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Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Druckversion

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RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Jochen - 20.08.2023

(20.08.2023, 12:44)Martin schrieb:  Und der Grund für die Überalterung des ÖR ist nicht etwa Zustimmung zum Programmangebot, sondern Furcht vor den technischen Herausforderungen bei den Alternativen: Eigener Receiver, Internet-Kopplung des TV, Abo-Modelle, HD+ vs. SD usw. Wenn man Sky, Netflix, Paramount & Co. kennt und versehentlich in einen Tatort reinzappt, wundert man sich, was da für eine billige Erziehungs-Plörre als Krimi-Highlight geboten wird.

Martin

Na ja, ich hatte mal für einen Monat ein Probeabo bei Netflix. Nach zwei Wochen hatte ich Mühe, noch etwas halbwegs Niveauvolles zu finden. Sky nutze ich nur für Fußball, alles andere ist billig produzierte und zusammengekaufte Massenware.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Der Seher - 20.08.2023

(20.08.2023, 14:41)Jochen schrieb:  Na ja, ich hatte mal für einen Monat ein Probeabo bei Netflix. Nach zwei Wochen hatte ich Mühe, noch etwas halbwegs Niveauvolles zu finden. Sky nutze ich nur für Fußball, alles andere ist billig produzierte und zusammengekaufte Massenware.

Vielleicht sollten Sie nur Arte schauen oder Bücher lesen.
Aber jeder wie er mag oder meint....


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - harvest - 21.08.2023

Gestern Abend hatte ich mal Lust, bei rundum geöffneten Fenstern fernzusehen. Allerdings war die Auswahl sehr "eingeschränkt" und ich entschied mich für die Kabarett-Sendung "Mitternachtsspitzen" auf 3sat mit Gastgeber Christoph Sieber.
Mich interessierte der Zustand des deutschen Kabaretts und ich wurde in meinen Erwartungen nicht enttäuscht.
Es begann dann gleich mit dem üblichen politisch korrekten Abarbeiten an der AfD. Von "Nieder mit der Mauer" 1989 direkt in die Gegenwart: "löchrige Brandmauer".
Dann kam ein sog. Kabarettist namens Philipp Simon, der zwar anders als Sieber, aber in dieselbe Kerbe schlug.
Wenn man es nicht besser wüsste, hätte man den festen Eindruck gewinnen könne, das AfD und CDU/CSU die Regierung bilden. Chrupalla, Merz, Söder und Scheuer bildeten die alleinige Zielscheibe. "Ampel" und Ampelpolitiker gab es nicht. Allerdings habe ich etwa 15 - 20 Minuten der Sendung "versäumt". Vielleicht man sich da noch Lindner vorgenommen. Aber Scholz, Habeck und Baerbock ... bestimmt nicht, undenkbar.
Entsprach also voll der deutschen Tradition des oppositionskritischen Kabaretts.
Besonders beeindruckend war, dass der Beifall der Zuschauer stets von einem aus der Tiefe des Raums kommenden dunklen Männergegröhle unterstützt wurde, was sich wie "Höhöhöööö" anhörte, also Bierzelt-Hochstimmung. Waren das bestellte Claqueure oder war das eine kollektive Äußerung tiefster Überzeugung?
Nach etwa der Hälfte der 45-Min.-Sendung dachte ich, dass eigentlich nichts "Besseres" mehr kommen könnte, da die Pflöcke bereits eingeschlagen waren. Ich schaltete weg, aber nach etwa 15 Min. aus Neugier wieder ein. Kam gerade recht zu einer billigen, von einer Frau gespielten Wölki-Parodie, also etwas ganz Neues. 
Das war's dann auch. Aus, finito.

