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Corona und die wirtschaftlichen Folgen - Druckversion

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RE: Corona und die wirtschaftlichen Folgen - harvest - 10.05.2020

(10.05.2020, 11:42)Kreti u. Plethi schrieb:  Das fällt extrem auf richtig, aber für die wirklichen Risikogruppen, die noch nicht in Rente sind, gibt es keinerlei Regularien.
Da werden m. E. auch nur welche vorgeschoben und es geht um was ganz anderes.
Die einen sollen ihr Leben riskieren und die anderen wollen Ihren Lebensstandad erhalten.

Zwei Sozialverbände machen aufmerksam, Reaktionen bisher..........0,0.

Pritätischer Gesamtverband 

VDK 

Das fiele in die Zuständigkeit von Heil und Spahn.


RE: Corona und die wirtschaftlichen Folgen - nomoi III - 10.05.2020

.
Auf alle Fälle habe ich gestern von Staatsminister J. Herrmann ein ausführliches Schreiben bekommen.

Ich hatte nachgefragt, weshalb der  Thai-King eine Genehmigung für das Hotel Sonnenbichel in GAP erhalten hat.

..... geschrieben in hier bekannter höflichen Form, schließlich ist mir H. sehr sympathisch!


Zitat:.........
Verstöße werden keine festgestellt, König ist auf Geschäftsreise, abgedeckt durch die ....
Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung   ---- uff



RE: Corona und die wirtschaftlichen Folgen - harvest - 10.05.2020

Etwas, was bisher überhaupt noch nicht zur Sprache kam. Angelehnt an den Threadtitel "Corona und die wirtschaftlichen Folgen".
Ergänzt zu  
"Corona und die wirtschaftlichen Folgen für Sparer und Kleinanleger".

Angesichts der Minimal- bis Nullzinsen auf Sparbüchern oder Lebensversicherungen wurden den bisher ziemlich aktienscheuen kleinen Sparern immer wieder Aktien und Fonds empfohlen, zur Altersvorsorge usw. Das würde sich rentieren, man müsste nur warten können.
Ist das wirklich so?
In diesem Jahrtausend hatten wir in 2000 zur Eröffnung das Platzen der Dotcom-Blase am Neuen Markt, mit dem "Gnadenschuss" 9/11 in 2001, als Millionen von Kleinanlegern hunderte Milliarden verloren.
Dann kam von die Weltfinanzkrise, die nahtlos in die Eurokrise überging (2007 -2008). Auch da waren die Kleinanleger die Hauptbetroffenen. Nullzins.
Und jetzt stecken wir mitten in der Coronakrise, wo dasselbe Spiel wieder abläuft. Die Verlierer sind immer die Kleinanleger.
Ich habe Bekannte/Kollegen, die haben in 2000/01 bis zu 100.000 Euro (gestartet mit Aktienkäufen um die 5 -10.000) verloren, nur einer wurde mit EM.TV Millionär.
Vor ein paar Wochen habe ich die Quartalsauszüge meiner beiden Fonds bekommen. Im Vergleich zum 31.12.19 sind Verluste von 15 - 20% zu verzeichnen .
Auch die Handvoll Aktien hat teilweise schwer gelitten.
Gut, ich bin nicht darauf angewiesen, meinen Unterhalt mit Aktiengewinnen aufzubessern.
Aber ich finde es zynisch und verantwortungslos, dass die Bankenlobby immer wieder versucht, Kleinanleger mit schönen Versprechungen zum Aktien- oder Fondskauf zu bewegen, um ihre schmalen Renten aufzubessern, weil es ja keine andere Möglichkeiten gäbe. Immobilien kann sich doch kaum noch einer kaufen bzw. abbezahlen, außer man ist Erbe.


