Corona und die Politik - Druckversion

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RE: Corona und die Politik - Martin - 03.03.2021

Zitat:RKI meldet 9019 Neuinfektionen: Mehr Corona-Fälle als vor einer Woche

Das Robert-Koch-Institut verzeichnet gut 1000 Corona-Fälle mehr als vergangenen Mittwoch. Die Zahl der Todesfälle ist mit 418 im Vorwochenvergleich leicht zurückgegangen. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter minimal.

Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Mehr-Corona-Faelle-als-vor-einer-Woche-article22398149.html 

Und in zwei Wochen geht der Wert dank Mutanten und neuer Lockerungen wieder durch die Decke, Lockdown-Verlängerung bis Mitte April.

Impfstoff kann durch nichts ersetzt werden. Weder durch Schnelltests, noch durch "Ampeln", noch durch immer noch mehr Überwachung und Kontrolle.

Ein beispielloses Zeugnis politischen Versagens.

Martin

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RE: Corona und die Politik - Kreti u. Plethi - 03.03.2021

(03.03.2021, 09:32)Martin schrieb:  Und in zwei Wochen geht der Wert dank Mutanten und neuer Lockerungen wieder durch die Decke, Lockdown-Verlängerung bis Mitte April.

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Martin

Die Zahlen auf Intensivstationen steigen schon wieder von einer zwischenzeilichen Halbierung bei 2600 vor ein paar Tagen heute schon wieder auf 2850.

Es ist allerdings immer noch so, dass Politik nicht alles schaffen kann, ohne die Bevölkerung, die mitmachen muss, geht es nunmal nicht.
Zudem ist es wirtschaftlich auf Dauer gar nicht durchhaltbar.
Es werden Versuche gestartet um im Wahljahr nicht noch mehr Unmut zu erzeugen, ob es gelingt kann schlicht nicht vorhergesehen werden.
Bei der vielen Unvernunft befüchte ich eher nein.
Auf der anderen Seite gibt es kein Leben ohne Risiko und die Eigenverantwortung kann nicht völlig über Politik kompensiert/ersetzt werden.
Blöd halt nur, dass darunten die Vernünftigen dann so oder so leiden müssen, entweder duch Einschränkungen oder Infektsteigerungen.

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RE: Corona und die Politik - nomoi III - 03.03.2021

(03.03.2021, 09:32)Martin schrieb:  Und in zwei Wochen geht der Wert dank Mutanten und neuer Lockerungen wieder durch die Decke, Lockdown-Verlängerung bis Mitte April.

Impfstoff kann durch nichts ersetzt werden. Weder durch Schnelltests, noch durch "Ampeln", noch durch immer noch mehr Überwachung und Kontrolle.

Ein beispielloses Zeugnis politischen Versagens.

Martin

Kleiner Vorschlag Martin: anstelle der letzten Zeile ist es doch einfacher Zitat zu ständig Gleichlautendem zu machen.

Hammse mehr Zeit für "auf die E-Bikes hüpft!" ´s Wetter trübt ein.

Ich geh ins "Bergwerk", Glück auf, wenn nur nicht die Ohrwaschl so leiden würden.

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RE: Corona und die Politik - Martin - 03.03.2021

(03.03.2021, 09:57)Kreti u. Plethi schrieb:  Die Zahlen auf Intensivstationen steigen schon wieder von einer zwischenzeilichen Halbierung bei 2600 vor ein paar Tagen heute schon wieder auf 2850.

Es ist allerdings immer noch so, dass Politik nicht alles schaffen kann, ohne die Bevölkerung, die mitmachen muss, geht es nunmal nicht.
Zudem ist es wirtschaftlich auf Dauer gar nicht durchhaltbar.
Es werden Versuche gestartet um im Wahljahr nicht noch mehr Unmut zu erzeugen, ob es gelingt kann schlicht nicht vorhergesehen werden.
Ber der vielen Unvernunft befüchte ich eher nein.
Auf der anderen Seite gibt es kein Leben ohne Risiko und die Eigenverantwortung kann nicht völlig über Politik kompensiert/ersetzt werden.
Blöd halt nur, dass darunten die Vernünftigen dann so oder so leiden müssen, entweder duch Einschränkungen oder Infektsteigerungen.

Ich erlebe es täglich auf auf dem Bike: In der Innenstadt geschätzte 10% der Fußgänger und Radfahrer ohne Maske. Nachdem bei uns Essen ohne Maske wieder erlaubt ist, wird das auch gerne ausgenutzt. Als ob man auf der Straße in diesen Zeiten Essen oder Trinken müsste! Das macht Augsburg besser. Wird das wenigstens überwacht, oder ist das auch nur eine Regel, die faktisch keinen interessiert?

