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Trump ist neuer Präsident der USA - Druckversion

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RE: Wahlen in den USA - messalina - 12.10.2016

(12.10.2016, 15:38)Felidae schrieb:  Wie cool ist das denn??!!!  Lol Thumbup1

Ja! Ich hätte mir ja neulich gern das Original angesehen, aber mein Englisch reicht leider nur für Trump :rolleyes:


RE: Wahlen in den USA - leopold - 12.10.2016

(11.10.2016, 19:17)PuK schrieb:  Nein, so etwas stört mich noch lange nicht. Da müssen Sie schon schwerere Geschütze auffahren. :cool:

Sie kamen mir nur so überzeugt von Hillary vor, was ich wiederum nicht ganz nachvollziehen kann.

Aber man muss nicht immer alles nachvollziehen können. Also, ich habe jedenfalls nicht diesen Anspruch an mich. Manchmal reicht es ja schon, zu wissen, dass jemand anders das aus Gründen alles ganz anders sehen kann.

Wenn ich Trump und Hillary nebeneinandersetze, bleibt mir nichts anderes übrig, als von Hillary überzeugt zu sein. Einer/eine von den beiden wird's nämlich voraussichtlich. Noch schlimmer als Trump hätte ich allerdings einen der in den Vorwahlen angetretenen evangelikalen Fundamentalchristen gefunden...das hätte mir wirklich Angst gemacht.


RE: Wahlen in den USA - Martin - 13.10.2016

Zitat:Warum Trumps Wahl das geringere Übel sein könnte

Die meisten Journalisten und Meinungsmacher sind entsetzt. Sie finden es ganz schlimm, was in der zweiten Fernsehdebatte zwischen Hillary Clinton und Donald Trump geboten wurde. Das Niveau sei unterirdisch, primitiv, giftig, verbissen und alles in allem einer Diskussion um die amerikanische Präsidentschaft unwürdig gewesen.

[...] Ob die Enthüllungen Trump schaden, kann ich nicht beurteilen. Man hat den Immobilienmogul ja nicht dabei aufgenommen, wie er eine Vergewaltigung oder einen Raubmord plante. Er redete einfach so, wie viele Männer reden, wenn sie sich in Herrenrunden oder Umkleidekabinen unbeobachtet fühlen. Man möchte auch nicht wissen, wie Frauen, wenn sie unter sich sind, ihre Männer kommentieren. Mindestens so unanständig wie die Dinge, die in solchen Situationen besprochen werden, sind die Leute, die das nachher ausplaudern – oder auf Band aufnehmen. Moralisch neutralisiert die Gemeinheit des Verräters die beschämende Schlüpfrigkeit der Aufzeichnungen.

Quelle: http://www.focus.de/politik/experten/gastbeitrag-von-peter-kloeppel-warum-trumps-wahl-das-geringere-uebel-sein-koennte_id_6059556.html 

Lesenswerter Gastbeitrag von Roger Köppel, Chefredakteur und Herausgeber der "Weltwoche".

Martin


RE: Wahlen in den USA - leopold - 13.10.2016

(13.10.2016, 12:17)Martin schrieb:  Lesenswerter Gastbeitrag von Roger Köppel, Chefredakteur und Herausgeber der "Weltwoche".

Martin

Leider nicht mehr ganz aktuell, da Trumps Worte mittlerweile mit einschlägigen Taten hinterlegt wurden. Und da wird noch viel dazu kommen. Trump hat einen Anfängerfehler gemacht mit seiner Behauptung, er habe nie eine Frau belästigt. Dass der seine Finger nicht ruhig halten kann, dürfte doch jedem klar sein.


RE: Wahlen in den USA - Klartexter - 13.10.2016

(13.10.2016, 18:50)Phantomias schrieb:  Leider nicht mehr ganz aktuell, da Trumps Worte mittlerweile mit einschlägigen Taten hinterlegt wurden. Und da wird noch viel dazu kommen. Trump hat einen Anfängerfehler gemacht mit seiner Behauptung, er habe nie eine Frau belästigt. Dass der seine Finger nicht ruhig halten kann, dürfte doch jedem klar sein.