PS: Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Martin - 21.08.2023

(21.08.2023, 09:51)harvest schrieb:  Gestern Abend hatte ich mal Lust, bei rundum geöffneten Fenstern fernzusehen. Allerdings war die Auswahl sehr "eingeschränkt" und ich entschied mich für die Kabarett-Sendung "Mitternachtsspitzen" auf 3sat mit Gastgeber Christoph Sieber.
Mich interessierte der Zustand des deutschen Kabaretts und ich wurde in meinen Erwartungen nicht enttäuscht.
Es begann dann gleich mit dem üblichen politisch korrekten Abarbeiten an der AfD. Von "Nieder mit der Mauer" 1989 direkt in die Gegenwart: "löchrige Brandmauer".
Dann kam ein sog. Kabarettist namens Philipp Simon, der zwar anders als Sieber, aber in dieselbe Kerbe schlug.
Wenn man es nicht besser wüsste, hätte man den festen Eindruck gewinnen könne, das AfD und CDU/CSU die Regierung bilden. Chrupalla, Merz, Söder und Scheuer bildeten die alleinige Zielscheibe. "Ampel" und Ampelpolitiker gab es nicht. Allerdings habe ich etwa 15 - 20 Minuten der Sendung "versäumt". Vielleicht man sich da noch Lindner vorgenommen. Aber Scholz, Habeck und Baerbock ... bestimmt nicht, undenkbar.
Entsprach also voll der deutschen Tradition des oppositionskritischen Kabaretts.
Besonders beeindruckend war, dass der Beifall der Zuschauer stets von einem aus der Tiefe des Raums kommenden dunklen Männergegröhle unterstützt wurde, was sich wie "Höhöhöööö" anhörte, also Bierzelt-Hochstimmung. Waren das bestellte Claqueure oder war das eine kollektive Äußerung tiefster Überzeugung?
Nach etwa der Hälfte der 45-Min.-Sendung dachte ich, dass eigentlich nichts "Besseres" mehr kommen könnte, da die Pflöcke bereits eingeschlagen waren. Ich schaltete weg, aber nach etwa 15 Min. aus Neugier wieder ein. Kam gerade recht zu einer billigen, von einer Frau gespielten Wölki-Parodie, also etwas ganz Neues. 
Das war's dann auch. Aus, finito.

PS: Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.

Respekt, dass Sie sich das noch antun! Den ÖRR streife ich nur noch sehr selten, meist wenn sich auf ZDF Info mal eine schöne historische Doku verirrt.

Gestern gab es besseres: Seal Team  auf Paramount+, mit David Boreanaz (bekannt aus "Bones"). Bestes Popcorn-Kino mit Action und Spannung, garantiert ohne Belehrung, Klimapanik und Genderei.

Martin


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Jochen - 21.08.2023

(21.08.2023, 09:51)harvest schrieb:  Gestern Abend hatte ich mal Lust, bei rundum geöffneten Fenstern fernzusehen. Allerdings war die Auswahl sehr "eingeschränkt" und ich entschied mich für die Kabarett-Sendung "Mitternachtsspitzen" auf 3sat mit Gastgeber Christoph Sieber.
Mich interessierte der Zustand des deutschen Kabaretts und ich wurde in meinen Erwartungen nicht enttäuscht.
Es begann dann gleich mit dem üblichen politisch korrekten Abarbeiten an der AfD. Von "Nieder mit der Mauer" 1989 direkt in die Gegenwart: "löchrige Brandmauer".
Dann kam ein sog. Kabarettist namens Philipp Simon, der zwar anders als Sieber, aber in dieselbe Kerbe schlug.
Wenn man es nicht besser wüsste, hätte man den festen Eindruck gewinnen könne, das AfD und CDU/CSU die Regierung bilden. Chrupalla, Merz, Söder und Scheuer bildeten die alleinige Zielscheibe. "Ampel" und Ampelpolitiker gab es nicht. Allerdings habe ich etwa 15 - 20 Minuten der Sendung "versäumt". Vielleicht man sich da noch Lindner vorgenommen. Aber Scholz, Habeck und Baerbock ... bestimmt nicht, undenkbar.
Entsprach also voll der deutschen Tradition des oppositionskritischen Kabaretts.
Besonders beeindruckend war, dass der Beifall der Zuschauer stets von einem aus der Tiefe des Raums kommenden dunklen Männergegröhle unterstützt wurde, was sich wie "Höhöhöööö" anhörte, also Bierzelt-Hochstimmung. Waren das bestellte Claqueure oder war das eine kollektive Äußerung tiefster Überzeugung?
Nach etwa der Hälfte der 45-Min.-Sendung dachte ich, dass eigentlich nichts "Besseres" mehr kommen könnte, da die Pflöcke bereits eingeschlagen waren. Ich schaltete weg, aber nach etwa 15 Min. aus Neugier wieder ein. Kam gerade recht zu einer billigen, von einer Frau gespielten Wölki-Parodie, also etwas ganz Neues. 
Das war's dann auch. Aus, finito.

PS: Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.

Haben Sie Dieter Hildebrandt, Volker Pispers oder Georg Schramm und all die frühreren Größen des deutschen Kabaretts  eigentlich auch so verärgert? Politisches Kabarett ist nun mal von Haus aus nicht rückwärtsgewandt, sondern links. 
Schauen Sie sich halt Helmut Schleich,  Monika Gruber oder Dieter Nuhr an, das ist zwar wenig intellektuell und fad, aber schlägt Ihnen vielleicht nicht gleich aufs Gemüt.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - harvest - 21.08.2023

(21.08.2023, 17:33)Jochen schrieb:  Haben Sie Dieter Hildebrandt, Volker Pispers oder Georg Schramm und all die frühreren Größen des deutschen Kabaretts  eigentlich auch so verärgert? Politisches Kabarett ist nun mal von Haus aus nicht rückwärtsgewandt, sondern links. 
Schauen Sie sich halt Helmut Schleich,  Monika Gruber oder Dieter Nuhr an, das ist zwar wenig intellektuell und fad, aber schlägt Ihnen vielleicht nicht gleich aufs Gemüt.