Gestern hatten wir unseren Friseurtermin. Die armen Friseurinnen arbeiten faktisch im Akkord den Kundenstau ab. Und so wie es aussieht, könnte schon bald wieder der nächste Lockdown für diese und ähnliche Berufsgruppen drohen. 

Die Politik mache ich übrigens nicht für die Unvernunft der Leute verantwortlich, dafür kann die Politik tatsächlich nichts für, sondern für das vielfältige Versagen während der gesamten Pandemie, insbesondere beim Thema Impfstoffbeschaffung.

Martin

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RE: Corona und die Politik - Kreti u. Plethi - 03.03.2021

(03.03.2021, 10:31)Martin schrieb:  Ich erlebe es täglich auf auf dem Bike: In der Innenstadt geschätzte 10% der Fußgänger und Radfahrer ohne Maske. Nachdem bei uns Essen ohne Maske wieder erlaubt ist, wird das auch gerne ausgenutzt. Als ob man auf der Straße in diesen Zeiten Essen oder Trinken müsste! Das macht Augsburg besser. Wird das wenigstens überwacht, oder ist das auch nur eine Regel, die faktisch keinen interessiert?

Gestern hatten wir unseren Friseurtermin. Die armen Friseurinnen arbeiten faktisch im Akkord den Kundenstau ab. Und so wie es aussieht, könnte schon bald wieder der nächste Lockdown für diese und ähnliche Berufsgruppen drohen. 

Die Politik mache ich übrigens nicht für die Unvernunft der Leute verantwortlich, dafür kann die Politik tatsächlich nichts für, sondern für das vielfältige Versagen während der gesamten Pandemie, insbesondere beim Thema Impfstoffbeschaffung.

Martin

Ob und wie das in Augsburg kontrolliert wird weiß ich nicht, aber sinnvoll und richtig wäre es allemal.
Die vielen Zigaretten, Bierflaschen, Eis und was es sonst noch alles to go gibt regen mich seit Monaten schon auf, selbst in TV-Berichten auffällig zu sehen, weit über das Maß was man sonst zu sehen bekommt.
So lässt sich Maskenverweigerung auch verstecken, da wurde deutlich zu lange zugesehen.

Mit dem Impfstoff werden wir beide wohl kaum auf einen grünen Zweig kommen, aber die deutschen Spenden jetzt an Tschechiens Hotspots sind ja hoffentlich nicht auch falsch, oder?
Es befriedet sinnlose Nationalismen in einer Pandemie, zumal wir selbst etwas davon haben, weniger Eintrag durch benötigte Arbeitkräfte.
Wie schnell dabei Wallungen entstehen, die duch bestimmte politische Seiten für sich ausgenutzt werden können ist gerade wieder an der Grenze zu Frankreich zu sehen.

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RE: Corona und die Politik - Klartexter - 03.03.2021

(03.03.2021, 08:27)Der Seher schrieb:  Viel richtig, weil seit Mai nichts auf die Beine gebracht wird.
Aber es gibt weiterhin sehr wenig zu verkünden, von daher ist der Zeitpunkt fraglich.

Die Folge wird sein, dass diejenigen,
die sich dran halten bzw. vorsichtig sind nicht viel ändern, viele andere allerdings unvernünftig werden und in 4 Wochen müssen es dann auch wieder die Vernünftigen ausbaden.

Das Versagen der letzten Monate zu lockern halte ich aktuell für verfrüht.

Aber vielleicht kommen sie heute ja mit Konzepten und Ideen z. B. zu den Schnelltests daher. Das sind die, die seit 1.3 da sein sollen und kostenlos sein sollten.
Naja lassen wir das..... Genug gesponnen....

In der Bundesliga kann man es immer wieder sehen, dass erfolglose Trainer gehen müssen, in der Politik ist das leider nicht der Fall. Da wird nach wie vor nur von 12 Uhr bis Mittag gedacht, eine Strategie, die Hand und Fuß hat sucht man vergeblich. Andere Länder haben solche Strategien entwickelt, da war auch ein Lockdown mit enthalten, aber man hat gleichzeitig Maßnahmen getroffen, um den so kurz wie möglich zu halten. Unsere Politiker wundern sich, dass die Menschen inzwischen genug haben von ihren Restriktionen. Die hat man am Anfang ja durchaus mitgetragen, weil es die Hoffnung gab, dass es nur kurzzeitig sei. Inzwischen ist ein Jahr voll Widersprüche vorbei, viele Menschen bangen um ihre Existenz, aber die Politik hat nach wie vor keine Strategie.

