Treffpunkt Königsplatz
Corona und die Politik - Druckversion

+- Treffpunkt Königsplatz (https://treffpunkt-koenigsplatz.de)
+-- Forum: Gesundheit (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=107)
+--- Forum: Die Corona-Pandemie (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=88)
+--- Thema: Corona und die Politik (/showthread.php?tid=3999)



RE: Corona und die Politik - Kreti u. Plethi - 27.01.2021

(27.01.2021, 18:36)Martin schrieb:  Nur weil A-Z nun zu einem Treffen zustimmt, ist für die EU noch nichts gewonnen! Aber finden Sie es nicht auch seltsam, dass es mit einem Dutzend anderer Länder und Staaten keinerlei Probleme bei der A-Z Bestellung und Lieferung gab, nur bei der EU geht wieder alles schief? Zufall? Ernsthaft?

Martin

Und warum will dann AstraZenka die Verträge nicht veröffentlichen?

In ihren Artikel steht übrigens nichts davon wie die Lieferungen der anderen Länder aussehen, allein dass weltweit bestellt wird ist ja so ungewöhnlich nicht.
Es geht rein um die Bevorzugung von GB, sonst gäbe es vermutlich gar keine Wallung.
Zumal der Verdacht besteht, dass Produktion aus Standorten der EU nach GB ging obwohl auch von Schwierigkeiten des Transports von GB-Standorten in die EU die Rede war.
Alles etwas seltsam, wenn man es denn auch wahrnehmen will und nicht nur nach dem Motto vorgeht Hauptsache etwas gegen die EU.


RE: Corona und die Politik - nomoi III - 27.01.2021

(27.01.2021, 20:39)Kreti u. Plethi schrieb:  Und warum ......

und nicht nur nach dem Motto vorgeht Hauptsache etwas gegen die EU.

... zumindest so ähnlich!!


RE: Corona und die Politik - Martin - 28.01.2021

Zitat:EU gegen Astrazeneca: Konstruktives Gespräch, keine Lösung

Was für ein Hickhack: Die Europäische Union und der Pharmakonzern Astrazeneca streiten auf offener Bühne um Corona-Impfstoff. EU-Kommissarin Stella Kyriakides appellierte am Mittwoch an die moralische Verantwortung der Firma - die sich ihrerseits gegen Vorwürfe verwahrte. Auch ein Online-Krisengespräch am Abend brachte keine Lösung. Große Mengen Impfstoff für Deutschland und andere EU-Länder werden somit wohl Wochen oder Monate später kommen. Der schützende Piks könnte sich für Millionen Menschen verzögern.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Konstruktives-Gespraech-keine-Loesung-article22321739.html 

Die nächste Schlappe für die EU.

Martin


RE: Corona und die Politik - Klartexter - 28.01.2021

(28.01.2021, 09:45)Martin schrieb:  Die nächste Schlappe für die EU.

Martin

Wohl eher eine Schlappe für Astrazeneca, Martin. In Ihrer Ablehnung gegen die EU bleibt der gesunde Menschenverstand auf der Strecke. Wenn Sie als Unternehmer ein Produkt entwickeln, von dem schon vor einer Fertigstellung bekannt ist, dass es eine riesige Nachfrage geben wird, dann ist es doch ein Zeichen guter Vorplanung, wenn man genügend Produktionskapazitäten schafft und bereit stellt. Ebenso sollte auch die Logistik dann schon Hand und Fuß haben. Astrazeneca ist ja auch kein Neuling in der Pharmabranche, dem man vielleicht noch solche Fehler nachsehen könnte. Es spricht auch Bände, dass sich Astrazeneca weigert, dass die getroffenen Vereinbarungen öffentlich gemacht werden.

Genau das spricht nämlich eindeutig für die EU, die ja ihrerseits die Verträge öffentlich machen will. Denn dann würde das Kartenhaus von Ihnen und den EU-Gegnern sofort zusammenfallen, weil dann erkennbar würde, dass die EU mitnichten geschlafen hat. Es würde sehr schnell ersichtlich, dass Astrazeneca sich nicht an getroffene Vereinbarungen hält, ein ziemlich mieses Spiel vo Astrazeneca. Thumbdown


RE: Corona und die Politik - harvest - 28.01.2021

(28.01.2021, 11:04)Klartexter schrieb:  Wohl eher eine Schlappe für Astrazeneca, Martin. In Ihrer Ablehnung gegen die EU bleibt der gesunde Menschenverstand auf der Strecke. Wenn Sie als Unternehmer ein Produkt entwickeln, von dem schon vor einer Fertigstellung bekannt ist, dass es eine riesige Nachfrage geben wird, dann ist es doch ein Zeichen guter Vorplanung, wenn man genügend Produktionskapazitäten schafft und bereit stellt. Ebenso sollte auch die Logistik dann schon Hand und Fuß haben. Astrazeneca ist ja auch kein Neuling in der Pharmabranche, dem man vielleicht noch solche Fehler nachsehen könnte. Es spricht auch Bände, dass sich Astrazeneca weigert, dass die getroffenen Vereinbarungen öffentlich gemacht werden.

