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Corona und die Politik - Druckversion

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RE: Corona und die Politik - harvest - 02.05.2020

(01.05.2020, 20:47)Klartexter schrieb:  Hast Du gestern Quer angeschaut? Dieser Beitrag  lässt Söder gar nicht so gut aussehen....

Wie schlecht lässt er Söder denn aussehen?
Ist Söder denn für alles verantwortlich, was vor Ort nicht so geschmiert wie gewollt verläuft?
Also momentan fühle ich mich hier in Bayern sehr wohl. 

BTW. Ich habe immer sehr gerne Quer angeschaut. Und mache es auch jetzt noch manchmal. Aber dieses Rumgezappel und der scheinheilige Moralismus des Moderators Süß sowie seine gnadenlose Einseitigkeit, wenn's um politische Themen geht, haben mir die Lust verdorben.


RE: Corona und die Politik - Martin - 02.05.2020

(01.05.2020, 20:47)Klartexter schrieb:  Hast Du gestern Quer angeschaut? Dieser Beitrag  lässt Söder gar nicht so gut aussehen....

Gibt es im ÖR-TV derzeit ein einziges Satire-Format, dass die CSU "gut ausschauen" lässt? Gibt es wenigstens ein einziges, das Merkel kritisiert?

Die CSU besteht ja nicht nur aus Scheuer und Söder macht derzeit einen guten Job.

Martin


RE: Corona und die Politik - Kreti u. Plethi - 03.05.2020

Es mehren sich die Demos gegen die staatlichen Maßnahmen obschon diese deutliche Erfolge zeigen.
Einerseits kann ich manche ja als persönliche Meinung akzeptieren, wenn auch schwer verstehen, aber ich befürchte, dass diese zunehmenden von Rechten, Idetititären,Verschwörungtheoretikern und sonstigen Spinnern zunehmend unterlaufen werden.
Hinweise auf bisherigen Plakaten gibt es genug und es wäre schon überraschend wenn das nicht versucht werden würde.

Ich kann nur hoffen, wenn die ersten Galgen wieder auftauchen, dass dieses mal wirklich sofort durchgegriffen wird und nicht nur schulterzuckend zugesehen wie bei PEGIDA.


RE: Corona und die Politik - Martin - 03.05.2020

(03.05.2020, 10:36)Kreti u. Plethi schrieb:  Es mehren sich die Demos gegen die staatlichen Maßnahmen obschon diese deutliche Erfolge zeigen.
Einerseits kann ich manche ja als persönliche Meinung akzeptieren, wenn auch schwer verstehen, aber ich befürchte, dass diese zunehmenden von Rechten, Idetititären,Verschwörungtheoretikern und sonstigen Spinnern zunehmend unterlaufen werden.
Hinweise auf bisherigen Plakaten gibt es genug und es wäre schon überraschend wenn das nicht versucht werden würde.

Ich kann nur hoffen, wenn die ersten Galgen wieder auftauchen, dass dieses mal wirklich sofort durchgegriffen wird und nicht nur schulterzuckend zugesehen wie bei PEGIDA.

Man muss aber auch sagen, dass die Medien immer mehr auf diesen Zug aufspringen. Anstatt zur Vorsicht und Besonnenheit zu mahnen, scheint es inzwischen interessanter zu sein, wann Schwimmbad xyz wieder eröffnet.

Welche Unappetitlichkeiten sich inzwischen auftun, sieht man auch bei den CDU-Spenden durch die Wirtschaft im Umfeld von Laschet.

Martin


RE: Corona und die Politik - Martin - 03.05.2020

Zitat:Brisantes Geheimpapier aufgetaucht: Wie China den Corona-Ausbruch vertuscht hat

China hat offenbar versucht, den Ausbruch des Coronavirus geheim zu halten - und so die ganze Welt zu täuschen. Das geht aus einem 15-seitigen Dokument hervor, das verschiedene englischsprachige Geheimdienste gemeinsam ausgearbeitet haben. Womöglich hätte der Kampf gegen das Virus viel früher aufgenommen werden können.

Quelle: https://www.focus.de/politik/ausland/five-eyes-brisantes-geheimpapier-aufgetaucht-wie-china-den-corona-ausbruch-vertuscht-hat_id_11948153.html 

Die haben so viel Dreck am Stecken, mal sehen, ob das alles jemals ans Tageslicht kommen wird. Dass die Labors dort damit zu tun haben, halte ich für mindestens hoch wahrscheinlich.

