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Corona und die Politik - Druckversion

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RE: Das Coronavirus - FCAler - 07.04.2020

(07.04.2020, 15:22)leopold schrieb:  
Söder war gestern im Interview aufgeregt und unsicher.
Er hat sich ständig wiederholt und versprochen und hatte auch inhaltliche Aussetzer. Warum soll man das nicht sagen dürfen? Sonst mimt er den knallharten Macher, diese neue Rolle überfordert ihn nun etwas.


Haben Sie sich überhaupt


die Mühe gemacht und die heutige Pressekonferenz angeschaut von dem überforderten Söder?   Innocent

Ich z.B. habe das von Beginn an bis zum Ende gemacht und habe drei souverän auftretende Personen der Bayerischen Staatsregierung gesehen/miterleben dürfen, um die uns wohl so manches andere Bundesland beneiden dürfte, auch wenn Sie das gewohnt anders sehen, weil da keine Grünen groß aufschwätzen dürfen!  Devil

Die braucht nämlich Bayern nicht, denn die CSU ist mit den Freien Wählern bestens aufgestellt.  Yes


Corona und die Politik - Klartexter - 07.04.2020

Da sich ja immer wieder Diskussionen über das Verhalten der Politik und den Politikern ergeben, habe ich diese in ein eigenes Thema ausgelagert.


RE: Das Coronavirus - leopold - 07.04.2020

(07.04.2020, 15:34)FCAler schrieb:  

Haben Sie sich überhaupt


die Mühe gemacht und die heutige Pressekonferenz angeschaut von dem überforderten Söder?   Innocent

Brauche ich nicht. Ich bekomme heute Abend oder morgen früh wieder meinen täglichen Brief aus dem Innenministerium. Clown Da steht alles drin. Vielleicht hat sich Söder ja wieder gefangen, nachdem man ihm gesagt hat, was er sagen soll. Gestern war er jedenfalls ob der Maßnahmen der Österreicher nicht in der Lage sich klar zu artikulieren.


RE: Das Coronavirus - FCAler - 07.04.2020

(07.04.2020, 16:25)leopold schrieb:  Brauche ich nicht. Ich bekomme heute Abend oder morgen früh wieder meinen täglichen Brief aus dem Innenministerium. Clown Da steht alles drin. Vielleicht hat sich Söder ja wieder gefangen, nachdem man ihm gesagt hat, was er sagen soll. Gestern war er jedenfalls ob der Maßnahmen der Österreicher nicht in der Lage sich klar zu artikulieren.


Ich bin ja gar nicht so,

von mir kriegen Sie es sogar noch schneller!  Idea

https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Markus-Soeder-erwartet-Ausweitung-der-Anti-Corona-Massnahmen-id57197541.html 


RE: Das Coronavirus - Martin - 07.04.2020

(07.04.2020, 16:39)FCAler schrieb:  Ich bin ja gar nicht so,

von mir kriegen Sie es sogar noch schneller!  Idea

https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Markus-Soeder-erwartet-Ausweitung-der-Anti-Corona-Massnahmen-id57197541.html 

Na, dann kommt ja die Maskenpflicht endlich.

Martin


RE: Das Coronavirus - leopold - 07.04.2020

(07.04.2020, 16:39)FCAler schrieb:  Ich bin ja gar nicht so,

von mir kriegen Sie es sogar noch schneller!  Idea

https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Markus-Soeder-erwartet-Ausweitung-der-Anti-Corona-Massnahmen-id57197541.html 

Was genau ist nun eigentlich neu? Das mit den Abschlussklassen  habe ich hier schon vor Tagen geschrieben, weil es mir ein Vöglein gezwitschert hat. Clown


RE: Das Coronavirus - leopold - 07.04.2020

(07.04.2020, 16:47)Martin schrieb:  Na, dann kommt ja die Maskenpflicht endlich.

Martin

Gottseidank, sonst hätten Sie das Zeug ja umsonst gekauft. Zwinker Aber Ihren Masken sieht man es hoffentlich an, dass sie etwas Besonderes sind.


RE: Corona und die Politik - harvest - 08.04.2020

Und immer wieder Laschet als Bremser.

Zitat:Der Bundesinnenminister wollte Deutschland von allen seinen Nachbarländern abriegeln – doch Nordrhein-Westfalen und Armin Laschet stemmten sich dagegen (…)
Zwischen Nordrhein-Westfalen, den Niederlanden und Belgien werde es keine Grenzkontrollen geben. „Hier in der Euregio leben die Menschen über Grenzen hinweg. Das Krankenhaus ist einen Kilometer von hier entfernt, Patienten aus den Niederlanden und Deutschland werden da behandelt.“ Auch der Gesundheitsschutz gelinge nur grenzüberschreitend. Deshalb gelte: „Europa lebt weiter! Hier an der niederländischen Grenze: Ein guter Tag für Nordrhein-Westfalen.“
Soweit Laschet.