Genau das spricht nämlich eindeutig für die EU, die ja ihrerseits die Verträge öffentlich machen will. Denn dann würde das Kartenhaus von Ihnen und den EU-Gegnern sofort zusammenfallen, weil dann erkennbar würde, dass die EU mitnichten geschlafen hat. Es würde sehr schnell ersichtlich, dass Astrazeneca sich nicht an getroffene Vereinbarungen hält, ein ziemlich mieses Spiel vo Astrazeneca. Thumbdown

Die Welt besteht nicht aus Schwarz und Weiß. Beides sind nur abstrakte Pole.
AZ ist sicher nicht unschuldig, denn dem paritätischen Wohlfahrtsverband gehört dieser Pharmakonzern sicher nicht an.
Aber es mehren sich die Hinweise, dass die EU nicht gut bzw. sehr naiv verhandelt hat.
Der Impfdeal war Chefsache, und d.h. hier vdL und d.h. Pannen, Intransparenz und Blendwerk. Wie bei vuzG. 

Fehlten vielleicht McKinsey&Company u.a.?


RE: Corona und die Politik - Martin - 28.01.2021

(28.01.2021, 11:04)Klartexter schrieb:  Wohl eher eine Schlappe für Astrazeneca, Martin. In Ihrer Ablehnung gegen die EU bleibt der gesunde Menschenverstand auf der Strecke. Wenn Sie als Unternehmer ein Produkt entwickeln, von dem schon vor einer Fertigstellung bekannt ist, dass es eine riesige Nachfrage geben wird, dann ist es doch ein Zeichen guter Vorplanung, wenn man genügend Produktionskapazitäten schafft und bereit stellt. Ebenso sollte auch die Logistik dann schon Hand und Fuß haben. Astrazeneca ist ja auch kein Neuling in der Pharmabranche, dem man vielleicht noch solche Fehler nachsehen könnte. Es spricht auch Bände, dass sich Astrazeneca weigert, dass die getroffenen Vereinbarungen öffentlich gemacht werden.

Genau das spricht nämlich eindeutig für die EU, die ja ihrerseits die Verträge öffentlich machen will. Denn dann würde das Kartenhaus von Ihnen und den EU-Gegnern sofort zusammenfallen, weil dann erkennbar würde, dass die EU mitnichten geschlafen hat. Es würde sehr schnell ersichtlich, dass Astrazeneca sich nicht an getroffene Vereinbarungen hält, ein ziemlich mieses Spiel vo Astrazeneca. Thumbdown

Warum klappts bei dem Dutzend Ländern, die nicht in der EU sind ohne Probleme?

Eine Antwort darauf habe ich noch nicht gelesen. Wenn A-Z falsch geplant hätte, dann müsste es ja an mehreren Stellen knirschen und nicht nur an einer, bei der es seltsamerweise immer knirscht.

Martin


RE: Corona und die Politik - Kreti u. Plethi - 28.01.2021

(28.01.2021, 12:07)Martin schrieb:  Warum klappts bei dem Dutzend Ländern, die nicht in der EU sind ohne Probleme?

Eine Antwort darauf habe ich noch nicht gelesen. Wenn A-Z falsch geplant hätte, dann müsste es ja an mehreren Stellen knirschen und nicht nur an einer, bei der es seltsamerweise immer knirscht.

Martin

Quelle dazu?........denn

Zitat:In ihren Artikel steht übrigens nichts davon wie die Lieferungen der anderen Länder aussehen, allein dass weltweit bestellt wird ist ja so ungewöhnlich nicht.

Deutliches Statement eines EU-Parlamentariers.

Zitat:Liese: Ich habe den Vertrag mit Curevac gelesen, der ja mittlerweile auch öffentlich ist, und die Information, die ich habe – da habe ich auch keinen Zweifel dran, dass das stimmt –, ist, dass die Verträge im Wesentlichen alle gleich aussehen.
Müller: Aber Sie kennen den AstraZeneca-Vertrag nicht im Detail?
Liese: Ja. Ich weiß aber, was drinsteht, und da ist eine Lieferverpflichtung auch für das erste Quartal diesen Jahres und da sind deutlich höhere Zahlen als das, was AstraZeneca jetzt angekündigt hat zu liefern.
Quelle 


RE: Corona und die Politik - FCAler - 28.01.2021

(28.01.2021, 12:07)Martin schrieb:  
Warum klappts bei dem Dutzend Ländern, die nicht in der EU sind ohne Probleme?