Martin


RE: Corona und die Politik - Klartexter - 03.05.2020

(03.05.2020, 11:23)Martin schrieb:  Man muss aber auch sagen, dass die Medien immer mehr auf diesen Zug aufspringen. Anstatt zur Vorsicht und Besonnenheit zu mahnen, scheint es inzwischen interessanter zu sein, wann Schwimmbad xyz wieder eröffnet.

Na ja, Martin, die Politik hat eine Menge Entscheidungen getroffen, welche dem einfachen Bürger schlicht unverständlich erscheinen. Denken Sie nur an das ursprüngliche Verbot, bei einem Spaziergang eine Parkbank zu benutzen. Oder an die Regelungen, wer öffnen darf und wer nicht, Stichwort 800 Quadratmeter. Dann die Maskenpflicht, die erst dann kam, als die Infektionszahlen schon stark abgefallen sind. Auch die Kontaktverbote sind nicht unbedingt nachvollziehbar, warum darf ein Söder beispielsweise nach Berlin (und das ohne Maske), aber der einfache Bürger darf seine weiter entfernten Verwandten nicht besuchen. Das alles summiert sich eben, hinzu kommen natürlich Existenzängste. Sie und ich sind da wohl nicht mehr direkt betroffen, aber Selbstständige und Angestellte im Erwerbsalter dafür umso mehr. Last but not least gibt es keine einheitliche Linie in Deutschland darüber, was verboten ist und was nicht. Es ist doch nachvollziehbar, dass der bayerische Bürger sich fragt, warum in anderen Bundesländern etwas erlaubt ist, was hier verboten ist. Die Medien stellen dann eben auch diese Fragen, würden sie es nicht tun, dann würde wieder von gelenkten Staatsmedien gesprochen.


RE: Corona und die Politik - harvest - 03.05.2020

(03.05.2020, 12:31)Klartexter schrieb:   Es ist doch nachvollziehbar, dass der bayerische Bürger sich fragt, warum in anderen Bundesländern etwas erlaubt ist, was hier verboten ist. Die Medien stellen dann eben auch diese Fragen, würden sie es nicht tun, dann würde wieder von gelenkten Staatsmedien gesprochen.

Ein Blick auf den Coronavirus-Monitor  sollte doch eigentlich genügen, oder.
Beide Südländer haben die strengsten Maßnahmen, weil sie am meisten von Infektionen betroffen sind und die meisten Todesfälle haben.
Dass NRW ebenfalls hohe Infektionszahlen und eine sehr hohe Sterberate hat und trotzdem dort deutlich mehr "gelockert" wird als in Bayern und BW, hat es Laschet zu verdanken. Vielleicht werden sich die Wähler auch mal ganz "schön" bei ihm bedanken, denn noch ist nichts ausgestanden und vorbei.


RE: Corona und die Politik - harvest - 03.05.2020

(03.05.2020, 10:36)Kreti u. Plethi schrieb:  Es mehren sich die Demos gegen die staatlichen Maßnahmen obschon diese deutliche Erfolge zeigen.
Einerseits kann ich manche ja als persönliche Meinung akzeptieren, wenn auch schwer verstehen, aber ich befürchte, dass diese zunehmenden von Rechten, Idetititären,Verschwörungtheoretikern und sonstigen Spinnern zunehmend unterlaufen werden.
Hinweise auf bisherigen Plakaten gibt es genug und es wäre schon überraschend wenn das nicht versucht werden würde.

Ich kann nur hoffen, wenn die ersten Galgen wieder auftauchen, dass dieses mal wirklich sofort durchgegriffen wird und nicht nur schulterzuckend zugesehen wie bei PEGIDA.

Das sehe ich ähnlich. Allerdings würde ich den von Ihnen genannten Gruppen noch Gruppierungen des linken Lagers hinzufügen.
Und zwar nicht nur autonome und militante Linke  und Antifas, sondern auch Teile der Partei "DIE LINKE ".