Was Sie in diesem Zusammenhang als "links" bezeichnen, ist nichts anderes als links-grüner Populismus, der den Grünen und der SPD nicht nur nicht weh tun soll, sondern ihnen ein Etikett aufdrückt, das sie nicht verdienen. Es ist Selbstbestätigungs-Kabarett für eine grün-rote gutverdienende Minderheit.
Politisches Kabarett aber hat kritisch und nicht primär richtungsgebunden zu sein, und da gibt es in der Politik der Ampel auch linker Sicht eine Menge Probleme und Fehlentwicklungen.
Die nahezu uneingeschränkte Aufnahme aller Flüchtlinge mit ebenso uneingeschränktem Familiennachzug ist vielleicht "grün", aber nicht links, denn die meisten der hier ankommenden Flüchtlinge erfüllen die Bedingungen des Asylrechts nicht. Und da gibt es kein Wenn und Aber, es ist so. Duldung illegaler Einwanderung ist de facto nicht links.
Die eklatante Wohnungsnot inklusive der in die Höhe wuchernden Mietpreise wäre ebenfalls ein echt linkes Thema, vor dem die Ampel wie paralysiert steht. Das ist natürlich auch verbunden mit der Unterbringung von immer mehr Flüchtlingen.
Die generelle Verarmung der Bevölkerung, bedingt durch zu hohe Mietpreise und immer mehr Mindestlohnbranchen, hat mittlerweile den unteren Mittelstand erreicht und zwingt viele Familien mit Kleinkindern - und alleinerziehende Müttern und Väter sowieso - ihre Kleinkinder bereits mit einem Jahr in eine Kita zu geben, viel zu früh, denn in diesem Alter ist die Bindung an die Mutter noch viel zu eng.
Von den vielen Bürgergeld-Empfängern und dem deutlich zu niedrigen Satz möchte ich gar nicht groß reden. 
Der ÖPNV ist in einem unterentwickelten Zustand, sowohl technisch als auch was die Dichte der Verbindungen angeht … usw.
Das alles sind linke Themen, aber wo bleibt da die Kritik dieser "linken" Kabarettisten, die sich zudem oft als Volksaufklärer geben?
Lieber zieht man über die AfD und die C-Parteien bzw. deren Repräsentanten her.
Sie können sich sicher sein, ein Hildebrandt, Pispers oder gar Schramm (die ich alle sehr gut kenne) würden angesichts solcher Probleme nicht den Kopf in den Sand stecken.

PS: Ich mag die Gruber gar nicht und den Schleich nur sehr begrenzt, aber den Nuhr als intellektuell begrenzt zu bezeichnen, finde ich geradezu verwegen. Der hat mehr Grips als all die, die in der von mir besprochenen Sendung aufgetreten sind.
Natürlich ist er für Kabarettisten dieser Qualität unbequem, weil er nicht im grünlinken Mainstream schwimmt und kein Blatt vor den Mund nimmt.
Und was macht man mit so einem? Man schiebt ihn rüber zur AfD.

Ich hoffe, mein Beitrag schlägt Ihnen ein wenig aufs Gemüt oder - was besser wäre - regt Sie an, die derzeitige Kabarettisten-Schar kritischer zu betrachten.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Jochen - 21.08.2023