RE: Corona und die wirtschaftlichen Folgen - Martin - 10.05.2020

(10.05.2020, 12:37)harvest schrieb:  Angesichts der Minimal- bis Nullzinsen auf Sparbüchern oder Lebensversicherungen wurden den bisher ziemlich aktienscheuen kleinen Sparern immer wieder Aktien und Fonds empfohlen, zur Altersvorsorge usw. Das würde sich rentieren, man müsste nur warten können.
Ist das wirklich so?
In diesem Jahrtausend hatten wir in 2000 zur Eröffnung das Platzen der Dotcom-Blase am Neuen Markt, mit dem "Gnadenschuss" 9/11 in 2001, als Millionen von Kleinanlegern hunderte Milliarden verloren.
Dann kam von die Weltfinanzkrise, die nahtlos in die Eurokrise überging (2007 -2008). Auch da waren die Kleinanleger die Hauptbetroffenen. Nullzins.
Und jetzt stecken wir mitten in der Coronakrise, wo dasselbe Spiel wieder abläuft. Die Verlierer sind immer die Kleinanleger.
Ich habe Bekannte/Kollegen, die haben in 2000/01 bis zu 100.000 Euro (gestartet mit Aktienkäufen um die 5 -10.000) verloren, nur einer wurde mit EM.TV Millionär.
Vor ein paar Wochen habe ich die Quartalsauszüge meiner beiden Fonds bekommen. Im Vergleich zum 31.12.19 sind Verluste von 15 - 20% zu verzeichnen .
Auch die Handvoll Aktien hat teilweise schwer gelitten.
Gut, ich bin nicht darauf angewiesen, meinen Unterhalt mit Aktiengewinnen aufzubessern.
Aber ich finde es zynisch und verantwortungslos, dass die Bankenlobby immer wieder versucht, Kleinanleger mit schönen Versprechungen zum Aktien- oder Fondskauf zu bewegen, um ihre schmalen Renten aufzubessern, weil es ja keine andere Möglichkeiten gäbe. Immobilien kann sich doch kaum noch einer kaufen bzw. abbezahlen, außer man ist Erbe.

Da ist etwas Wahres dran. Insbesondere die als "Volksaktien" empfohlenen Papiere dümpeln regelmäßig vor sich hin und sind die ersten die nach unten sausen, wenn der Wind etwas rauer wird. Wenn ich heute Aktien kaufen müsste, würde ich zu US Rüstungsaktien greifen (Raytheon, LM usw.). Die hatten zwar auch Einbrüche in letzter Zeit, da aber der Staat mitmischt und Rüstung für die USA ein Prio1-Thema ist, kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Da ich aber nicht muss, lasse ich ebenfalls die Finger davon. Berechtiger Weise könnte man auch ethische Einwände bringen, aber das ist hier ja nicht das Thema.

Sie haben insofern recht, dass es für den Normalverdiener heute abseits spekulativer Anlageformen keine Möglichkeit mehr gibt, solide und konservativ Kapital aufzubauen. War es für die Generation die in den 60/70/80er Jahren aufwuchs fast schon eine Selbstverständlichkeit, irgendwann eine Immobilie zu bauen bzw. zu kaufen, ist das heute trotz guter Einkommen kaum noch möglich. Zumindest in Südbayern und in größeren Städten bzw. stadtnah.

Martin


RE: Corona und die wirtschaftlichen Folgen - jackson - 10.05.2020

(10.05.2020, 12:37)harvest schrieb:  Etwas, was bisher überhaupt noch nicht zur Sprache kam. Angelehnt an den Threadtitel "Corona und die wirtschaftlichen Folgen".
Ergänzt zu  
"Corona und die wirtschaftlichen Folgen für Sparer und Kleinanleger".

Angesichts der Minimal- bis Nullzinsen auf Sparbüchern oder Lebensversicherungen wurden den bisher ziemlich aktienscheuen kleinen Sparern immer wieder Aktien und Fonds empfohlen, zur Altersvorsorge usw. Das würde sich rentieren, man müsste nur warten können.
Ist das wirklich so?
In diesem Jahrtausend hatten wir in 2000 zur Eröffnung das Platzen der Dotcom-Blase am Neuen Markt, mit dem "Gnadenschuss" 9/11 in 2001, als Millionen von Kleinanlegern hunderte Milliarden verloren.
Dann kam von die Weltfinanzkrise, die nahtlos in die Eurokrise überging (2007 -2008). Auch da waren die Kleinanleger die Hauptbetroffenen. Nullzins.
Und jetzt stecken wir mitten in der Coronakrise, wo dasselbe Spiel wieder abläuft. Die Verlierer sind immer die Kleinanleger.
Ich habe Bekannte/Kollegen, die haben in 2000/01 bis zu 100.000 Euro (gestartet mit Aktienkäufen um die 5 -10.000) verloren, nur einer wurde mit EM.TV Millionär.
Vor ein paar Wochen habe ich die Quartalsauszüge meiner beiden Fonds bekommen. Im Vergleich zum 31.12.19 sind Verluste von 15 - 20% zu verzeichnen .
Auch die Handvoll Aktien hat teilweise schwer gelitten.
Gut, ich bin nicht darauf angewiesen, meinen Unterhalt mit Aktiengewinnen aufzubessern.
Aber ich finde es zynisch und verantwortungslos, dass die Bankenlobby immer wieder versucht, Kleinanleger mit schönen Versprechungen zum Aktien- oder Fondskauf zu bewegen, um ihre schmalen Renten aufzubessern, weil es ja keine andere Möglichkeiten gäbe. Immobilien kann sich doch kaum noch einer kaufen bzw. abbezahlen, außer man ist Erbe.
Das sehe ich schon etwas anders.
95% aller Depots, meine Schätzung, haben im März mehr oder weniger gelitten. Mittlerweile dürften 30%-40% des Buchverlustes wieder aufgeholt sein.
Es ist doch immer eine Frage der Depotzusammensetzung. Die Bandbreite geht doch von konservativ bis hoch riskant. Aus dieser Zusammensetzung ergeben sich doch schon alleine die Chancen auf niedrigen/hohen Gewinn oder niedrigen/hohen Verlust.
Und es gibt sie - die 1A-Papiere, ob Aktien, Anleihen, Fondes, ETFs usw..
Neben den guten Papieren muß auch noch der zeitliche Anlagehorizont und die möglicher Verfügbarkeit in Betracht gezogen werden.
Weil EM.TV erwähnt wurde: ich habe keinen Cent in den Neuen Markt investiert. War mir zu riskant. Wer das Geschehen in diesem Segment täglich mitverfolgt hat und den Fehler  "ich verkaufe wenn der Kurs am höchsten ist" nicht gemacht hat, konnte reich werden. Aber die meisten dürften draufgezahlt haben.
Also ich hole aus meinem Depot jährlich ungefähr 2 Monatseinkommen - und das ändert sich auch in diesem Jahr nicht. Mehr verrate ich nicht. Clown