Klar dürfte aber auch sein, dass diese sogenannten "Enthüllungen" von langer Hand vorbereitet wurden, um sie zum richtigen Zeitpunkt zum Einsatz zu bringen. Dieser Wahlkampf ist mit Abstand der schmutzigste in den letzten 40 Jahren. Um Politik geht es da schon längst nicht mehr.  No


RE: Wahlen in den USA - Kreti u. Plethi - 13.10.2016

(13.10.2016, 19:55)Klartexter schrieb:  Klar dürfte aber auch sein, dass diese sogenannten "Enthüllungen" von langer Hand vorbereitet wurden, um sie zum richtigen Zeitpunkt zum Einsatz zu bringen. Dieser Wahlkampf ist mit Abstand der schmutzigste in den letzten 40 Jahren. Um Politik geht es da schon längst nicht mehr.  No

Es scheint eher Zufall gewesen zu sein und vor allem nicht vom politischen Gegner gesteuert.
Abgesehen davon sind Wahlkämpfe in den USA schon lange von Schlammschlachten dominiert.
Ich habe mich immer gewundert wie dort Dinge thematisiert werden die bei uns immer völlig ohne belang waren, ich kann nur hoffen dass solches nicht abfärbt auf unsere.

Es wurde schon immer nach außen so getan wie wenn es "Führungspersonal" gäbe das ausnamslos eine weiße Weste hätte.
Ganz ehrlich machen mir genau solche angeblichen reinen Westen mehr Angst wie solche die im Leben ihre Erfahrungen gesammelt haben, denn im ersteren Fall weiß ich definitv dass ich belogen werde.
Wir sind im Laufe des Lebens allesamt in irgendeiner Form Sünder oder fehlerhaft, entscheindt ist doch nur was ich für Konsequenzen daraus ziehe.
Wenn die Konsequenz hieße niemals für ein öffentliches Amt fähig zu sein gäbe es schlicht niemand, wer was anderes behauptes lügt und vor allem sich selber an.

In der Politik der USA ist offenbar noch nicht die Erkenntnis angekommen die, zuerst bei den Piloten, in einigen Bereichen der Wirtschaft angekommen ist.
Es geht um eine völlig falsche Fehlerkultur die bisher dazu führt dass sie immer wieder passieren weil jeder, aus Angst vor Nachteilen, diese nicht eingesteht.
Bei den Piloten wurde erstmals geändert die Fehlerproduzenten eher dafür zu belohnen dass sie solche zugaben weil daraus alles anderen lernen konnten.
Mittlerweile wird das auch in anderen Bereichen der Wirtschaft gepflegt auch durch Belohnungen bei Hinweise auf solche Fehlerquellen das es sich positiv auswirkt auf den gesamten Betrieb und auch Produktionsprozess.

Kurzum das ganze Schauspiel von Idealvorstellungen denen bestimmte Personen zu entsprechen haben ist so völlig daneben, an der Realität vorbei, da der Mensch aus nichts anderem soviel lernt wie aus seinen Fehlern und unreife, unerfahrene Politker will doch genaugenommen niemand.

An den Früchten erkennt man das Wertvolle, nicht am schönen Schein.


RE: Wahlen in den USA - Sophie - 14.10.2016

(13.10.2016, 20:28)Kreti u. Plethi schrieb:  Es scheint eher Zufall gewesen zu sein und vor allem nicht vom politischen Gegner gesteuert.
Abgesehen davon sind Wahlkämpfe in den USA schon lange von Schlammschlachten dominiert.
Ich habe mich immer gewundert wie dort Dinge thematisiert werden die bei uns immer völlig ohne belang waren, ich kann nur hoffen dass solches nicht abfärbt auf unsere.

Es wurde schon immer nach außen so getan wie wenn es "Führungspersonal" gäbe das ausnamslos eine weiße Weste hätte.
Ganz ehrlich machen mir genau solche angeblichen reinen Westen mehr Angst wie solche die im Leben ihre Erfahrungen gesammelt haben, denn im ersteren Fall weiß ich definitv dass ich belogen werde.
Wir sind im Laufe des Lebens allesamt in irgendeiner Form Sünder oder fehlerhaft, entscheindt ist doch nur was ich für Konsequenzen daraus ziehe.
Wenn die Konsequenz hieße niemals für ein öffentliches Amt fähig zu sein gäbe es schlicht niemand, wer was anderes behauptes lügt und vor allem sich selber an.

In der Politik der USA ist offenbar noch nicht die Erkenntnis angekommen die, zuerst bei den Piloten, in einigen Bereichen der Wirtschaft angekommen ist.
Es geht um eine völlig falsche Fehlerkultur die bisher dazu führt dass sie immer wieder passieren weil jeder, aus Angst vor Nachteilen, diese nicht eingesteht.
Bei den Piloten wurde erstmals geändert die Fehlerproduzenten eher dafür zu belohnen dass sie solche zugaben weil daraus alles anderen lernen konnten.
Mittlerweile wird das auch in anderen Bereichen der Wirtschaft gepflegt auch durch Belohnungen bei Hinweise auf solche Fehlerquellen das es sich positiv auswirkt auf den gesamten Betrieb und auch Produktionsprozess.