Am 14. März sind Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. In BW dürften die Grünen wohl weiter stärkste Fraktion bleiben, schon allein wegen Kretschmann, die CDU dürfte aber eine Menge Wählerstimmen verlieren, da sie die Partei von Frau Merkel ist. In RP ist Malu Dreyer zwar beliebt, aber trotzdem könnte sie die Politik der GROKO eine Menge Stimmen kosten. Das selbe gilt auch für die CDU dort, die zudem mit der Last einer Julia Klöckner zu tun hat. Wenn bei diesen Wahlen CDU und SPD große Stimmverluste haben, dann ist Feuer unter dem Berliner Dach. Sollte zu allem Überfluss dann auch noch die AfD Gewinner sein, dann gute Nacht Deutschland. Ein Wunder wäre es nicht, wenn Selbstständige, Unternehmer und Gastronomen der Politik die rote Karte für ihre völlig missratene Politik zeigen. Kommt eben darauf an, was heute beschlossen wird, vermutlich landen dann morgen schon die ersten Eilanträge bei den Gerichten.

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RE: Corona und die Politik - FCAler - 03.03.2021

(03.03.2021, 08:27)Der Seher schrieb:  Viel richtig, weil seit Mai nichts auf die Beine gebracht wird.
Aber es gibt weiterhin sehr wenig zu verkünden, von daher ist der Zeitpunkt fraglich.

Die Folge wird sein, dass diejenigen,
die sich dran halten bzw. vorsichtig sind nicht viel ändern, viele andere allerdings unvernünftig werden und in 4 Wochen müssen es dann auch wieder die Vernünftigen ausbaden.

Das Versagen der letzten Monate zu lockern halte ich aktuell für verfrüht.

Aber vielleicht kommen sie heute ja mit Konzepten und Ideen z. B. zu den Schnelltests daher. Das sind die, die seit 1.3 da sein sollen und kostenlos sein sollten.
Naja lassen wir das..... Genug gesponnen....

Da muss ich Ihnen 
doch mal beipflichten, dafür Daumen rauf. 

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RE: Corona und die Politik - Martin - 03.03.2021

Zitat:Merkel beugt sich Druck vor Corona-Gipfel: Lockerungen schon ab 100er-Inzidenz möglich

Angela Merkels Corona-Kurs gerät immer mehr unter Druck, die Prioritäten verschieben sich: Vor dem Gipfel an diesem Mittwoch gab es diesmal kein Expertengespräch mit Virologen vor einer Bund-Länder-Schalte, sondern mit der Wirtschaft. Alle Spitzenverbände und Gewerkschaften waren dabei, vom BDI über den DGB bis Handelsverband und DIHK. Und da ist seit Tagen der Unmut groß.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/merkel-beugt-sich-druck-vor-corona-gipfel-lockerungen-schon-ab-100er-inzidenz-moeglich/26965860.html 

Zuerst knapp ein Jahr lang 50, dann 35 und jetzt 100. Ein beruhigendes Gefühl wenn man spürt, die Politik weiß was sie tut.

Martin

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RE: Corona und die Politik - Kreti u. Plethi - 03.03.2021

(03.03.2021, 15:35)Martin schrieb:  Zuerst knapp ein Jahr lang 50, dann 35 und jetzt 100. Ein beruhigendes Gefühl wenn man spürt, die Politik weiß was sie tut.

Martin

Diktat ist einfacher klar, aber da man es wirtschaftlich nicht ewig durchziehen kann melden sich immer stärker relevante Gruppen zu Wort, so kann es auch nur einen Schlingerkurs zwischen den Bedürnissen verschiedener Gruppen geben.
Irgendeiner mal mehr mal weniger sind dabei immer unzufieden.
Nennt man dan demokratischen Interessensausgleich und ob man den richtig gemacht hat weiß man eh erst hinterher.

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RE: Corona und die Politik - Martin - 03.03.2021

(03.03.2021, 16:03)Kreti u. Plethi schrieb:  Diktat ist einfacher klar, aber da man es wirtschaftlich nicht ewig durchziehen kann melden sich immer stärker relevante Gruppen zu Wort, so kann es auch nur einen Schlingerkurs zwischen den Bedürnissen verschiedener Gruppen geben.
Irgendeiner mal mehr mal weniger sind dabei immer unzufieden.
Nennt man dan demokratischen Interessensausgleich und ob man den richtig gemacht hat weiß man eh erst hinterher.

Na ja, was hat sich binnen weniger Wochen so gravierend geändert, dass man von 35 auf 100 hochgeht und die erlaubte Inzidenz mal so locker von Hocker auf das dreifache schraubt?

Man kann ja alles schönreden, nachvollziehbar ist das nicht mehr, auch angesichts der Mutanten. 

Martin

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