Zitat:Am Freitag noch hieß es aus dem Haus von Horst Seehofer (CSU), dass man hoffe, am Montag auch Kontrollen an den Grenzen zu Belgien, den Niederlande, Polen und Tschechien zu beschließen. An den anderen deutschen Grenzen steht die Bundespolizei bereits seit dem 16. März. Mehr als 60.000 Personen wurden seitdem zurückgewiesen, Pendler dürfen weiter einreisen (…)
Doch Seehofer konnte sich nicht durchsetzen. Was das Corona-Kabinett am Montag entschied, hat mit seinen Vorstellungen recht wenig zu tun. Die Grenzkontrollen werden nicht ausgeweitet. Es bleibt zwar bei der Regelung, dass für die Einreise nach Deutschland ein triftiger Grund erforderlich ist. Doch die Kontrolle, ob ein Reisender einen solchen Grund hat, findet nicht an allen Grenzen statt. Nach den Beschlüssen des Corona-Kabinetts sollen lediglich die bestehenden Fahndungs- und Kontrollinstrumente in den Regionen ohne Grenzkontrollen ausgeweitet werden. Gemeint ist die Schleierfahndung innerhalb von 30 Kilometern hinter der Grenze.

Wie sich Laschet gegen Seehofer durchsetzte 

Selbstherrlicher Landesfürst gegen Innenminister. Stichwort Föderalismus.

Ach ja, sein Lieblingsargument lautet: Das Virus macht nicht vor Grenzen halt. Soviel plumper Populismus ist schwer verdaulich.
Auch Migranten und Flüchtlinge machen nicht vor Grenzen halt - wenn sie nicht kontrolliert werden.
Aber durchkommen werden immer welche. Aber halt nicht viele.

Im Übrigen glaube ich nicht, dass die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den Niederlande bzw. Belgien so viel wichtiger wären als die zwischen Deutschland und Österreich bzw. Tschechien.


RE: Corona und die Politik - leopold - 08.04.2020

Wenn man die Zahlen vergleicht und vor allem deren Entwicklung in den letzten Tagen, muss man diese Fragen schon stellen. Klar ist jedenfalls: Hätte Bayern die besten Zahlen, würde Söder uns das täglich aufs Brot schmieren:

Zitat:Interessant ist, dass Bayern so schlecht abschneidet, letzter bei den Fallzahlen, drittletzter bei der Verdoppelung. Noch interessanter wird es beim Vergleich mit Nordrhein-Westfalen, das bei den Fallzahlen (121,7 zu 203,2) und der Verdoppelung (14,4 zu 10) deutlich vor Bayern liegt.
Aber gilt nicht Bayerns Ministerpräsident als der harte Hund, der führende Krisenmanager des Landes? Seinen Amtskollegen aus Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, lässt er gern spüren, dass der zu lasch sei für diese Krise. Den Zahlen nach steht Laschet derzeit aber weit besser da. Das muss mir mal jemand erklären.

Ist Markus Söder gar kein guter Krisenmanager? 


RE: Corona und die Politik - harvest - 08.04.2020

(08.04.2020, 09:24)leopold schrieb:  Wenn man die Zahlen vergleicht und vor allem deren Entwicklung in den letzten Tagen, muss man diese Fragen schon stellen. Klar ist jedenfalls: Hätte Bayern die besten Zahlen, würde Söder uns das täglich aufs Brot schmieren:


Ist Markus Söder gar kein guter Krisenmanager? 

Schon mal gesagt. NRW ist Bayern um zwei Wochen voraus.
Und die Spreader aus Italien und Österreich waren in Bayern sich häufiger und damit erfolgreicher als in NRW.

Übrigens ein typischer Blabla-Artikel, der Verfasser weiß mit den Zahlen nicht viel anzufangen - wie die Fachleute übrigens (!) auch - wie man im folgenden Zitat aus dem verlinkten Spiegel (!)-Artikel gleich sehen wird. Aber Hauptsache gegen Söder:

Zitat:Führend in beiden Kategorien ist Mecklenburg-Vorpommern. Bislang 33 Fälle pro 100.000 Einwohner. Dort gibt es noch gar keine Coronakrise. Aber man schottet sich rigoros ab und lässt Berliner oder Hamburger die Krise nicht in ihren Ferienhäuschen aussitzen. Ist das nicht übertrieben? Oder ist das ein Grund für die guten Zahlen?
Die Verdichtung in den Städten, heißt es, helfe dem Virus, sich auszubreiten. Aber Bremen liegt in beiden Wertungen im vorderen Bereich. Gut, Bremen ist keine wirklich große Stadt, aber Hamburg und Berlin liegen bei der Verdoppelung zum Beispiel vor Brandenburg, wo es keine große Stadt gibt (sorry, Potsdam). Stimmt die Verdichtungstheorie also gar nicht?
Man weiß noch so wenig über dieses Biest, das Corona heißt.
Ähnlich schlecht wie Bayern steht das Saarland da, bei beiden Parametern. Hier spielt sicherlich die Nähe zu einer der französischen Krisenregionen eine Rolle.

Auch hier wieder: Alles lesen, alles, und nichts Entscheidendes weglassen, auch wenn es nicht in den Kram passt.