RE: Corona und die wirtschaftlichen Folgen - nomoi III - 10.05.2020

(10.05.2020, 18:16)jackson schrieb:  Das sehe ich schon etwas anders.
.....

Also ich hole aus meinem Depot jährlich ungefähr 2 Monatseinkommen - und das ändert sich auch in diesem Jahr nicht. Mehr verrate ich nicht. Clown

irgendwoher muss doch das Moos für den Jahresbeitrag in Burgwalden geschöpft werden.
Investitionsumlage und Jahresbeitrag ist auch nicht einfach so ...
Aber Bernhard L., ein sympathischer Typ, ist auch sicherlich noch gelegentlich dort.

Uns reichen zum Glück 12 Monatseinkommen und das trotz steigender   Lol   Liftpreise


RE: Corona und die wirtschaftlichen Folgen - Martin - 12.05.2020

Zitat:Deutsche Post erleidet Gewinneinbruch

Die Folgen der Corona-Krise und das Aus für den Elektrotransporter Streetscooter lasten auf dem Gewinn der Deutschen Post. Unter dem Strich erwirtschaftete der Dax-Konzern im ersten Quartal 2020 einen Gewinn von 301 Millionen Euro, wie er mitteilte. Das sind 60 Prozent weniger als im Vorjahr, als der Gewinn noch 746 Millionen Euro betragen hatte.

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Post-erleidet-Gewinneinbruch-article21774554.html 

Gejammer auf hohem Niveau. Sieht man auf das Portal der DHL (gehört zur Post), wird um Geduld gebeten, da man mit der Auslieferung der zahlreichen Pakete nicht mehr hinterher kommt. Dass die Streetscooter kein Erfolg waren, kann man schlecht Corona anrechnen. Bleibt die Frage, woher genau kommt der Gewinneinbruch. Manchmal wird man das Gefühl nicht los, dass die Krise als Ausrede für Missmanagement herhalten muss.

Martin


RE: Corona und die wirtschaftlichen Folgen - Martin - 12.05.2020

Wäre es nicht besser, statt der 10 Milliarden Euro Corona-Hilfe für die Lufthansa, wenn wir alle am Freitag auf den Balkon gehen und 10 Minuten für die Lufthansa klatschen?  Innocent

Martin


RE: Corona und die wirtschaftlichen Folgen - Martin - 13.05.2020

Zitat:Tui rechnet mit Mallorca-Reisen im Juli

Griechenland und Mallorca könnten im Juli wieder als Reiseziele für deutsche Urlauber infrage kommen. Davon geht Tui-Chef Joussen aus. Die spanische Regierung fasst den Zeitrahmen für einen möglichen Neustart im Tourismus deutlich weiter.

Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Tui-rechnet-mit-Mallorca-Reisen-im-Juli-article21777707.html 

Ich bin da noch skeptisch. Geht alles sehr, sehr schnell momentan.

Martin


RE: Corona und die wirtschaftlichen Folgen - Kreti u. Plethi - 13.05.2020

(13.05.2020, 15:37)Martin schrieb:  Ich bin da noch skeptisch. Geht alles sehr, sehr schnell momentan.

Martin
Wenn die 2.Welle eintritt und die wird kommen so wie das Amen in der Kirche sind sämtlich Pläne sowieso Maculatur.

Wenn man sich ansieht wie sich manche auch auf Demos verhalten kann man sich vorstellen was die auf Abstand Hygiene und Schutz geben wenn sie gar nicht öffentlich auftreten.
Immer wieder gibt es Partys und ein Rektorin berichtet dass zwar in der Schule sich alle daran halten, aber sie schon mitbekommen hat was abläuft kaum dass das Schulgelände verlassen wird. Sad