(21.08.2023, 19:12)harvest schrieb:  Was Sie in diesem Zusammenhang als "links" bezeichnen, ist nichts anderes als links-grüner Populismus, der den Grünen und der SPD nicht nur nicht weh tun soll, sondern ihnen ein Etikett aufdrückt, das sie nicht verdienen. Es ist Selbstbestätigungs-Kabarett für eine grün-rote gutverdienende Minderheit.
Politisches Kabarett aber hat kritisch und nicht primär richtungsgebunden zu sein, und da gibt es in der Politik der Ampel auch linker Sicht eine Menge Probleme und Fehlentwicklungen.
Die nahezu uneingeschränkte Aufnahme aller Flüchtlinge mit ebenso uneingeschränktem Familiennachzug ist vielleicht "grün", aber nicht links, denn die meisten der hier ankommenden Flüchtlinge erfüllen die Bedingungen des Asylrechts nicht. Und da gibt es kein Wenn und Aber, es ist so. Duldung illegaler Einwanderung ist de facto nicht links.
Die eklatante Wohnungsnot inklusive der in die Höhe wuchernden Mietpreise wäre ebenfalls ein echt linkes Thema, vor dem die Ampel wie paralysiert steht. Das ist natürlich auch verbunden mit der Unterbringung von immer mehr Flüchtlingen.
Die generelle Verarmung der Bevölkerung, bedingt durch zu hohe Mietpreise und immer mehr Mindestlohnbranchen, hat mittlerweile den unteren Mittelstand erreicht und zwingt viele Familien mit Kleinkindern - und alleinerziehende Müttern und Väter sowieso - ihre Kleinkinder bereits mit einem Jahr in eine Kita zu geben, viel zu früh, denn in diesem Alter ist die Bindung an die Mutter noch viel zu eng.
Von den vielen Bürgergeld-Empfängern und dem deutlich zu niedrigen Satz möchte ich gar nicht groß reden. 
Der ÖPNV ist in einem unterentwickelten Zustand, sowohl technisch als auch was die Dichte der Verbindungen angeht … usw.
Das alles sind linke Themen, aber wo bleibt da die Kritik dieser "linken" Kabarettisten, die sich zudem oft als Volksaufklärer geben?
Lieber zieht man über die AfD und die C-Parteien bzw. deren Repräsentanten her.
Sie können sich sicher sein, ein Hildebrandt, Pispers oder gar Schramm (die ich alle sehr gut kenne) würden angesichts solcher Probleme nicht den Kopf in den Sand stecken.

PS: Ich mag die Gruber gar nicht und den Schleich nur sehr begrenzt, aber den Nuhr als intellektuell begrenzt zu bezeichnen, finde ich geradezu verwegen. Der hat mehr Grips als all die, die in der von mir besprochenen Sendung aufgetreten sind.
Natürlich ist er für Kabarettisten dieser Qualität unbequem, weil er nicht im grünlinken Mainstream schwimmt und kein Blatt vor den Mund nimmt.
Und was macht man mit so einem? Man schiebt ihn rüber zur AfD.

Ich hoffe, mein Beitrag schlägt Ihnen ein wenig aufs Gemüt oder - was besser wäre - regt Sie an, die derzeitige Kabarettisten-Schar kritischer zu betrachten.

Nur zur Flüchtlingspolitik: Die Partei, die sich die "Linke" nennt, hat diesbezüglich wesentlich radikalere Vorstellungen als die Grünen, bei denen sich auch diesbezüglich längst die Realos durchgesetzt haben. Gleiches gilt für den linken Flügel der SPD. Die Flüchtlingshelferin Rackete geht nicht ohne Grund für die Linken nach Brüssel.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - harvest - 21.08.2023

(21.08.2023, 19:58)Jochen schrieb:  Nur zur Flüchtlingspolitik: Die Partei, die sich die "Linke" nennt, hat diesbezüglich wesentlich radikalere Vorstellungen als die Grünen, bei denen sich auch diesbezüglich längst die Realos durchgesetzt haben. Gleiches gilt für den linken Flügel der SPD. Die Flüchtlingshelferin Rackete geht nicht ohne Grund für die Linken nach Brüssel.

Das ist jawohl auch der Grund für die Spaltung der Linken.
Manchen ist halt Identitätspolitik und Multikulturalismus wichtiger als alles andere.
Dass osich diesbezüglich bei den Grünen die Realos durchgesetzt haben, gilt allenfalls für die, die direkt in die Regierung eingebunden sind.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - Jochen - 22.08.2023

(21.08.2023, 20:52)harvest schrieb:  Das ist jawohl auch der Grund für die Spaltung der Linken.
Manchen ist halt Identitätspolitik und Multikulturalismus wichtiger als alles andere.
Dass osich diesbezüglich bei den Grünen die Realos durchgesetzt haben, gilt allenfalls für die, die direkt in die Regierung eingebunden sind.

Die Grünen trugen im EU- Parlament auch die Verschärfung der Flüchtlingspolitik der EU mit. Das ist die entscheidende Weichenstellung.


RE: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik - harvest - 22.08.2023

(22.08.2023, 08:30)Jochen schrieb:  Die Grünen trugen im EU- Parlament auch die Verschärfung der Flüchtlingspolitik der EU mit. Das ist die entscheidende Weichenstellung.

Sagte ich doch:
Die, die in die Regierungs- oder Parlamentsarbeit eingebunden sind.
Wobei allerdings eher ungewiss ist, ob die EU das wirklich so durchzieht. Es wurden ja schon von Nachbesserungen von den Grünen gefordert.
Und fragen Sie mal an der grünen Basis nach, die gerne in renovierten Altbauten und Villen der Großstädte wohnt.
Die schütteln sich angesichts dieser inhumanen Zugeständnisse vor Entsetzen und wären sicher auch bereit, ihrerseits Flüchtlinge in ihre 5- und mehr Zimmerwohnungen aufzunehmen … oder etwa nicht?