RE: Corona und die Politik - Martin - 03.05.2020

(03.05.2020, 12:31)Klartexter schrieb:  Na ja, Martin, die Politik hat eine Menge Entscheidungen getroffen, welche dem einfachen Bürger schlicht unverständlich erscheinen. Denken Sie nur an das ursprüngliche Verbot, bei einem Spaziergang eine Parkbank zu benutzen. Oder an die Regelungen, wer öffnen darf und wer nicht, Stichwort 800 Quadratmeter. Dann die Maskenpflicht, die erst dann kam, als die Infektionszahlen schon stark abgefallen sind. Auch die Kontaktverbote sind nicht unbedingt nachvollziehbar, warum darf ein Söder beispielsweise nach Berlin (und das ohne Maske), aber der einfache Bürger darf seine weiter entfernten Verwandten nicht besuchen. Das alles summiert sich eben, hinzu kommen natürlich Existenzängste. Sie und ich sind da wohl nicht mehr direkt betroffen, aber Selbstständige und Angestellte im Erwerbsalter dafür umso mehr. Last but not least gibt es keine einheitliche Linie in Deutschland darüber, was verboten ist und was nicht. Es ist doch nachvollziehbar, dass der bayerische Bürger sich fragt, warum in anderen Bundesländern etwas erlaubt ist, was hier verboten ist. Die Medien stellen dann eben auch diese Fragen, würden sie es nicht tun, dann würde wieder von gelenkten Staatsmedien gesprochen.

Nun ja, einige Entscheidungen verbuche ich unter "Neuland", bei so einer Ausnahmesituation alles richtig zu machen, kann man nicht verlangen. Bei den 800 qm ist es so, dass halt irgend eine Grenze gesetzt werden musste. Egal welche Zahl da nun stehen würde, sie wäre immer umstritten. Ich stimme zu bei den Masken, da war der Grund klar: Die Politik hätte es nicht geschafft, für alle Bürger eine Maske zu organisieren, als hat man m. E. vorsätzlich gelogen und so getan, als sei das ein Zusatzinstrument von untergeordneter Bedeutung. Im Gegensatz zu Österreich hatten unsere Politiker auch alle keine Masken auf, um das zu unterstreichen. Erst als durch den Fleiß zahlreicher Damen in ganz Deutschland plötzlich überall "Alltagsmasken" zu kaufen waren, kam die Maskenpflicht. 

Warum ein Söder nach Berlin darf? Vermutlich aus dem gleichen Grund, warum Merkel bis heute bei jedem Auftritt durch einen akkuraten Haarschnitt glänzt. Das ist übrigens meiner Frau aufgefallen. 

Die Existenzängste kann ich nachvollziehen, insbesondere bei den Kleinunternehmern und der Gastronomie. Deshalb ärgeren mich Aussagen wie die von Schäuble, dass es Grenzen gibt. Bei der Finanzkrise gab es auch keine Grenzen, dann muss eben so viel Geld gedruckt werden wie nötig. Bei negativer Inflation können wir uns das erlauben. Das Pech von Kleinunternehmern ist, dass sie keine Parteispenden leisten und auch keine Aufsichtsratsposten anbieten können.

Dass es unterschiedliche Regelungen in den Ländern gibt, ist dem Föderalismus geschuldet. Es wäre bei so einer Ausnahmesituation besser, dass die Leitlinien vom Bund in Zusammenarbeit mit den Ländern definiert werden und allgemein verbindlich dann in den Ländern umgesetzt werden. Aber auch da hätte sich natürlich enormer Widerstand formiert, es wäre von Zentralismus die Rede und von einer weiteren Aushebelung demokratischer Prinzipien. 

Wie es sich entwickelt, bleibt abzuwarten. Sollte die Politik versagen und die Arbeitslosigkeit steigen, werden die politischen Ränder profitieren.

Martin


RE: Corona und die Politik - ashanti - 03.05.2020

(03.05.2020, 10:36)Kreti u. Plethi schrieb:  Es mehren sich die Demos gegen die staatlichen Maßnahmen obschon diese deutliche Erfolge zeigen.
Einerseits kann ich manche ja als persönliche Meinung akzeptieren, wenn auch schwer verstehen, aber ich befürchte, dass diese zunehmenden von Rechten, Idetititären,Verschwörungtheoretikern und sonstigen Spinnern zunehmend unterlaufen werden.
Hinweise auf bisherigen Plakaten gibt es genug und es wäre schon überraschend wenn das nicht versucht werden würde.

Ich kann nur hoffen, wenn die ersten Galgen wieder auftauchen, dass dieses mal wirklich sofort durchgegriffen wird und nicht nur schulterzuckend zugesehen wie bei PEGIDA.


diesmal scheinen aber eher die Linken auszurasten. Angriff gegen die Polizei, gegen Kamera-Teams usw.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/05/polizei-mai-berlin-kreuzberg-friedrichshain-demonstration-demo-corona-coronavirus.html