Kurzum das ganze Schauspiel von Idealvorstellungen denen bestimmte Personen zu entsprechen haben ist so völlig daneben, an der Realität vorbei, da der Mensch aus nichts anderem soviel lernt wie aus seinen Fehlern und unreife, unerfahrene Politker will doch genaugenommen niemand.

An den Früchten erkennt man das Wertvolle, nicht am schönen Schein.

Richtig. Weiße Westen hat in der Politik wohl keiner, sonst käme er in keine verantwortliche Position.

Aber wenn jemand ein Bild von sich abgibt, wie es Donald Trump tut, wenn jemand schon während des Wahkampfprocederes lügt wie gedruckt, wenn er keine Ahnung vom Weltgeschehen hat, dann aber meint, er würde das Richtige machen, dann ist mir das neben den gezeigten abstoßenden Auftreten, für das es keine Entschuldigung gibt, selbst wenn man tatsächlich daran glaubt, dass es gespielt wäre, um Wählerschichten anzsprechen, auch keine Empfehlung für ein Präsidentenamt - noch dazu das des mächtigesten Amtes der Welt.


RE: Wahlen in den USA - Martin - 14.10.2016

(13.10.2016, 18:50)Phantomias schrieb:  Leider nicht mehr ganz aktuell, da Trumps Worte mittlerweile mit einschlägigen Taten hinterlegt wurden. Und da wird noch viel dazu kommen. Trump hat einen Anfängerfehler gemacht mit seiner Behauptung, er habe nie eine Frau belästigt. Dass der seine Finger nicht ruhig halten kann, dürfte doch jedem klar sein.

Richtig ist: Er wurde beschuldigt. Ausgerechnet jetzt, unmittelbar vor den Wahlen. Hat schon mehr als nur ein G'schmäckle. Hier geht es um sehr viel Macht und Geld. Und für eine Summe von X Millionen US$ wären viele bereit, vor Gericht entsprechend auszusagen. Letztendlich wird Aussage gegen Aussage stehen, beweisen können wird man nichts, aber es bleibt etwas hängen, darum geht es letztendlich. Erinnert mich an Michael Jackson, den hatte man seinerzeit etwas mit Kindern unterstellt. Beweisen konnte man es nie, gegen eine Zahlung von X Mio. war dann alles plötzlich nicht mehr so schlimm und MJ ein gebrochener Mann. Gut, Trump ist sicherlich nicht so sensibel wie MJ, trotzdem erkennt man ein Muster hinter dieser Vorgehensweise.

Martin


RE: Wahlen in den USA - _solon_ - 14.10.2016

(14.10.2016, 07:54)Sophie schrieb:  Richtig. Weiße Westen hat in der Politik wohl keiner, sonst käme er in keine verantwortliche Position.

Aber wenn jemand ein Bild von sich abgibt, wie es Donald Trump tut, wenn jemand schon während des Wahkampfprocederes lügt wie gedruckt, wenn er keine Ahnung vom Weltgeschehen hat, dann aber meint, er würde das Richtige machen, dann ist mir das neben den gezeigten abstoßenden Auftreten, für das es keine Entschuldigung gibt, selbst wenn man tatsächlich daran glaubt, dass es gespielt wäre, um Wählerschichten anzsprechen, auch keine Empfehlung für ein Präsidentenamt - noch dazu das des mächtigesten Amtes der Welt.

1. Nicht mal der Papst hat vermutlich eine weiße Weste.

2. Wahlkämpfe sind immer schmutzig, heißt: schmutzige Wäsche wird gewaschen. Und daß man dem anderen Unfähigkeit und anderes vorwirft ist wohl nicht nur in den USA so. Ich erinnre mich da an noch ganz andere Stilblüten.

3. An Trump scheiden sich nun mal die Geister.

4. Mir persönlich erscheint H. Clinton als das größere Sicherheitsrisiko. Wie gesagt "erscheint". Ich bun mir icht so sicher wie viele andere, daß der oder die der Richtige oder Falsche ist. Dazu fehlen letztendlich Faktendie über das hinausgehen was so landläufig zu lesen und zu hören ist.


RE: Wahlen in den USA - leopold - 16.10.2016

Zitat:Die Präsidentschaftswahl in den USA werde gefälscht, behauptet Donald Trump und stachelt seine Anhänger vor einer möglichen Niederlage auf. Die Reaktionen sind deutlich - und die Angst vor Unruhen wächst.

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