würde auch nicht viel bringen, aber vielleicht wäre er um eine Nuance besser als die beiden anderen.
Was ist das nur für ein Land?


RE: Wahlen in den USA - Martin - 02.11.2016

(02.11.2016, 20:09)pocahontas schrieb:  Was ist das nur für ein Land?

Ein Land, dessen Wahlsystem einen Hitler bekämpft und nicht aufgebaut hat...

Martin


RE: Wahlen in den USA - forest - 02.11.2016

(02.11.2016, 20:09)pocahontas schrieb:  Was ist das nur für ein Land?

Gods own! Angel