Eine Antwort darauf habe ich noch nicht gelesen. Wenn A-Z falsch geplant hätte, dann müsste es ja an mehreren Stellen knirschen und nicht nur an einer, bei der es seltsamerweise immer knirscht.

Martin

Auch in Israel klappt
es nicht sooo gut, wie Sie immer glauben uns verklicken zu müssen! At

Diese Antwort habe ich @harvest drüben gegeben, von seinem eigenen eingestellten Artikel, einen Teil als Zitat übernommen!

HIER:
Zitat:Aber sooo gut hört sich,
das was ich da aus Deinem eingestellten Bericht zitiert habe auch nicht gerade an. Und das die Ultraorthoxen, wie ich heute in der AZ lesen konnte, schon ein großes Problem darstellen, willst Du doch bestimmt auch nicht leugnen, oder?

Du selber prangerst doch (und das zurecht) an, dass Schulen ein Hort der Verbreitung sind und diese Ultras schicken ihre Kinder unbedingt in die Schule, weil sie mit Ihrem Scheiß-Glauben nicht mal einen Fernseher, geschweige denn Internet zuhause haben!

Denke bitte darüber mal nach, als die Israel als Vorbild hinzustellen!  Info


Zitat:Impfkampagne läuft auch in Israel nicht ganz reibungslos

In Israel bleibt aber ungeachtet eines harten Lockdowns sowie der schnellen und massiven Impfkampagne die Zahl der Neuinfektionen hoch. „Wir sehen nicht den Rückgang, den wir wollten“, sagte Vize-Gesundheitsminister Yoav Kisch dem Armeesender, als am ersten Tag der Woche fast 8600 Neuinfektionen registriert worden waren.

So denkt die Regierung darüber nach, den bis Monatsende geltenden Lockdown um eine Woche auszudehnen. In der Nacht zum Dienstag war bereits der internationale Flugverkehr von und nach Israel vorläufig weitgehend gestoppt worden, um das Einschleppen weiterer Virus-Mutationen zu verhindern. Denn nach offiziellen Angaben war die britische Mutation zuletzt für einen Großteil der Neuinfektionen verantwortlich.

Mehr zum Thema
Wie gut wirkt der Biontech-Impfstoff?

https://www.tagesspiegel.de/images/a-healthcare-worker-administers-a-covid-19-vaccine-to-a-man-at-israels-clalit-health-services-in-jerusalem-on-january-6-2021-photo-by-menahem-kahana-afp/26822562/1-format3010.jpg 

Mareike Enghusen

Und auch in Israel läuft die Impfkampagne nicht ganz glatt. Die Zahl der täglich Neugeimpften ging zurück, weil der Impfstoff wegen stockender Lieferungen knapp wurde – obwohl die Regierung schon frühzeitig mehrere Millionen Dosen bei Pfizer und auch Moderna bestellt hatte. Und es gibt Streit um die Impfung in den Palästinensergebieten. Die Autonomiebehörde wirft Israel vor, die Palästinenser beim Impfen zu diskriminieren

Ich höre??? Devil


RE: Corona und die Politik - Kreti u. Plethi - 28.01.2021

Das wäre für mich ein Grund um selbst sagen zu können "gebt ihnen zuerst mehr Impfstoff", aber nicht mit der Begründung man müsse wegen Frühbestellung andere geschlossen Verträge nicht einhalten und dann noch einer Veröffentlichung nicht zustimmen.


Zitat:"Die Situation ist dramatischer als in Deutschland. Das Gesundheitssystem war hier schon vor der Pandemie überlastet. Auf dem Höhepunkt der ersten Welle waren die Krankenhäuser komplett überfüllt. Jetzt haben wir noch mehr Fälle und noch mehr Tote", berichtet Katharina Delling, die für RTL in Großbritannien arbeitet und in ihrem Podcast "English Breakfast"  von der Lage auf der Insel berichtet.
Quelle 


RE: Corona und die Politik - Martin - 28.01.2021

(28.01.2021, 12:37)Kreti u. Plethi schrieb:  Quelle dazu?........denn

Deutliches Statement eines EU-Parlamentariers.

Quelle 

Warum sollte der Eurokrat ehrlicher sein als der Pharma-CEO? Diese Logik erschließt sich mir nicht ganz. Zumal ja auch Kritik von der Regierung an den Verträgen zu hören ist.

Grüße
Robin